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Ein schlecht eingestellter Diabetes schadet den Gefäßen – Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Infarkte und Schlaganfälle könne die Folge sein.
Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes sterben nur noch selten an einer akuten Stoffwechselentgleisung, dafür jedoch sehr häufig an den Folgen eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Die Einschätzung des individuellen Gefäßrisikos sollte so früh wie möglich nach Entdeckung des Diabetes erfolgen, möglichst schon in der Phase des Prädiabetes.
Sind bereits ausgeprägte arteriosklerotische Veränderungen an den Blutgefäßen des Herzens, aber auch des Gehirns und der Beine nachweisbar, kann man nur durch eine konsequente Behandlung versuchen, diese Veränderungen aufzuhalten. Man kann durch eine konsequente Therapie sogar erreichen, dass sich die arteriosklerotischen Veränderungen an den Gefäßwänden in geringem Maß zurückbilden.
Ihr Hausarzt und Ihr Diabetologe sind dafür die ersten Ansprechpartner. Bei entsprechenden Befunden sollte es selbstverständlich sein, weitere Fachärzte wie beispielsweise einen Augenarzt, einen Angiologen (Facharzt für Gefäßerkrankungen) oder einen Kardiologen einzubeziehen.
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