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Mit Beginn eines jeden Diabetes-Alltags wird uns eingeschärft, stets auf unsere Füße achtzugeben. Wir alle kennen die Warnungen, Geschichten und Bilder von offenen Wunden, Amputationen oder extrem schlechter Wundheilung.
Diabetologen und Diabetesberater legen deshalb zu Recht viel Wert darauf, den Zustand der Füße regelmäßig zu checken. Als Betroffener sollte man immer darauf achten, dass man Wunden, Druckstellen oder Blasen möglichst vermeidet – und bei Unsicherheit definitiv einen Experten draufschauen lässt.
Doch auch gesunde Füße wollen gepflegt werden – das kann man mit wenigen, kleinen Handgriffen jeden Tag erledigen!
Die Füße werden auf ihre Extraportion Pflege am besten mit einem kurzen Fußbad vorbereitet. Dafür eine große Schüssel mit warmem (nicht heißem!) Wasser füllen und beliebige Zutaten beimischen. Ein paar Tropfen ätherische Öle wirken schön entspannend. Pfefferminze belebt zum Beispiel müde Füße am Abend. Zwei Teelöffel Honig oder eine Tasse Milch sorgen für die erste Pflege der Haut. Auch ein Schuss Olivenöl oder eine kleine Menge grobes Meersalz, das im Wasser aufgelöst wird, helfen der Haut, sich zu regenerieren. Durch das warme Wasser lässt sich abgestorbene Haut nach dem Fußbad leichter entfernen.
Rissige, trockene Haut an den Fersen oder den Fußballen sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch ungesund für die Füße. Durch dicke Verhornungen bilden sich leichter Druckstellen und winzige Wunden, die gegebenenfalls die Fußgesundheit gefährden können. Abhilfe schafft hier eine vorsichtige Hornhautentfernung. Dafür sollten keine scharfen Instrumente (Hornhauthobel) benutzt werden – das Verletzungsrisiko ist hier recht hoch. Lieber auf Feilen oder elektrische Hornhautentferner zurückgreifen, die mit verschieden groben Flächen die Hornhaut sanft abtragen.
Vor der Anwendung von Cremes zur Hornhautentfernung sollte ein Arzt oder Fußpfleger einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Bei Beschwerden an den Füßen (wie Missempfindungen, verzögerte Wundheilung etc.) können gewisse Salben oder Tinkturen mehr schaden als nutzen – z.B. dann, wenn sie scharfe Säuren enthalten. Für Diabetiker, die sehr zu trockener Haut und Schrundenbildung neigen, empfehlen Experten häufig hochwertige Cremes mit Urea. Urea sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit der Haut von innen heraus gefördert wird, und wirkt somit einem Austrocknen der Haut entgegen. Damit helfen Cremes, die Harnstoff (Urea) enthalten, auch häufig gegen Juckreiz und Spannungsgefühle.
Uromas Tipp funktioniert auch heute noch: Wer seinen trockenen Füßen etwas Gutes tun will, cremt sie einfach am Abend vor dem Schlafengehen dick ein. Anschließend werden dicke Socken angezogen. Am nächsten Morgen kann man seine zarte Haut bewundern. Vorsicht bei Wunden oder Druckstellen – sie könnten aufweichen, und dadurch könnte sich ihr Zustand verschlechtern!
Wer seinen Füßen etwas besonders Gutes tun möchte, kann sich bei einer professionellen Fußpflege verwöhnen lassen. Hier gibt es auch gute Tipps zur richtigen Pflege der Füße.
Schenkt ihr euren Füßen die Aufmerksamkeit, die sie verdienen? Habt ihr eine Pflegeroutine, die ihr regelmäßig durchführt?
Wie man der Haut im bevorstehenden Herbst auch etwas Gutes tun kann, erfahrt ihr hier.
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