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„Wie informieren Sie sich über Diabetes?“ Darüber haben wir in der April-Ausgabe eine große Umfrage gestartet. Die Redaktion des Diabetes-Journals freut sich sehr darüber, dass so viele – nämlich über 1.200 Menschen – daran teilgenommen haben. Vielen Dank an alle Teilnehmer! Nun ist die Auswertung da, und natürlich möchten wir mit Ihnen die interessantesten Ergebnisse teilen.
Gerade, wenn es um Informationen rund um das Thema Diabetes geht, sollten die Quellen verlässlich und vertrauenswürdig sein. Deshalb wollten wir von den Lesern des Diabetes-Journals und den Nutzern unseres Portals www.diabetes-online.de wissen, welchen Quellen sie vertrauen und welche Informationsquellen sie nutzen.
Bei der Frage nach den Informationsquellen konnten die Teilnehmer mehrere Angaben machen, und es zeigt sich, dass Zeitschriften, Bücher, Broschüren hier das Rennen machen, dicht gefolgt vom Arzt und seinem Team und Internetportalen.
Auch andere Diabetiker werden als Informationsquelle geschätzt – 36 Prozent zählen auf andere Betroffene (im persönlichen Kontakt oder über soziale Medien). Das zeigt, dass die Teilnehmer der Umfrage sich breit informieren und sich in der Regel nicht nur auf eine Art der Information verlassen.
Und für welche Themen aus dem Bereich Diabetes interessieren sich die Teilnehmer am meisten? Auch hier war es möglich, mehrere Themen auszuwählen.
1. Forschung 2. Diabetestechnologie 3. Ernährung 4. Alltag mit Diabetes/Tipps für den Alltag | 5. Informationen zu meinem Diabetes-Typ 6. Recht und Soziales 7. psychologische Aspekte 8. Diabetes bei Kindern |
Vier Themen sind fast gleichauf: 73 Prozent haben die Forschung genannt, 71 Prozent der Teilnehmer möchten in der Diabetestechnologie auf dem Laufenden bleiben, 68 Prozent möchten sich über die Ernährung bei Diabetes informieren, und 67 Prozent sind an Alltagstipps interessiert. Es gibt also ein sehr breites Interessenspektrum; nach den Top 4 folgen Informationen zu meinem Diabetestyp (von 58 Prozent genannt) und Recht und Soziales (42 Prozent).
Informieren sich die Teilnehmer am Bildschirm über Diabetes oder tauschen sich digital darüber aus, so nutzen sie vor allem ihr Smartphone (Anteil: 54 Prozent), dicht gefolgt von PC und Laptop. Was geschieht in der digitalen Welt? Ein Austausch mit anderen findet dort vor allem bei Facebook statt (17 Prozent tauschen sich dort aus), viele sehen aber auch die Vorteile der realen Welt: 35 Prozent der Befragten geben an, dass sie mit Freunden, die auch Diabetes haben, über die Erkrankung sprechen.
Unter den über 1.200 Teilnehmern waren 45 Prozent Frauen und 55 Prozent Männer. 48 Prozent gaben an, dass sie Typ-1-Diabetes haben, ebenso 48 Prozent sagten, sie haben Typ-2-Diabetes (Rest: anderer Diabetestyp). 67 Prozent der Teilnehmer behandeln ihren Diabetes mit Insulin. Aus der Altersverteilung ist ersichtlich, dass besonders viele (41 Prozent) aus der Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen mitgemacht haben.
von Nicole Finkenauer
Redaktiojn Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag,
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2019; 68 (8) Seite 12-13
5 Minuten
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