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Vor Kurzem war ich super lecker essen. Was gab’s? Spinat-Brezen-Knödeln auf Parmesanschaum. Yummie!!! Geschmacklich zum Durchdrehen. Aber leider fand nicht nur ich es zum Durchdrehen. Ne, auch der alte Ärgerlappen, der Diabetes. Eigentlich hatte ich gedacht, dass das Sößchen, der Parmesanschaum, die schnellen Kohlenhydrate der Brezel daran hindern würde, direkt ins Blut zu schießen. Denkste! Rucki zucki war ich bestimmt über 300 mg/dl (16,7 mmol/l). Denn zwei Stunden nach dem Essen hatte ich immer noch 248 mg/dl (13,8 mmol/l). Großartig, nicht? Aber ein viel zu hoher Blutzucker hin oder her, das Essen war wirklich großartig. Spinat, Muskatnuss und Käse sind einfach eine Kombination, die wirklich lecker ist. Deshalb habe ich Spinat-Soufflé mit Schmortomaten als Low-Carb-Variante gemacht. Dieses Soufflé ist auch ganz toll bei Hyper-Hunger und so wird es gemacht:
Schmortomaten
250 g Cocktailtomaten
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Die Tomaten waschen, hälften und in eine Auflaufform geben. 2 EL Olivenöl gleichmäßig auf den Tomaten verteilen. Den Knoblauch hälften und auf die Tomaten geben. Das Ganze dann für 30-40 Minuten bei 200 °C im Ofen backen.
Spinat-Soufflé
Den Spinat auftauen, in ein Sieb geben, gut abtropfen lassen und grob hacken. Die Zwiebel schälen, in feine Würfel schneiden und mit dem Olivenöl goldbraun andünsten.
Die Eier trennen, Eiweiß beiseitestellen und Eigelb gemeinsam mit Ricotta, Parmesan, Zwiebel und Spinat vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, und zwar so, dass es fast etwas überwürzt schmeckt. Wenn dann noch das Eiweiß hinzukommt, ist es ideal gewürzt.
Das Eiweiß steif schlagen und unter die Spinatmasse geben. Die Masse gleichmäßig in mit Butter ausgefettete Souffléförmchen geben und bei 200 °C 25-30 Minuten goldgelb im Ofen backen.
Die Soufflés gemeinsam mit den Tomaten auf einem Teller anrichten und lauwarm genießen.
Übrigens: 1 Soufflé mit ein paar Tomaten hat 2 g Kohlenhydrate, allerdings keine anzurechnenden. Deshalb kann man es KE-technisch unter den Tisch fallenlassen. Durch den Käse und die Eier hat ein Soufflé allerdings 1,4 FPE (Fett-Protein-Einheiten), wofür ich einen verlängerten Bolus berechne, um den Blutzuckeranstieg nach sechs bis acht Stunden zu vermeiden. Aber egal, wie ihr diese Soufflés berechnet – das macht wahrscheinlich jeder sowieso etwas anders – lasst es euch schmecken!
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