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Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten, ist Tradition. Neu ist, dass immer mehr Deutsche den Abbau von Stress als guten Vorsatz nennen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Krankenkasse “DAK Gesundheit”. Außerdem wollen die Deutschen gesünder leben und weniger Zeit mit Fernsehen verbringen. Ob’s klappt?
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Menschen gestiegen, die nach dem Jahreswechsel mehr für ihre Gesundheit tun wollen. Nach einer aktuellen und repräsentativen DAK-Befragung (Bevölkerungsumfrage durch Forsa, November/Dezember 2015, 1000 Befragte bundesweit) wünscht sich die Mehrheit der Bevölkerung für 2016 weniger Stress. 62 Prozent der Befragten nehmen sich für das kommende Jahr vor, gezielt Stress abzubauen oder zu vermeiden. Vor drei Jahren waren es noch 57 Prozent.
Auch bei den anderen guten Vorsätzen wächst die Zustimmung: 61 Prozent der Befragten möchten im kommenden Jahr mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen (2013: 54 Prozent), 59 Prozent wollen sich mehr bewegen (2013: 52 Prozent). Weitere klassische gute Vorsätze wie Abnehmen (35 Prozent) und Rauchen Aufgeben (14 Prozent) rangieren auf den hinteren Plätzen, werden aber seit 2014 ebenfalls häufiger genannt.
Beim Thema Stress scheinen vor allem die 30- bis 59-Jährigen betroffen zu sein. 70 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe geben an, im neuen Jahr hier gezielt ansetzen zu wollen. Sie nennen auch mehr Zeit mit Familie und Freunden am häufigsten als Vorsatz (58 Prozent).
Jüngere Leute im Alter von 14 bis 19 Jahren wollen besonders häufig sparsamer sein (48 Prozent). Etwa jeder Fünfte von ihnen möchte weniger das Handy, Internet oder den Computer nutzen. Männer gaben über alle Altersgruppen besonders häufig an, künftig weniger fernsehen zu wollen (19 Prozent). Sie möchten im neuen Jahr auch weniger das Handy (und Co.) nutzen (18 Prozent). Jede zweite Frau will sich hingegen mehr Zeit für sich selbst nehmen.
Erstmals fragte die DAK-Gesundheit auch nach der Motivation für den Start in ein gesünderes neues Jahr: 62 Prozent nannten dabei ihr persönliches Empfinden. Für fast jeden Zweiten (47 Prozent) wäre eine akute Erkrankung der Grund, sich verstärkt um die eigene Gesundheit zu kümmern. 45 Prozent gaben an, ein Anstoß des Arztes sei Motivation. Mehr als jedem dritten Befragten (38 Prozent) würde eine Aufforderung des Partners helfen. Das sagten vor allem Männer (45 Prozent).
DAK-Ärztin Elisabeth Thomas rät: „Lieber wenige realistische Ziele setzen und diese auch erreichen, als zu viele utopische Vorhaben verfolgen. Das motiviert und erhöht die Chancen erheblich, auf längere Sicht dranzubleiben.“ Denn die DAK-Umfrage zeigt auch: Nur etwa jeder Zweite hält seine guten Vorsätze dauerhaft durch. Vor allem Männer scheinen hier etwas willensstärker zu sein (57 Prozent).
Quelle: DAK Gesundheit
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