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Der Diabetes-Politik-Podcast „Zuckerzange“ lädt Politikerinnen und -politiker zum Gespräch über gesundheitspolitische Themen. Gast in dieser Folge ist Unionspolitiker Tino Sorge, Jurist, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags sowie gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion.
Wie steht es um die Versorgung der Menschen mit Diabetes in Deutschland? Wie begegnen wir dem stetigen Anstieg der Patienten mit Typ-2-Diabetes? Und parallel dem krassen Rückgang der universitären Diabetologie und der Lehrstühle in Deutschland? Ist Diabetes-Technologie überhaupt verordnungsfähig für die Menschen, die sie benötigen? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen wir zusammen mit unserem Partner diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in der Podcast-Reihe „Zuckerzange – der Diabetes-Politik-Podcast“ auf den Grund – und haben dabei in den Talks stets die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes im Blick.
In dieser Folge begrüßen die beiden Gastgeber Günter Nuber, MedTriX-Redaktionsleiter Deutschland, und Dr. Jens Kröger, diabetesDE-Vorstandsvorsitzender, den Unionspolitiker Tino Sorge. Der Magdeburger Jurist ist Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags sowie gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Sorge hat im Jahr 2020 ein Positionspapier veröffentlicht, in dem er einen Ausbau der Digitalisierung im Bereich der Patientenversorgung fordert und sagt: „Daten retten Leben“. Die Möglichkeiten von Datenaustausch könnten gerade im Bereich der Diabetologen enorm dazu beitragen, die Versorgung zu verbessern. Dazu müsse man auch über die bestehenden Datenschutzbestimmungen diskutieren, die diesbezüglich aktuell einiges verunmöglichen würden. Andere EU-Staaten haben seiner Meinung nach hier bessere Regelungen gefunden.
Und auch beim Thema Nationale Diabetes-Strategie sieht er dringenden Handlungsbedarf. Diese müsse nun endlich mit Leben gefüllt werden. Einzelne Streitpunkte könne man dann immer noch angehen, wichtig sei aber, dass diese nicht weiter auf Eis liege. Angesprochen auf Maßnahmen zur Verhältnisprävention (bspw. eine Sondersteuer auf ungesunde Lebensmittel, bessere Verpflegung in Kitas und Schulen oder eine transparente Lebensmittelkennzeichnung), bei der auch die Unionsparteien in der Vergangenheit auf die Bremse gedrückt hatten, sagt Sorge: „Ich bin immer ein Freund von von freiwilligen Selbstverpflichtungen, aber wenn das nicht funktioniert, dann muss man auch als Politiker diese Bandagen anlegen.“
„Zuckerzange – der Diabetes-Politik-Podcast“ ist Teil des Podcast-Kanals Diabetes-Audio-Anker und kann in den gängigen Podcast-Apps abonniert werden.
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von Redaktion Diabetes-Anker (gh)
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