5 merkwürdige Angewohnheiten von Pumpenneulingen

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5 merkwürdige Angewohnheiten von Pumpenneulingen

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Als Pumpenneuling hat man noch die eine oder andere Angewohnheit, die einen über sich selbst schmunzeln lässt. Mit der Zeit werden diese Angewohnheiten weniger oder auch durch andere ersetzt. Ich habe mal 5 Angewohnheiten von Pumpenneulingen zusammengefasst.

#1 Alle zwei Minuten den Pod/Katheter kontrollieren.

Sitzt auch alles dort, wo es hingehört? Löst sich etwas ab und hält das Pflaster? Muss ich doch noch fixieren? Ob das gut geht? Dieses panische Kontrollieren und paranoide Nachsehen wird mit der Zeit weniger. Aber am Anfang ist es schwer, nicht alle zwei Minuten mit den Fingern über die Stelle zu fahren.

#2 Alle fünf Minuten ohne Anlass die Pumpe in die Hand nehmen, angucken und eventuell etwas daran herumdrücken.

Mit der Pumpe ist es wie mit dem Katheter oder einer neuen technischen Errungenschaft. Andauernd wird sie angefasst und kontrolliert. Läuft sie noch? Sind die Batterien noch voll? Noch mal alle Einstellungen checken, man weiß ja nie.

#3 Panisch denken: „Oh Gott, ich habe mein Basal vergessen zu spritzen!“

Es passiert mir immer noch: Ich denke, ich hätte mein Basal vergessen. Bis mir augenblicklich klar wird, dass ich das gar nicht mehr benötige. Ich bekomme ja nun permanent Insulin zugeführt. Na, Gott sei Dank!

#4 Von den neuen Möglichkeiten fasziniert sein und sich fragen, wie man vorher bloß ohne Pumpe überleben konnte.

Zumindest geht es mir so. Immer wieder frage ich mich, wie ich diese Vorteile nicht vorher schon sehen konnte und mich jahrelang gegen eine Pumpe gewehrt habe. Dabei liegen die Vorteile doch klar auf der Hand und auch nach 15-jähriger Diabeteskarriere lernt man nicht aus, nein, man lernt seine Krankheit noch mal ganz neu kennen.

#5 Der Pumpe einen Namen geben.

Klingt erst mal merkwürdig. Einem Gerät einen Namen geben? Das machen aber wirklich viele so und auch meine Pumpe hat sofort einen Namen bekommen: Fritz.

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