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Heimische Winter werden meist richtig kalt. Minusgrade über mehrere Wochen und eisiger Wind strapazieren die Haut. Eine Extraportion Pflege und regelmäßige Hautreinigung helfen, die kälteste Zeit im Jahr gut zu überstehen.
Kälte mindert die Blutzufuhr in der Haut; die Haut wird schlechter mit Nährstoffen versorgt, trocken und neigt zu verstärkter Hautreizung. Talgdrüsen produzieren kaum noch Fett – und das schon ab 8 °C. Die Haut wird durchlässiger für äußere Einflüsse. Diabetiker haben ohnehin oft trockene und tendenziell empfindliche Haut. Betroffen sind gern Areale im Bereich von Füßen, Beinen, Armen und Gesicht. Wer täglich pflegt, kann unangenehmem Juckreiz, Irritationen und Ekzemen vorbeugen. Das gilt für Frauen und Männer. Trockene Haut ist kein unabwendbares Schicksal!
Die Haut braucht nun Feuchtigkeit und ihre tägliche Ration Fett. Das Multitalent Öl kann hier Gutes tun, schützen, nähren und pflegen. Nebeneffekt: Pflegende Öle werden gut vertragen, da auf Konservierungsmittel und Emulgatoren verzichtet wird – zum Beispiel bei Produkten von Weleda, frei oder Kneipp. Täglich ein bis zwei Tropfen mit der Tagescreme mischen – fertig. Am besten nach der Dusche eincremen. Parfum- und konservierungsstofffreie Körperlotionen oder -schäume mit Urea, z. B. von Eubos, Eucerin oder Allpresan, sind ideal. Ein paar Tropfen Öl können auch mit der Körperlotion gemischt und aufgetragen werden.
Auch wenn kein Make-up benutzt wird, heißt es vor dem Schlafengehen: Gesicht säubern; denn auf der Haut bildet sich eine unsichtbare Schicht aus Hautschuppen und Schmutzpartikeln. Nach der Reinigung atmet sie regelrecht auf: Sie kann sich von sämtlichen äußeren Einflüssen erholen. Poren werden gereinigt, was ein Verstopfen und die Entstehung von Pickeln und Mitessern reduziert.
Trockene und empfindliche Haut lässt sich prima mit Reinigungsmilch säubern (Augen schützen!). Für normale, fettige und Mischhaut eignen sich zum Beispiel Gel, Fluid oder ein Schaum; am besten mit lauwarmem Wasser arbeiten. Spezielle Mikrofaser-Gesichtstücher unterstützen den Reinigungseffekt der Produkte. Praktisch: Sie lassen sich in der Maschine waschen und wiederverwenden.
4- bis 10-mal effektiver klappt Gesichtsreinigung mit elektrischen Reinigungsbürsten: Dabei wird die Haut optimal und wirkungsvoll auf die anschließende Pflege vorbereitet. Sie ist weitaus gründlicher gereinigt als manuell, Wirkstoffe aus Pflegeprodukten können besser in die Haut eindringen. Marktführer im Bereich dieser Bürsten sind Olaz, Visa Pure von Philips und Clarisonic von Douglas.
Das Gerät von Philips arbeitet mit Hilfe von Rotation und Vibration. Dazu braucht die Timer-gesteuerte Bürste nur 60 Sekunden. Die Haut wird 10-mal effektiver gereinigt als manuell, sagt der Hersteller. Beim Clarisonic oszilliert der Bürstenkopf – will heißen: Er bewegt sich mit über 300 Schwingungen pro Sekunde vor und zurück. Dabei sollen Rückstände auf der Haut 6-mal besser entfernt werden als manuell. Die batteriebetriebene Olaz-Bürste reinigt 4-mal so gründlich wie manuelles Waschen.
von Kirsten Metternich
Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0,
Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2013; 62 (12) Seite 34-35
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