Ein erheblicher Teil der Patienten mit einer Hypertonie (Bluthochdruck) spricht nicht auf die gängigen Medikamente an.
Wenn der Blutdruck trotz regelmäßiger Einnahme von drei oder mehr Antihypertensiva (Medikamente gegen Bluthochdruck) nicht unter 140/90 mmHg sinkt, spricht man von einer therapieresistenten Hypertonie. Eine Analyse der Daten von über 53.000 Bluthochdruckpatienten hat nun gezeigt, dass 12,7 Prozent der Studienteilnehmer eine solche therapierresistente Hypertonie aufwiesen. Diese ging mit einem um 11 Prozent höheren Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse einher.
Nicht tödliche Schlaganfälle traten um 26 Prozent häufiger auf. Je mehr verschiedene Blutdrucksenker eingenommen wurden, umso öfter kam es zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Das internationale Forscherteam hat diese Ergebnisse im European Heart Journal veröffentlicht.
von Gregor Hess
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