Da ein Diabetiker die meiste Zeit die Behandlung selbst in der Hand hat, gehört eine Diabetesschulung unabdingbar dazu.
„Schulung“ – das klingt ein bisschen wie Schule. Und erinnert manch einen vielleicht an die eigene Schulzeit, die viele nicht in allerbester Erinnerung haben. Aber wenn Ihr Arzt empfiehlt „Besuchen Sie eine Diabetesschulung“ gibt er Ihnen einen wertvollen Rat!
In einer Schulung erfahren Diabetiker, worauf es ankommt
Eine Diabetesschulung gehört heute zur Diabetesbehandlung unabdingbar dazu, denn: die meiste Zeit hat der Patient die Behandlung seines Diabetes selbst in der Hand. In einer Schulung erfahren Diabetiker, worauf es ankommt, bei der Behandlung des Diabetes, welche Folgeerkrankungen auftreten können und was sie selbst tun können, um vorzubeugen. Denn erhöhte Blutzuckerwerte tun nicht weh – sie sind eine stille Gefahr.
Lernen rund um den Diabetes
Sie trainieren zudem,wie sie den Blutzucker selbst bestimmen, erfahren, wie Ernährung und Bewegung den Blutzucker beeinflussen und wie die Behandlung mit Medikamenten oder Insulin funktioniert. Darüber hinaus lernen sie, wie sie Folgeerkrankungen vermeiden und welche Kontrolluntersuchungen wichtig sind. Sie gewinnen mehr Sicherheit im Umgang mit der chronischen Erkrankung und werden Experte für den täglichen Umgang mit dem eigenen Diabetes.
Diabetiker haben Anspruch auf eine Schulung
Viele Krankenkassen bieten ihren Versicherten die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) an. Oft wird die Programmteilnahme auch vom behandelnden Arzt angeboten. Wer in ein DMP eingeschrieben ist, hat einen Anspruch auf die Teilnahme an einer Diabetesschulung und profitiert von regelmäßigen Kontrolluntersuchungen.