Diabetiker-„freundliches“ Obst: Erdbeeren!

3 Minuten

Community-Beitrag
Diabetiker-„freundliches“ Obst: Erdbeeren!

Bild 2_BSL-Erdbeeren
Quelle: Olli Peters

Tri tra trullala, der Sommer, der ist endlich da. Und auch die „Erdbeer-Pflück“-Saison hat begonnen. Die Zeit im Jahr, in der es meist deutsche Erdbeeren zu kaufen und zu pflücken gibt, ist meine absolute Lieblingszeit. Meist stimmt das Wetter und Erdbeeren kann man ja eigentlich nur lieben! ♥
Ich gehe sie allerdings viel lieber selber pflücken, anstatt sie zu kaufen. (Natürlich nur, wenn man die Möglichkeiten hat, ansonsten sind die Gekauften auch einwandfrei.) Ihr fragt euch jetzt: WIESO, WESHALB, WARUM? Ist doch ganz klar. Beim Pflücken bewegt man sich, ist an der frischen Luft und kann die Auswahl sowie die Sorte mitbestimmen. Im Supermarkt hat man meist nicht mehr die Möglichkeit, noch ein paar Erdbeeren von Schälchen A mit anderen aus Schälchen B zu tauschen. Und ein ganz wichtiger Punkt, der ebenfalls fürs Selbstpflücken spricht, ist das Naschen. Vor Ort kann man probieren, wie gut die Erdbeeren schon schmecken.

Wer jetzt noch dagegen ist, der mag dann bestimmt einfach keine Erdbeeren oder geht lieber einkaufen.

Doch was haben die Erdbeeren jetzt überhaupt mit dem Diabetes zu tun?

Das ist wiederum ganz leicht zu beantworten: Erdbeeren gehören für mich in die Gruppe „Superobst“. Das bedeutet, es ist Obst (eigentlich gehören Erdbeeren ja zur Gruppe der Sammelnussfrüchte), welches wenige Kohlenhydrate hat und von dem man viel essen kann. Also eine „Win-Win“-Situation. Denn Erdbeeren haben auf 100 g gerade einmal 6 g Kohlenhydrate. Somit könnte ich eine 200-g-Schüssel voller Erdbeeren essen, bis ich überhaupt bei 1 BE (oder 1,2 KE) bin.

Ebenfalls erwähnenswert ist…,

dass in Erdbeeren auch viele wichtige Vitamine stecken. Wie z.B. Vitamin C, was super gut für die Abwehrkräfte ist, und in Erdbeeren steckt sogar mehr Vitamin C als in Orangen. Zudem hat mein „Superobst“ noch viel Eisen und Folsäure, also ideal für unsere roten Blutkörperchen. Aber das war noch nicht alles, denn in Erdbeeren steckt noch viel Kalzium (da freuen sich unsere Knochen), Kalium und Magnesium (schützen unser Herz und sind gut für die Muskeln). Auf 250 g Erdbeeren kommen gerade einmal 80 kcal und nur 1 g Fett = Schulnote → 1*! ☺
Für alle die, die jetzt auch am liebsten ein Erdbeerfeld plündern möchten, habe ich hier noch eine kleine, feine Rezept-Idee, wenn man die Erdbeeren nicht einfach nur „pur“ genießen möchte:

Erdbeer-Keks-Joghurt-Dessert

Zutaten für eine Portion/1 Glas:

– 65 g Erdbeeren + 1 ganze Erdbeere (zum Dekorieren)
– 2 Butterkekse
– 135 g griechischen Joghurt (oder Naturjoghurt)
– 1,5 TL braunen Zucker
(- 1 Pfefferminz-Blatt, als Dekoration)

– Pürierstab
– Glas oder Ähnliches

Und so geht’s

Bild 4 Erdbeeren_BSL
Quelle: Olli Peters
  1. Einen Butterkeks in kleine Krümel zerteilen.
  2. Dann die Erdbeeren zu einer flüssigen „Soße“ pürieren.
  3. Das Glas mit 45 g Joghurt füllen.
  4. Einen halben TL braunen Zucker über dem Joghurt verteilen.
  5. Die Hälfte der Kekskrümel über die Zuckerschicht verteilen.
  6. Danach die Hälfte der Erdbeer-Soße hinzufügen.
  7. Die Schritte 3.) – 6.) noch einmal durchführen, aber ein paar Tropfen von der Erdbeer-Soße übrig lassen.
  8. Nochmals 45 g griechischen Joghurt über die Masse geben.
  9. Den letzten halben TL braunen Zucker über dem Joghurt verteilen.
  10. Den zweiten Butterkeks vorsichtig in 4 Teile zerbrechen und auf die Masse legen.
  11. Die frische Erdbeere in dünne Scheiben schneiden und über den Keks legen.
  12. Zuletzt die restlichen Tropfen Erdbeer-Soße darübergeben und natürlich das Minzblatt (die Deko) nicht vergessen. Dann seid ihr auch schon FERTIG!! ☺
Bild 5 Erdbeeren_BSL
Quelle: Olli Peters

Lasst euch die Erdbeeren schmecken und schreibt gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag hier, wenn ihr ebenfalls noch tolle Erdbeer-Rezepte zum Teilen habt.


Ihr wollt noch mehr Erdbeer-Inspiration? Hier entlang: Rezept zur Spargelsaison: Feldsalat mit Spargel und Erdbeeren

Ähnliche Beiträge

Lea Raak im Interview: Durch Community zurück ins Leben

Lea Raak lebt seit dem Jahr 2011 mit einem Typ-1-Diabetes. Viele Fragen taten sich nach der Diagnose auf – und eine gewisse Verzweiflung. Die Community hat ihr zurück ins Leben geholfen: „Ich tue mein Bestes und alles andere kommt, wie es kommt.“

11 Minuten

#dedoc° voices meet DDG: die Patienten-Perspektive beim Diabetes Kongress

Im zweiten Teil der Berichte der #dedoc° voices vom diesjährigen Diabetes Kongress kommen weitere Menschen mit Diabetes zu Wort, die im Mai die Fachtagung in Berlin besucht haben, um ihre Perspektive einzubringen.

9 Minuten

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Werde Teil unserer Community

Community-Frage

Mit wem redest du über deinen Diabetes?

Die Antworten auf die Community-Frage werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Bitte achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Push-Benachrichtigungen

notification icon
Aktiviere Benachrichtigungen auf dieser Seite, um auf dem laufenden zu bleiben, wenn dir Personen schreiben und auf deine Aktivitäten antworten.
notification icon
Du hast die Benachrichtigungen für diese Seite aktiviert
notification icon
Aktiviere Benachrichtigungen auf dieser Seite, um auf dem laufenden zu bleiben, wenn dir Personen schreiben und auf deine Aktivitäten antworten.
notification icon
Du hast die Benachrichtigungen für diese Seite aktiviert