“Echt gut” Camp D 2022

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© Kirchheim Verlag
“Echt gut” Camp D 2022

Ein Wochenende lang normal sein, ständig sehen, wie jemand einen Sensor scannt, eine Pumpe bedient, spritzt oder Zucker misst. Nicht erklären müssen, was eine Hypo ist oder warum man gerade (nicht) isst. In diesen Genuss kommen die Teilnehmenden beim Camp D. Wer hier ist, dem fällt auf: ständig piepst es irgendwo, aber das stört niemanden. Statt irritierter Blicke gibt’s ein Traubenzucker oder einen Schluck Wasser von der Seite, von jemandem, der das Piepsen einordnen und den Effekt nachfühlen kann.

Aber zurück zum Programm: Freitag war Workshop-Tag im Camp, Samstag dann Sporttag, beide mit buntem Programm. Viele der Workshops wurden gemeinsam von jungen Menschen aus der Diabetes-Community und Expertinnen und Experten angeboten. Im Mittelpunkt stand das Leben mit Diabetes mit seinen Höhen und Tiefen. Dieses Jahr reichte das Workshop-Angebot von Reisen über Selbstvertrauen, Motivation und Lebensfreude bis hin zu Diabetes und Recht. Neben fachlichem Input gab es viel Platz für Fragen und Diskussionen.

Sport und Workshops gemeinsam mit Diabetes-Profis

Auch das Sportprogramm war bunt: Fahrradtouren, Fußball- und Beachvolleyball-Turniere oder Kickboxen, Parkour, Stand-up-Paddling, Tanzen oder Yoga, und dieses Jahr zum ersten Mal auch Jumping Fitness. Und damit nicht genug; alle Kurse wurden von echten Diabetes- und Sport-Profis geleitet, bei der Radtour beispielsweise waren Vertreter von Team Novo Nordisk mit dabei, dem einzigen Profi-Radsportler-Team, das komplett aus Menschen mit Typ-1-Diabetes besteht.

Die vier Tage sind auch dieses Jahr wieder wie im Flug vergangen und die Teilnehmenden waren begeistert. BloodSugarLounge-Autorin Mae fasst es zusammen: "Das Beste an Camp D ist, dass man einfach mal ganz unter Menschen mit Diabetes ist. Man findet Freunde und kann sich über Dinge austauschen, die sonst keiner in unserem Alter versteht."|

Fotos, Videos und mehr:

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