Was gilt es zu beachten, wenn man bei sommerlichen Temperaturen sportlich aktiv ist? Kirsten Metternich gibt Ihnen hilfreiche Tipps.
Flüssigkeitsspeicher vorm Sport auffülen
Bevor Sie mit sportlicher Aktivität starten, füllen Sie die inneren Flüssigkeitsspeicher auf. Wenn Sie zu wenig oder gar nichts trinken, wird automatisch die Durchblutung des Körpers reduziert. Muskeln sind weniger ausreichend mit Kohlenhydraten und Mineralien wie Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium versorgt.
Diese Nährstoffe spielen zur Energiegewinnung während des Trainings eine wichtige Rolle. Leistungsdefizite wie Schwindel, Muskelkrämpfe bis hin zur Bewusstlosigkeit können die Folge sein – ähnlich einer Unterzuckerung. Schon 2 Prozent Flüssigkeitsverlust bewirken eine Leistungsminderung um 20 Prozent.
Ein bis zwei Liter werden pro Stunde verbraucht
Je nach Trainingsintensität und Sportart werden ein bis zwei Liter pro Stunde für die Durchblutung und Schweißproduktion verbraucht. In der Praxis heißt das: Je öfter Sie trainieren, umso schneller und stärker wird Ihre Haut durchblutet und damit die Schweißproduktion angekurbelt.
Faustregel: Je Stunde Fitness oder Gartenarbeit im Freien sollte 1 Liter Wasser getrunken werden. Limonaden und colahaltige Softdrinks sind wegen ihres hohen Zuckergehaltes weder beim Sport noch sonst bei Diabetes sinnvoll. Ausnahme: Unterzuckerungen. Auch Kaffee und Energydrinks sind keine optimalen Durstlöscher und Flüssigkeitslieferanten.
Vorsicht bei Alkohol!
Wichtig ist auch, die Wirkung von Alkohol zu beachten: Er kann zur Unterzuckerung führen. Das gilt besonders nach dem Sport, denn häufig sind die Kohlenhydratspeicher nun fast geleert.
von Kirsten Metternich
Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstra0e 41, 55116 Mainz, Tel.: (06131) 9 60 70 0,
Fax: (06131) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-online.de