Etiketten-ABC entschlüsseln

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Etiketten-ABC entschlüsseln

Zu klein, unscharf, in heller Farbe oder kaum auffindbar – so sehen Informationen auf zahlreichen Lebensmittelpackungen und in Analysen aus. Wie Sie im Dschungel von Deklarationen klarkommen, erklären wir hier.

Kennen Sie das? Ein Frischkäse mit Kräutern soll es sein, möglichst fettarm. Nur der tatsächliche Fettgehalt ist auf der Schachtelunterseite so klein gedruckt, dass er ohne Brille oder Lupe nicht zu erkennen ist. Und dann noch in Hellblau! Balance prangt in großen Lettern obenauf. Nur, Balance ist kein Garant, dass der Käse tatsächlich fettarm ist. Knapp 80 Prozent der Verbraucher ärgern sich über solche Angaben auf Lebensmittelverpackungen, lautet das Resultat einer repräsentativen Umfrage des Warenprüfkonzerns SGS.

Endlich lesbar – Lupe mitnehmen

Ganz gleich, ob mit oder ohne Diabetes: Kleingedrucktes ohne Brille oder Lupe lesen zu können, fällt den meisten Menschen über 40 Jahren zunehmend schwer. Deshalb nehmen Sie Ihre Brille, besser noch eine Lupe mit. Die gibt es auch im handlichen Checkkartenformat. Werfen Sie zunächst einen Blick auf die Nährwertanalyse. Diese ist in der Regel seitlich oder auf dem Produktboden abgedruckt. Bedenken Sie, dass Nährwertangaben hier für 100 g stehen.

Oft findet sich eine weitere Spalte: Hier kann entweder der Gesamtinhalt oder ein Vergleich zwischen fettarmer und vollfetter Sorte angegeben sein. Auf jedem Produkt findet sich zudem eine Zutatenliste: Je weiter Fette und Zucker in vorderster Reihe rangieren, desto kalorien- und kohlenhydratreicher ist das Produkt. Sie wollen möglichst natürliche Produkte? Dann achten Sie auf das achteckige oder EU-weit gültige, grüne Biosiegel.


von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0,
Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-online.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2014; 63 (11) Seite 43

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