Männer und Frauen mit Diabetes: Gibt es Unterschiede?

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Männer und Frauen mit Diabetes: Gibt es Unterschiede?

Bei Diabetes gibt es zwischen Männern und Frauen viele Gemeinsamkeiten, aber es gibt auch einige spannende Unterschiede. Prof. Dr. Bernhard Kulzer hat nachgeforscht, wie der Umgang von Frauen mit dem Diabetes von dem der Männer variiert.

Frauen können nicht einparken, sich räumlich orientieren oder gut rechnen, lieben Schuhe und reagieren oft in herausfordernden Situationen sehr emotional. Männer sind hingegen eher Gefühls-Tölpel, reden oft nicht mehr, als sie müssen, weinen nicht, kennen keinen Schmerz, und wenn sie mal etwas intensiv fühlen, dann ist dies Wut, Aggres­sion oder Wehleidigkeit – zum Beispiel bei der berühmten „Männergrippe“. Ohne diese Vorurteile über die Geschlechter wären viele Kabarettisten arbeitslos und der Stammtisch um einige schöne Geschichten ärmer. Denn Hand aufs Herz: Viele dieser Vorurteile sind tatsächlich Vorurteile oder, wie es Forscher sagen würden, „Geschlechter-Klischees“. Johann Wolfgang von Goethe formulierte jedoch bereits 1826 treffend: „Die Irrtümer des Menschen machen ihn eigentlich liebenswürdig.“

Keine großen Unterschiede

Es gibt mittlerweile genügend wissenschaftliche Ergebnisse zu den Unterschieden zwischen Männern und Frauen. Meistens kamen sie zu dem Ergebnis, dass Männer und Frauen sehr viele Gemeinsamkeiten haben und nur wenige, eher geringe Unterschiede aufweisen. In einer wahren Sisyphus-Arbeit werteten die amerikanischen Forscher Ethan Zell, Zlatan Krizan und Sabrina R. Teeter 2015 alle bislang verfügbaren Studien zu diesem Thema aus und fanden nur bei 10 Merkmalen größere Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Männer sind schneller aggressiv als Frauen, schneiden bei der Fähigkeit zur Abstraktion und räumlichen Orientierung besser ab und legen bei der Partnerwahl größeren Wert auf das Aussehen der Frauen.

Frauen sind hingegen schmerzempfindlicher, haben engere Bindungen zu Bezugs-­Personen und zeigen ein größeres Interesse an Menschen als an Dingen. Den größten Geschlechter-Unterschied fanden die Forscher übrigens in ganz banalen Dingen: Männer werfen ein Wurfgeschoss besser als Frauen, laufen schneller und springen weiter. Wer hätte das gedacht? Bei den meisten der untersuchten Merkmale sind sich Männer und Frauen allerdings sehr ähnlich, und wenn es Unterschiede gab, dann waren sie sehr gering. Die Schlussfolgerung der zwei Forscher und der Forscherin lautete daher: Männer und Frauen haben viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Typische Geschlechter-Klischees

Ganz verschwunden sind die Vorurteile über Männer und Frauen jedoch noch nicht. Dies zeigt schon ein Blick in gängige Zeitschriften mit speziellen Zielgruppen für Männer oder Frauen. In Frauen-Zeitschriften dominieren Themen wie Mode, Kosmetik, Liebe und Partnerschaft. Auch Tipps zur Gestaltung einer schönen Wohn-Umgebung und einer gesunden Lebens­weise, Kochen und Ernährung sowie psychologische Beratung stehen hoch im Kurs. In Männer-Magazinen werden hingegen Themen behandelt, für die sich typischerweise Männer besonders interessieren: Technik, Autos, Sport – besonders Fußball –, Lifestyle, Karriere, Reisen und Erotik.

Frauen wird nachgesagt, Gefühle besser wahrnehmen zu können, eine bessere Körperwahrnehmung zu haben und auch besser kommunizieren zu können. Männer sollen hingegen eher nach außen orientiert sein, dazu neigen, lieber zu handeln als zu kommunizieren und einen erschwerten Bezug zu eigenen Gefühlen und Impulsen zu haben. Bei Männern stehen oft Themen der Außenwelt im Vordergrund – über sich selbst schweigen sie tendenziell eher, da ihnen ihr Erleben, eigene Gefühle weniger wichtig erscheinen. Daher sind sie auch anfälliger dafür, einsam oder sozial isoliert zu leben.

Auch eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungs-Instituts Allensbach zu wichtigen Lebensaspekten, Zielen und Werten von Menschen in Deutschland zeigt, dass es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Während für Frauen vor allem soziale Beziehungen, Familie und Freundschaften wichtig sind, sind für Männer Erfolg im Beruf, materieller Wohlstand und Unabhängigkeit sowie ein hohes Maß an Selbstbestimmung von höherer Relevanz.

Frauen leben länger als Männer

Ein entscheidender Unterschied zwischen den Geschlechtern besteht hinsichtlich der Lebenserwartung. Frauen leben länger als Männer. Obwohl der Unterschied in den letzten Jahren geringer wurde, ist er mit aktuell 4 Jahren und 8 Monaten noch immer beträchtlich: Mädchen, die 2021 in Deutschland geboren wurden, haben laut dem Statistischen Bundesamt eine Lebens­erwartung von 82,4 Jahren, Jungen nur eine von 78,6 Jahren. Ein solcher Unterschied gilt nicht nur für Deutschland, sondern laut Weltgesundheits-Organisation (WHO) überall auf der Welt. Global betrachtet liegt die durchschnittliche Lebenserwartung von Mädchen um 4,4 Jahre höher als die von Jungen.

Ein Grund hierfür ist das geringere Gesundheitsbewusstsein von Männern, welche deutlich mehr rauchen und Alkohol trinken und auch bei ersten Krankheitssymptomen seltener einen Arzt aufsuchen als Frauen. Vor allem die höhere Anzahl von Männern, die rauchen, ist ein wesentlicher Grund für die erhöhte Sterblichkeit. Denn ein aktiver männlicher Raucher lebt im Durchschnitt knapp 7 Jahre kürzer als jemand, der nie eine Zigarette angerührt hat. Bei Frauen, die rauchen, beträgt der Unterschied fast 6 Jahre.

Ein anderer wichtiger Grund für die unterschiedliche Lebenserwartung zwischen den Geschlechtern ist das risikoreichere Leben der Männer. Vor allem im Alter zwischen 16 und 24 Jahren liegt die Sterblichkeit aufgrund von Verkehrsunfällen oder Drogenkonsum bei Jungen dreimal höher als bei Mädchen. Zudem sind Männer im Beruf höheren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt als Frauen. Bei Tötungs-Delikten kommen viermal mehr Männer als Frauen ums Leben, die Selbstmord-­Rate ist um 75 % höher als bei Frauen. Auch zu Vorsorge-­Untersuchungen gehen Männer seltener und beteiligen sich weniger an Kursen zum Erhalt der Gesundheit, die von den Krankenkassen angeboten werden.

Dieser Befund gilt jedoch für Frauen mit Typ-1-Diabetes nur eingeschränkt. Nach Auswertung aller bis November 2014 verfügbaren Studien kam eine Arbeitsgruppe um die australische Forscherin Rachel R. Huxley zu dem Schluss, dass Frauen mit Typ-1-Diabetes im Vergleich zu Männern ein um 86 % höheres Risiko für tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein um 44 % höheres Risiko für tödliche Nierenerkrankungen aufweisen. Eine Erklärung für diesen Befund könnte die Tatsache sein, dass Frauen im Schnitt schlechtere Glukosewerte aufweisen als Männer.

Typ-1-Diabetes: Männer haben bessere Glukosewerte als Frauen

Erstaunlicherweise haben Frauen in jungen Jahren mit Typ-1-Diabetes eine durchschnittlich etwas schlechtere Glukose­stoff­wechsel-­Einstellung als Männer. Dies zeigen z. B. die Ergebnisse eines großen deutschen Registers aus Ulm (DPV-Register), in dem schon seit Jahren sehr viele Daten – mittlerweile von über 95.000 Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes – gesammelt werden: Mädchen und junge Frauen weisen vom 8. bis zum 25. Lebensjahr im Schnitt einen leicht schlechteren HbA1c-Wert auf als Jungen bzw. junge Männer. Wahrscheinlich spielt der Menstruationszyklus, der die Glukosekontrolle erschwert, eine Rolle.

Hinzu kommt der Umstand, dass Mädchen wegen Gewichtsproblemen öfter als Jungen geringere Dosen Insulin spritzen, um nicht zuzunehmen bzw. kurzfristig abzunehmen. „Insulin-Purging“ heißt der Fachbegriff für solch ein Verhalten.

Dieselbe Studiengruppe veröffentlichte kürzlich auch einen Bericht zur Nutzung moderner Technologien bei Diabetes. Während es keinen Geschlechts-Unterschied bei der Nutzung von Glukosesensoren zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) gibt, benutzen mehr Männer als Frauen eine Insulinpumpe. Kommt da wieder ein altes Vorurteil zum Tragen, wonach Frauen weniger technikaffin sind als Männer?

Aber auch die Ergebnisse einer Untersuchung aus 22 Ländern deuten darauf hin, dass auch bei Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes die Stoffwechselwerte von Frauen etwas schlechter sind als bei Männern. Eventuell könnte ein Grund dafür sein, dass bei Frauen neben der Periode auch eine stärkere Wechselwirkung mit anderen Hormonen die Insulinwirkung negativ beeinflusst.

Typ-2-Diabetes: Frauen haben weniger Folgeerkrankungen

Dagegen findet sich dieser Effekt bei Menschen mit Typ-2-Diabetes nicht. Im Disease-­Managent-­Programm (DMP) Typ-2-Diabetes sind in Nordrhein und Westfalen-Lippe mehr als 1 Million mit Diabetes eingeschrieben. Bei den jährlichen Analysen zeigt sich immer wieder, dass Frauen etwas bessere Blutzuckerwerte aufweisen als Männer und auch ihr Risiko in Hinblick auf Folgeerkrankungen geringer ist. Während 49 % der Frauen mit Typ-2-Diabetes keine Folge- oder Begleit­erkrankungen haben, sind dies nur 42 % der Männer. Letztere haben öfter Probleme mit dem Herzen, den Augen, den Nieren und den Füßen. Auch erleiden sie häufiger einen Schlaganfall als Frauen. Außerdem sehr lobenswert: Frauen besuchen häufiger Diabetes-­Schulungen und nehmen die Vorsorge-­Untersuchungen ernster.

Frauen achten mehr auf sich

Generell haben Frauen gegenüber Männern ein Plus hinsichtlich Körperpflege, Gesundheits-Vorsorge und Achtsamkeit. Das mag auch Gründe in der Evolution haben, da Frauen sich schon seit Menschengedenken mehr um die Gesundheit der Familie gekümmert haben als Männer. Nicht selten ist es heute noch so, dass Frauen in der Familie oder einer Partnerschaft für die Männer Arzttermine ausmachen, an Vorsorge-Termine erinnern oder dafür sorgen, dass gesunde Lebensmittel eingekauft werden. Tendenziell nähern sich auch in dieser Beziehung Männer und Frauen an, aber ganz verschwunden sind diese Geschlechter-Unterschiede noch nicht.

Männer achten häufig weniger auf ihre Gesundheit, ignorieren negative Körper­empfindungen eher und begreifen ihren Körper tendenziell eher als Instrument zur Demonstration von Kraft, Stärke und Attraktivität – ein Verhalten, das Ärzten, die sich auf die Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms spezialisiert haben, nicht unbekannt ist. Dass deutlich mehr Männer mit Diabetes ernsthafte Fußprobleme haben als Frauen, führen Ärzte auch darauf zurück, dass Männer weniger auf erste Anzeichen eines Fußsyndroms reagieren und oft erst mit einer ernsthaften Fußwunde zum Arzt gehen, oft erst auf Drängen der Ehefrau oder Partnerin …

Gewichtige Männer

Auch bei der Einstellung zum eigenen Körper haben Männer und Frauen recht unterschiedliche Ansichten und Überzeugungen. Männer gehen mit dem eigenen Körpergewicht viel entspannter um und bewerten ein paar Pfunde zu viel deutlich stressfreier als Frauen. Oder glauben Sie, dass eine Männer-Zeitung mit Diät-­Tipps überleben könnte, ein Frauen-Magazin ohne diese? Denn gesunde Ernährung, Tipps zum Abnehmen und ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper stehen bei Frauen hoch im Kurs. Und in der Tat ernähren sich Frauen gesünder als Männer.

Ein paar Zahlen gefällig? Im Mittel konsumieren Frauen 3,1, Männer 2,4 Portionen Obst oder Gemüse pro Tag. 33 % der Männer geben an, täglich Fleisch zu essen, und 18 % der Frauen. Während 61 % der Frauen sagen, täglich oder fast täglich ihre Mahlzeiten selbst aus frischen Speisen zuzubereiten, sind dies 40 % der Männer, die auch häufiger zu Fertiggerichten oder Fast Food greifen. Und während 6 % aller Frauen sich als Vegetarier bezeichnen, sind dies rund 2 % der Männer.

Die unterschiedlichen Ernährungsweisen hinterlassen auch Spuren auf der Waage, denn Männer in Deutschland sind häufiger übergewichtig als Frauen: Nach der letzten Bevölkerungs-repräsentativen Erhebung sind 62 % der Männer übergewichtig, bei den Frauen sind es 43 %. Insgesamt haben damit mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland Übergewicht, was ein entscheidender Grund für die steigende Zahl der Menschen mit Typ-2-Dia­be­tes ist. In Hinblick auf die Entstehung des Typ-2-Diabetes haben Männer jedoch einen kleinen anderen Vorteil, denn sie bewegen sich mehr als Frauen. Dies gilt für alle Altersgruppen bis auf die über 80-Jährigen – hier sind Frauen aktiver.

Unterschiede in der Fettverteilung

In einer kürzlich veröffentlichten Studie aus Regensburg, die das Ziel hatte, Geschlechter-­spezifische Unterschiede beim Risiko für Dia­be­tes oder Herzerkrankungen bei sehr stark übergewichtigen Patienten zu erforschen, konnte eine schon länger bekannte Tatsache bestätigt werden: Frauen haben unabhängig vom Übergewicht einen wesentlich höheren Anteil an Körperfett als Männer. Trotzdem weisen Männer mit Übergewicht ein deutlich größeres Risiko auf, an Typ-2-Diabetes zu erkranken sowie an einer Fettstoffwechsel­Störung und einem Bluthochdruck.

Eine mögliche Ursache liegt in der unterschiedlichen Fettverteilung. Denn wie ungesund Körperfett ist, hängt vor allem davon ab, wo es gespeichert wird. Männer lagern Körperfett eher im Bauchraum und damit in der Nähe von Organen wie der Leber ab. Der Fachbegriff dafür lautet „viszerales Fett“, oft spricht man wegen der Verteilung des Fetts in der Bauchregion auch vom „Apfeltyp“. Bei Frauen hingegen liegen die Fettreserven und überflüssigen Pfunde eher an Po und Hüften und dort unter der Haut und werden als „subkutanes Fett“ bezeichnet und wegen der Körperform als „Birnentyp“.

Besonders zu viel viszerales Fett und eine Verfettung der Leber beeinflusst die Gesundheit negativ. Denn die Fettzellen speichern nicht nur überschüssige Energie, sondern sind auch besonders aktiv darin, Hormone zu produzieren, die die Insulinwirkung verschlechtern, den Blutdruck erhöhen und im gesamten Körper Entzündungs-Prozesse auslösen. Unterhaut-Fett an Po, Oberschenkeln und Hüften hat dagegen keine gravierenden negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Männer weisen daher im jüngeren Alter und bei geringerem Übergewicht ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes auf als Frauen. Diese haben jedoch nach der Menopause ein höheres Risiko für Diabetes-bezogene Herz-Kreislauf-­Erkrankungen.

Geschlechter-Unterschiede bei der ­Psyche

Die größere Bedeutung des Körpergewichts und des Aussehens für Frauen – oft verbunden mit mehr Selbstzweifeln – führt aber auch dazu, dass Frauen ihren Körper öfter sehr kritisch sehen, was bis zu Ess-Störungen, oft verbunden mit Körperschema-Störungen, führen kann. Ess-Störungen wie Binge Eating (Ess-Anfälle ohne damit verbundenes Erbrechen), Bulimie (Ess-Anfälle mit Erbrechen) oder Magersucht (Kontrolle über das Ernährungs- und Bewegungs-Verhalten mit dem Ziel eines sehr geringen Körpergewichts und einer maximalen Kontrolle) kommen bei Frauen sehr viel häufiger vor als bei Männern: 1 zu 10 beträgt hier das Geschlechter-Verhältnis. Bei Diabetes kommen Ess-Störungen häufiger vor als bei Menschen ohne Diabetes, aber auch hier sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer.

Auch Depressionen und Angst-Störungen sind bei Frauen ausgeprägter und treten etwa doppelt so häufig auf wie bei Männern. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von hormonellen Ursachen, anderen Formen des Umgangs mit Stress, vielfältigen Belastungen in der Partnerschaft, Kindererziehung, Beruf bis zu einer erhöhten Sensibilität gegenüber Beziehungsproblemen. Frauen erkranken deutlich früher an Depressionen als Männer, die depressiven Phasen dauern länger und auch die Gefahr eines erneuten Rückfalls ist bei Frauen höher. Dies gilt auch bei Frauen mit Diabetes, die zusätzlich an einer Depres­sion erkrankt sind.

Männertypische psychische Störungen sind hingegen alle Formen von Abhängigkeits-­Erkrankungen wie Alkohol-, Drogen-, Spiel-, Computer- oder Arbeitssucht. Auch eine Erschöpfung aufgrund der Arbeit (Burn-out) sowie körperliche Beschwerden ohne organische Ursachen treten bei Männern im Vergleich zu Frauen häufiger auf. Auch ist die Selbstmord-­Rate bei Männern – vor allem im Alter – höher, auch bei Menschen mit Diabetes.

Geschlechter-Unterschiede sind okay

Trotz aller Gemeinsamkeiten gibt es schon einige Unterschiede im Erleben und Verhalten von Männern und Frauen sowie in Hinblick auf den Diabetes. Allerdings sind gerade die Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Zusammenleben bereichernd, ergänzend und inspirierend. Mein Fazit: Es ist schon okay, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind.

Schwerpunkt „Diabetes bei Frauen und Männern“

Autor:

Prof. Dr. Bernhard Kulzer
Dipl.-Psychologe
Forschungsinstitut Diabetes-Akademie Mergentheim (FIDAM)
Theodor-Klotzbücher-Straße 12
97980 Bad Mergentheim
Website: www.fidam.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (4) Seite 18-23

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