Der Ausprobiert-Anwedertest: In der aktuellen Ausgabe hat Dr. Katrin Kraatz das Blutzuckermessgerät Stada Gluco Result To Go Plus unter die Lupe genommen.
Fast so klein wie der Deckel einer Teststreifendose ist das Blutzuckermessgerät Stada Gluco Result To Go Plus, das vom Unternehmen Stadavita vertrieben und von Nipro Diagnostics hergestellt wird. Dass es so klein ist, hat seinen Grund: Ich kann es auf den Deckel der Teststreifendose aufklicken. Auch die kleine Stechhilfe, die zum Gerät gehört, kann ich an der Dose befestigen. Das funktioniert mit Hilfe eines Stoffüberzugs, den ich über die Dose ziehe und der eine Schlaufe besitzt zum Einschieben der Stechhilfe.
Breite, kurze Teststreifen
Die Teststreifen sind kurz, breit und stabil. Zum Messen stecke ich einen Teststreifen in den breiten Schlitz vorne am Gerät, das sich dadurch selbständig einschaltet. Auf dem Display wird mir zuerst alles gezeigt, was auf dem Display stehen kann, danach einen Moment die eingestellte Uhrzeit. Anschließend erscheint ein kleiner Tropfen.
Große Zahlen im Display
Währenddessen steche ich mich fürs Blutgewinnen. In der Stechhilfe kann ich die Stechtiefe in fünf Stufen einstellen, ich muss für mich die höchste Stechtiefe wählen. Ich ziehe die Stechhilfe auseinander, so dass sie sich spannt, und setze die Spitze auf die seitliche Beere meines Ringfingers. Mit einem Druck auf den kleinen Knopf am Rand löse ich das Stechen aus.
Den dann ausgetretenen Blutstropfen halte ich an die gut erkennbare Einsaugstelle am Teststreifen – das Blut wird eingesaugt und die Messung beginnt. Mein aktueller Blutzuckerwert steht Sekunden später in großen Zahlen auf dem Display, die auch bei Sonnenschein gut zu erkennen sind. Der gesamte Messvorgang erfolgt ohne akustische Signale.
Mikro-USB-Port zum Auslesen der Werte
Die gemessenen Werte kann ich später mit Datum und Uhrzeit aus dem Speicher abrufen, außerdem Durchschnittswerte der letzten 7, 14 und 30 Tage. Links am Gerät befindet sich ein Mikro-USB-Port, über den ich die gespeicherten Werte in einen Computer auslesen kann.
von Dr. med. Katrin Kraatz
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2014; 63 (10) Seite 40
