Nudeln und Reis ohne Kohlenhydrate

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Nudeln und Reis ohne Kohlenhydrate

Nudeln schlemmen ohne Reue und ohne Kohlenhydrate zu berechnen? Zu schön, um wahr zu sein. Doch die Lebensmittelindustrie ist erfinderisch und bietet Verbrauchern nahezu kalorienfreie Nudel- und Reissorten an.

Eines vorweg: Wer sich für eine kohlenhydratarme oder -freie (Low-Carb-)Sorte von Pasta oder Reis entscheidet, sollte Optik und Geschmack nicht mit herkömmlichen Nudeln vergleichen. Nahezu kohlenhydratfreie Produkte, meist aus Internet oder Reformhaus, bestehen häufig aus Konjakmehl (Moyu), das in Asien schon lange verwendet wird. Im Rahmen der Low-Carb-Bewegung wurden Nudeln und Reis ohne Kohlenhydrate in Amerika, England und nun auch bei uns immer beliebter.

Verkaufsschlager bei kalorienbewussten Briten sind Produkte von SlimPasta. Im Internet sind vier Varianten zu haben: Penne, Spaghetti, Fettuccine, Reis. Eine 200-g-Packung kostet 2,90 Euro und ist gedacht für zwei Portionen, wobei die Menge dann sehr übersichtlich ist. Wer Nudeln als Hauptgang geplant hat, sollte einen Beutel pro Portion kalkulieren.

Gluten- und kohlenhydratfrei

In einem Beutel stecken 16 kcal, 0,4 g Fett, 5,4 g Ballaststoffe (18 % des empfohlenen Tagesbedarfs) und weder Eiweiß noch Kohlenhydrate, Zucker oder Gluten. Klingt verlockend. Alle Produkte sind vorgekocht, werden kalt abgespült und dann erhitzt. Ihr Geschmack erinnert stark an Glasnudeln, deshalb passen sie hervorragend zu allen Asia-Rezepturen.

Sojasauce, Paprika, Pfeffer, Chili, Knoblauch und Zwiebeln verleihen den Produkten Geschmack; eine gute Sättigung bringen Gemüse wie Paprika, Karotten, Champignons, Broccoli, Blattspinat oder Tomaten. Fazit: ein kalorienarmes Essen, wenn man sich auf eine andere Art Nudeln einlässt.


von Kisten Metternich

Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2014; 63 (3) Seite 64

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