Tägliche Bewegung ist für mich selbstverständlich. Trotzdem war ich neugierig, wie viele Schritte ich denn tatsächlich mache. Und so probierte ich den Pedometer 60 aus, einen Schrittzähler des Unternehmens Promedia aus Heidelberg.
Mit Daten füttern
Zuerst füttere ich den Schrittzähler mit einigen Angaben, die das System benötigt, um zuverlässige Angaben machen zu können. Das funktioniert zum einen über die SET-Taste zum Einstellen von Datum und Uhrzeit.
Zum anderen kann ich gleichzeitig länger die beiden Pfeiltasten am Gerät drücken; dann stelle ich ein, dass ich weiblich bin, verrate dem System mein Alter, wähle als Maßeinheit Zentimeter und gebe mein Körpergewicht ein. Zuletzt möchte der Schrittzähler wissen, wie lang ein Schritt bei mir ist, wenn ich normal gehe.
Schrittlänge ermitteln
Zwei Möglichkeiten habe ich, das zu ermitteln: Entweder rechne ich einfach, wie in der Bedienungsanleitung angegeben, meine Körpergröße mal 0,42; alternativ kann ich zehn Schritte gehen, die Strecke messen und durch zehn teilen. Die Ergebnisse sind fast gleich, durch meine großen Schritte weicht die gemessene Schrittlänge um zwei Zentimeter nach oben ab.
Schritte tageweise im Speicher abrufbar
Nun trage ich den Schrittzähler einfach in der Hosentasche. Alle Schritte, die ich mache, summiert er auf – unabhängig davon, ob ein neuer Tag begonnen hat. Will ich wissen, wie viele Schritte es konkret an einem Tag waren – denn die Empfehlung lautet ja, täglich mindestens 10 000 Schritte zu machen –, gehe ich in die Speicherfunktion durch längeren Druck auf die MEM-Taste.
Hier kann ich die Schrittzahl des Tages, den rechnerischen Kalorienverbrauch und die gelaufenen Kilometer abrufen. Zusammen mit meiner Walking-Tour im Wald und vielem Auf und Ab im Haus habe ich an diesem Tag 11 638 Schritte geschafft. Alle diese Daten kann ich auch über die zugehörige Software, herunterladbar unter www.mystep3d.de, ansehen.
Hier finden Sie alle technischen Details auf einen Blick.
von Dr. med. Katrin Kraatz
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