Nach dem letzten Winter lechzen viele nach Sonne, Licht und warmem Wetter. Jetzt ist die beste Zeit, sich mehr im Garten, Wald oder auf dem Balkon aufzuhalten. Das freut nicht nur die Seele, auch der körpereigene Vitamin-D-Vorrat wird aufgefüllt. Gehen Sie dazu am besten bei Sonnenschein täglich eine viertel Stunde raus.
Eincremen können Sie sich danach – so hat der Körper die Möglichkeit, seine Vitamin-D-Produktion anzukurbeln. Licht und Sonne wirken sich auch auf die Stimmung aus: Man fühlt sich voller Elan und Energie. Gehen Sie nach draußen, treffen sich mit Freunden und Familie. Wie wäre es, mal wieder den Grill anzuwerfen?
Grillen mit wenig Fleisch
Fleischtheken der Supermärkte sind prall gefüllt mit Würstchen, Bauchspeck, fix und fertig mariniertem Grillfleisch – nur: Das trieft oft vor Fett und hat viele Kalorien; dabei ist es gar nicht so schwer, fettarmes Schweineschnitzel, Rindersteak oder Hähnchenfleisch selbst zu würzen:
Öl, Paprika, Kräuter, Pfeffer
Einfach etwas Olivenöl mit Paprikapulver, Pfeffer, frischen, tiefgekühlten oder getrockneten Kräutern glattrühren; nach Geschmack noch eine Prise Salz, Tabasco, Essig, Zitronensaft oder Tomatenmark und einen Spritzer Wasser dazurühren. Das Fleisch damit einpinseln und in der Alu-Grillpfanne auf dem Gas-, Holzkohle- oder Elektrogrill zubereiten. Solche Marinaden passen auch perfekt zu Gemüse, Gemüse- oder Kartoffelspießen wie in den Rezepten.
Schneiden Sie rote und gelbe Paprikaschoten in Viertel, Zwiebeln in Hälften oder Zucchini in längliche Scheiben. Auch sie schmecken vom Grill ausgezeichnet. Und wenn es doch ein Stück fettigeres Fleisch sein soll, sparen Sie die Fettmenge am Folgetag ein und essen vegetarisch.
Gegen fettige Saucen
Ähnlich wie beim Fleisch sieht es mit fertigen Saucen aus: Hier lauert reichlich verstecktes Fett, was schwer zu erkennen ist. Da hilft der Blick auf die Nährwertanalyse: Liegt der Fettgehalt über 20 Prozent, lassen Sie die Sauce am besten im Geschäft oder verlängern sie zu Hause mit Magerquark und frischen Kräutern. Aus Magerquark, Mineralwasser, Tomatenmark, Senf, Kräutern, Gewürzen, Knoblauch und Zwiebeln ist schnell ein kalorienfreundlicher Dip oder eine Grillsauce selbstgemacht.
Zum Abschluss gibt es statt Eis gegrilltes Obst. Wie wäre es mit frischer Ananas, Pfirsichen, Nektarinen oder Bananen vom Grill? Das bringt Sonne auf den Teller, freut Gaumen und Gemüt.
Wenn der Durst kommt
Jeder zweite hierzulande trinkt nach Angaben der
Damit es nicht bei einmaliger Symptombekämpfung bleibt, sollten Sie täglich genug trinken – sonst werden Körper und Geist wieder träge und müde. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2 Prozent senkt die Leistungsfähigkeit um 20 Prozent. Das Blut fließt langsamer, Muskel- und Gehirnzellen werden mit weniger Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Bei Hitze sind etwa 2 Liter sinnvoll; versorgen Sie sich dazu neben Sprudel und Tee am besten mit wasserreichem Obst wie Beeren und Melonen. Gurken, Tomaten, Zucchini oder Pilze versorgen den Körper mit zusätzlicher Flüssigkeit.
Kohlensäure löscht Durst!
Übrigens: 3 bis 4 Tassen Kaffee, grüner oder schwarzer Tee werden in die Flüssigkeitsmenge einbezogen. Bei Wasser gilt: Je mehr Kohlensäure es hat, desto eher löscht es den Durst. Light- und Zero-Getränke können auf das Flüssigkeitskonto gebucht werden. Ihr Energiegehalt ist meist sehr niedrig – und damit haben sie meistens keine Auswirkung auf die Blutzuckerwerte.
Europaweit geregelt ist die Bezeichnung
Die Farbe des … Urins
Ob Sie genug trinken, lässt sich auch an der Farbe des Urins feststellen: Je dunkler er ist, desto weniger Flüssigkeit ist im Körperumlauf – je heller und durchsichtiger, desto besser steht es um die Trinkbalance. Ein weiteres Merkmal ist – neben Urinkonzentration, Kopfschmerzen und Co – das Hautbild. Wer dauernd zu wenig trinkt, hat eine eher fahle, graue und müde Haut. Dennoch: Auf Vorrat zu trinken, klappt leider nicht. Mehr als einen halben Liter kann der Körper auf einmal schlecht verwerten.
Und was ist mit Bier?
Bier mag für viele ein willkommener Durstlöscher auf der Grillparty sein. Bei Diabetes kann er zu Unterzuckerungen führen, die teilweise erst viele Stunden nach dem Genuss auftreten können. Genießen Sie Bier deshalb am besten in Kombination mit kohlenhydrathaltigem Essen.
Es kann notwendig sein, die Insulindosis am Abend und am darauffolgenden Tag zu reduzieren, unbedingt sollten Sie aber vor dem Schlafengehen den Blutzucker messen. Auch bei erhöhten Harnsäurewerten und Gicht wird Bier oft als harntreibendes Getränk empfohlen. Doch Bier und alle alkoholischen Getränke belasten den Harnsäurespiegel nur unnötig, und ihre Wirkung ist sogar kontraproduktiv auf dessen Senkung.