Was essen Sie am liebsten? Jeder hat ja so seine Favoriten auf dem Teller – oder auf der Hand, wenn es schnell gehen muss. Ende letzten Jahres hat der Lieferservice Lieferando veröffentlicht, welche Gerichte am häufigsten bestellt werden. Und jedes Jahr sichtet die Trend-Forscherin Hanni Rützler die Food-Trends des Jahres. Mals sehen, ob Sie Ihre Vorlieben darin wiederfinden …
Was würden Sie sagen, was bei Lieferando am häufigsten bestellt wird? Vor der Pandemie war es die Pizza Salami – aber der neue Spitzenreiter ist der Cheeseburger. Auf Platz 2 folgt Butter Chicken (Butterhuhn, auch bekannt als Murgh Makhani, Hähnchen in einer reichhaltigen Soße), und auf Platz 3 endlich die Salami-Pizza.
Natürlich: Wer möchte, kann diese drei Lieferando-Favoriten selbst herstellen – und weiß dann auch genau, was drin ist. Und natürlich gibt es Varianten, die es wert sind, ausprobiert zu werden, wie ein Blick auf die Seite der Online-Community Blood Sugar Lounge und in die Rezepte von Essen-und-Trinken-Redakteurin Kirsten Metternich von Wolff zeigt:
- Burger: #BSLounge-Autorin Tine Trommer schwärmt für vegetarische Burger und beschreibt in einem Artikel detailliert und mit Bildern, wie jeder den perfekten Veggie-Burger herstellen kann. „Probier’s doch mal mit ohne“, heißt es bei Tine. Alle Tipps rund um die richtigen Bohnen und Nüsse im Burger-Patty können Sie hier nachlesen.
- Butter Chicken: Hühnchen in einer cremigen, indisch gewürzten Soße – das ist einfach lecker! Kirsten Metternich von Wolff steuert zu diesem Thema das Rezept Curryreis mit Erbsen, Zucchini und Hühnerbrust bei. Viel Geschmack, viele Vitamine und viel Soße! Hier geht es zum Rezept. Wer mag, kann sich mit Tine Trommer auch ein bisschen in die südindische Küche einlesen – und dieses Rezept ausprobieren, das durch eine raffinierte Würzung und seine Cremigkeit besticht: bit.ly/3paSKUo.
- Salami-Pizza: Pizza geht immer. Pizza geht mittlerweile aber auch ein bisschen anders, wenn man das möchte. Zum Beispiel lässt sich der Boden aus Blumenkohl herstellen, hier der Link zum Rezept. Das ist nicht weiter kompliziert und schmeckt wirklich gut. Kirsten Metternich von Wolff belegt ihre Blumenkohlpizza mit Thunfisch, aber beim Pizza-Belag ist ja jeder seines Gaumen-Glückes Schmied …
Doch lieber Fast Food?
Sie möchten doch lieber bestellen, weil es einfach schnell gehen muss? Dann gibt es immer noch die Möglichkeit, Fast Food etwas gesünder und manchmal auch Diabetes-freundlicher zu gestalten. Kirsten Metternich von Wolff hat dafür gute Tipps, die Sie hier nachlesen können. Und bei Dr. Nicolin Datz geht es um die Fett-Protein-Einheit – vor allem bei Pizza ist es ganz praktisch, zu wissen, was das ist und wie die FPEs berechnet werden.
Ernährungstrends 2022
„Was essen wir in Zukunft?“, fragt sich Hanni Rützler. Dies sind ihre Trends 2022:
- Zero Waste: Hier geht es darum, keine Lebensmittel wegzuwerfen und zu verschwenden – das gilt für Privatpersonen, Supermärkte und Lebensmittel-Produzenten. Ein weiteres Ziel ist es, möglichst wenig Verpackungsmüll zu produzieren. Die Vision ist ein Kreislauf, bei dem z. B. Verpackungen immer wieder genutzt werden.
- Local Exotics: Exotisches wie Chia-Samen, die ja meist aus Südamerika zu uns kommen, könnte auch hierzulande angebaut werden – erste Initiativen gibt es schon. Man kann die Sache mit den „lokalen Exoten“ aber auch anders verstehen und fast vergessene Gemüse-Sorten und heimische statt weitgereister „Superfoods“ für sich entdecken. Kirsten Metternich von Wolff hat sich exotische Lebensmittel genauer angeschaut und nennt Alternativen.
- Real Omnivore sind „wahre Alles-Esser“. Die Sorge um Gesundheit und Umwelt treibt sie an, und sie scheuen sich z. B. nicht, Insekten zu essen. Alles zu essen, heißt aber auch, schrumpeliges Gemüse zu verwerten oder alle Teile eines Tiers – Stichwort „from nose to tail“ (von Nase bis Schwanz). Hans Lauber hat eine Metzgerei besucht, in der nach dieser Philosophie und „From Nose to Theke“ gearbeitet wird.
Autorin:
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (4) Seite 14-15