Einfache Titration und hohe Sicherheit bei Typ-2-Diabetes

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Einfache Titration und hohe Sicherheit bei Typ-2-Diabetes

Insulin glargin (Lantus®) gilt aktuell als weltweiter Goldstandard für Patienten mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, die mit einem Basalinsulin behandelt werden“, erklärte Professor Andreas Pfützner, PFÜTZNER Science & Health Insitute, Mainz, im Rahmen einer Presseveranstaltung in Frankfurt und ergänzte: „Insulin glargin ist das Insulin der Wahl, wenn eine Basalinsulin-Therapie ansteht.¹ In Kombinationen mit oralen Antidiabetika und/oder kurzwirksamem Insulin ermöglicht es eine effiziente und sichere Therapie des Diabetes mellitus.“

Mit Insulin glargin den HbA1c-Zielwert < 7 Prozent erreichen

„Lässt sich bei Menschen mit Typ-2-Diabetes mit einer oralen antidiabetischen Therapie (OAD) keine zufriedenstellende Einstellung mehr erreichen, ermöglicht Insulin glargin eine sehr einfache Initiierung einer basalunterstützten oralen Therapie (BOT)“, so Pfützner. „Der leicht verständliche Titrationsalgorithmus begünstigt eine gute Einstellung.“ Dies steht im Einklang mit aktuellen Daten von Owens et al., die deutlich machen, dass unter einer BOT mit Insulin glargin und Metformin mehr als die Hälfte der Patienten (56,8 Prozent) den HbA1c-Zielwert < 7 Prozent erreicht.²

Weniger symptomatische Hypoglykämien

Zur guten Einstellung mit Insulin glargin trägt auch das im Vergleich zu NPH-Insulin signifikant niedrigere Hypoglykämie-Risiko bei: Rosenstock et al. konnten zeigen, dass unter Insulin glargin – unabhängig vom erreichten HbA1c-Wert – signifikant weniger symptomatische Hypoglykämien pro Patientenjahr auftreten als unter NPH-Insulin (p=0,001).³

Mit Blick auf die kardiovaskuläre Endpunkte – ebenso sicher wie die Standardtherapie

Pfützner untermauerte die Effektivität und Sicherheit von Insulin glargin anhand von Daten der Meilenstein-Studie ORIGIN.* In der kontrollierten, randomisierten Untersuchung konnte bei 12.537 Patienten mit Typ-2-Diabetes der HbA1c-Wert mit Insulin glargin über sieben Jahre durchgehend unter 6,5 Prozent gehalten werden.⁴

Dabei war Insulin glargin mit Blick auf kardiovaskuläre Endpunkte und Krebs ebenso sicher wie die Standardtherapie.⁵ „Außerdem hat Insulin glargin positive Effekte auf die Mikrozirkulation – das zeigen aktuelle Auswertungen der ORIGIN-Studie: Patienten mit HbA1c-Ausgangswerten ≥ 6,4 Prozent, die mit Insulin glargin behandelt wurden, wiesen eine niedrigere Inzidenz für mikrovaskuläre Endpunkte auf als Patienten unter einer Standardtherapie“, so Pfützner.⁶

Wissenschaftliche und technologische Expertise bei Sanofi

Mit über acht Millionen Patienten ist Insulin glargin das am häufigsten verordnete Basalinsulin der Welt.⁷ Die dafür nötige Menge an Insulin wird mithilfe modernster Technologien ausschließlich in der „InsulinCity“ von Sanofi am Standort in Frankfurt produziert. Abgefüllt wird Lantus® überwiegend in den von Sanofi entwickelten Fertigpen Solostar®. Darüber hinaus werden in Frankfurt weitere neue, innovative Gesundheitslösungen erforscht und entwickelt.

Literatur:
1 Based on market data for the US, France, Spain and Japan
2 Owens DR et al., Diab Res Clin Prac 2014,106 (2): 264-274
3 Rosenstock J et al., J Diabetes Complications 2014; 28:742-749
4 The ORIGIN Trial Investigators. Diabetes Care 2013;36:2915-2922
5 The ORIGIN Trial Investigators, N Engl J Med 2012; 367: 319-328
6 The ORIGIN Trial Investigators. Diabetologia 2014; 57: 1325-1331
7 IMS-PADDS MAT, April 2013

*Die ORIGIN (Outcome Reduction with an Initial Glargine Intervention)-Studie wurde bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko und gestörter Nüchternglukose (IFG) oder verminderter Glukosetoleranz (IGT) (12 Prozent der Patienten) oder einem Typ-2-Diabetes, der mit ≤1 oralen Antidiabetikum (OAD) behandelt wurde (88 Prozent der Patienten), durchgeführt.⁵

Veranstaltung: Fachpressegespräch, Frankfurt 29. Januar 2015; Veranstalter: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH


Quelle: Pressemeldung Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

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