Wenn beim Kochen Tränen ins Gesicht schießen …

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Wenn beim Kochen Tränen ins Gesicht schießen …

Die Zwiebel ist unentbehrlich, um Dips, Gemüse, Suppen, Saucen, Salate und Gerichte mit oder ohne Fisch und Fleisch geschmacklich zu vollenden. Wenn ihre Verarbeitung nur nicht immer zum Weinen führen würde. Doch es gibt Wege, dies zu verhindern…

7 kg braune, rote oder weiße Zwiebeln isst der deutsche Durchschnittsbürger jährlich. Neben Tomaten ist es das beliebteste Gemüse hierzulande. Zwiebeln werden bundesweit angebaut. Also: regionale Produkte kaufen!

Das hilft gegen Tränen beim Schneiden

Eine 50-g-Zwiebel hat 14 Kilokalorien, ist fettfrei, eiweiß- und kohlenhydratarm und cholesterinfrei. Dafür versorgt sie den Körper mit Vitamin C und A, B-Vitaminen und Vitamin E. An Mineralien und Spurenelementen gibt es Kalium, Phosphor, Zink und Mangan. Natürliche Senföle wirken antibakteriell und unterstützen das Verdauungssystem. Gekochte Zwiebeln wirken positiv auf den Magen-Darm-Trakt, ihr Saft soll bei Husten helfen. Bei Insektenstich hilft, ein Stück rohe Zwiebel auf die Einstichstelle zu legen.

Aber was tun gegen das Weinen? Verantwortlich fürs Tränen ist der austretende Saft. Deshalb Zwiebeln am besten unter fließend kaltem Wasser schälen oder zumindest nach dem Abziehen kurz in Wasser tauchen; Gleiches gilt für Schneidebrett und Messer – je schärfer dieses, umso weniger muss man auf die Zwiebel drücken, umso besser lässt sie sich schneiden, desto weniger Saft tritt aus.

Alternativ kann man die geschälte Kugel auch halbieren und in der Küchenmaschine oder im Zwiebelschneider zerkleinern. Wer Ausdünstungen nach Zwiebelgenuss scheut, sollte frische Petersilie essen oder ein Glas Milch trinken.


von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-online.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2015; 64 (12) Seite 40

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