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Wer kennt dieses befriedigende Gefühl nicht, wenn man endlich mal wieder den ganzen Berg benutzter Teststreifen, Lanzetten und Pennadeln im Müll entsorgt hat und es plötzlich gar nicht mehr so schwer ist, eine neue Nadel in seinem Diabetes-Täschchen zu finden?
Sobald die neue Quartalsbestellung des Diabetes-Equipments eintrifft, fühle ich mich augenblicklich wohler. Es gibt kaum etwas anderes, das mir in Sachen Diabetes so ein Gefühl von Sicherheit vermittelt wie die Tatsache, dass neben Hypo-Helfern auch Unmengen Insulin, neue FreeStyle-Libre-Sensoren, Pumpenbedarf und Notfall-Teststreifen bergeweise vorhanden sind!
Noch so ein wahnsinnig tolles Gefühl: Wenn auf der Pumpe neben dem Batteriesymbol auch die Anzeigen für die Lebensdauer des Sensors und der Insulinstand fett grün leuchten und auch der Katheter eben frisch gelegt wurde, fühle ich mich wie ein frisch gewindeltes Baby 😉
Pizza, Pasta und Burger sind für mich jedes Mal Diabetes-Herausforderer. Umso größer das Glücksgefühl, wenn der Blutzucker nach einer dieser Leckereien weder Achterbahn gefahren ist noch in schwindelerregenden Höhen hängen bleibt. Herausforderung: gemeistert!
Dieser Moment, in dem man sich mit einem wildfremden Menschen plötzlich auf einer anderen Ebene verbunden fühlt, weil man einen Sensor, eine Pumpe oder den Pen entdeckt, den der andere zückt: unbezahlbar.
Danke, liebe Industrie! Vor allem in einer nächtlichen Hypoglykämie fehlt mir oft die geistige Kraft, auszurechnen, was ich da grade an Kohlenhydratmengen in mich hineingestopft habe. BE-Angaben pro Portion/Becher/Packung sind da einfach Gold wert!
Im Supermarkt freue ich mich regelmäßig über neue Hypohelfer. Eine neue Sorte Traubenzucker, Müsliriegel oder eine ganz neue Art kompakt verpackter BEs sorgen bei mir für die kleinen Glücksmomente des Tages.
Mittlerweile tragen wohl die wenigsten „nackte“ Pumpen, Messgeräte oder Sensoren mit sich herum: Dank Sticker, Hüllen und Cover wird unser Diabetesalltag immer bunter, und ich finde: Her mit den neuen Ideen! Ein bisschen Diabetes-Glück durch kreative Köpfe ist fantastisch!
An dieser Stelle: Danke an alle Typ Fler, die uns Diabetikern so selbstverständlich den Rücken frei halten. Ein Päckchen Traubenzucker, eine Reservedose Teststreifen oder eine Ampulle Insulin in der Handtasche der Mama oder Freundin hat mir so manches Mal den Hintern gerettet.
Neben den vielen technischen Hilfsmitteln bin ich als Diabetikerin wahnsinnig dankbar für unser Lebenselixier: das Insulin. Mittlerweile gibt es dutzende Arten mit unterschiedlichsten Wirkkurven – sodass jeder heutzutage die Möglichkeit bekommt, ein nahezu normales Leben zu führen. Wenn die Fläschchen dann noch restlos ins Butterfach des Kühlschranks passen, kennen meine Freude und Dankbarkeit fast kein Halten mehr 😉
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