Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt: #54 | Übergewicht und seine Herausforderungen – Interview mit Annika Z.

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Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt – Übergewicht und seine Herausforderungen – Interview mit Annika Z
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Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt: #54 | Übergewicht und seine Herausforderungen – Interview mit Annika Z.

Meine Beitragsreihe handelt eigentlich um Leben mit Diabetes. Eine Volkserkrankung, die in Deutschland jede 8. Person betrifft. Doch heute möchte ich mit Euch über ein Thema sprechen, was in Deutschland noch häufiger vorkommt und wo Betroffene — ebenso wie bei Typ-2-Diabetes — wortwörtlich ihr Fett wegbekommen. Und zwar geht es um Übergewicht und einem Teils betriebenen Fatshaming.

Ich selber habe Mehrgewicht und musste bereits viele verletzende Kommentare einstecken. Als Mensch mit Mehrgewicht hat man es leider in der westlichen Gesellschaft nicht immer leicht, denn das Schönheitsideal bzw. die „Norm“ sieht hier anders aus. Zugegeben — die Gesellschaft ist im Wandel und das Mindset „body positivity“ ist in den letzten Jahren, zumindest bei den Millenials, sehr populär geworden. Was für den einen Mut zur Selbstliebe bedeutet, ist für andere eine „Entschuldigung nicht abnehmen zu müssen“. Toleranz, Akzeptanz und frei von Wertung sieht anders aus, oder?

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Ich war zu dem Thema im Austausch mit meinem Dia-Buddy Annika. Sie war die erste Person nach meiner Typ-2-Diabetes-Diagnose, die ich auf Instagram kennengelernt habe. Seit dem sind 4 Jahre des regelmäßigen Austauschs vergangen und wir hatten bereits mehrfach das Vergnügen, an gemeinsamen Projekten arbeiten zu dürfen. Ich habe Annika seit Anfang an als offene, warmherzige, kultivierte, starke und offene Person kennengelernt.

Sie hat einfach ihr Herz am rechten Fleck und wenn sie lacht, ist das einfach nur ansteckend. Unser gemeinsamer Austausch ist für mich sehr wertvoll, da ich mich mit ihr über Themen unterhalten kann, die von vielen in meinem persönlichen Umfeld nicht immer verstanden werden. Wie beispielsweise über das Leben als Frau mit Mehrgewicht. Sprich, welche Herausforderungen bringt es mit sich oder wie finde ich meinen Weg, dass mir die Meinung Anderer scheiß egal ist.

Egal ob im Fahrstuhl, beim Einkaufen oder im Schwimmbad: Die Blicke lauern überall – Interview mit Annika Z.

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Annika, als junge Frau mit Typ-2-Diabetes muss man ja so einiges an Stigmatisierung einstecken. Doch wie sieht es mit dem Thema „Fatshaming“ aus. Warst Du schon mal von betroffen?

Annika: Da habe ich zum einen diese Situation, dass ich im Fahrstuhl stehe und nicht alleine bin. Gefühlt bin ich die einzige Person mit Mehrgewicht. Und sobald mehr Leute dazukommen, merke ich die Blicke auf mir und den unausgesprochen Gedanken „Wenn Du rausgehen würdest, können noch zwei von uns (= Nicht-mehrgewichtigen-Personen) rein!“.

Eine andere Situation, wo ich mich oftmals nicht wohl fühle, ist in Restaurants. Ich habe einfach Angst, mich auf bestimmte Stühle zusetzen, wie bspw. diese ganz billigen Plastikstühle in irgendwelchen Imbissen oder die dünnen Metallstühle in den Eisdielen. Es erfordert jedes mal wieder wirklich viel Mut, ehrlich zu sagen, dass ich mich hier nicht hinsetzen möchte, da ich Angst habe, dass der Stuhl unter mir zusammenbricht. Und diese Angst kann ich auch wirklich nur äußern, wenn ich ganz eng vertraute Menschen um mich herum habe.

Das kann ich absolut verstehen. Zumal das ja auch einige Situationen sind, an die normalgewichtige Menschen überhaupt nicht denken. Doch bleiben wir nochmal kurz beim Thema „Essen“. Ein sehr umstrittenes Thema — gerade auch bei Diabetes — da einfach jeder dazu eine Meinung hat. Und genau diese Tatsache gestaltet die Nahrungssuche und vor allem das Essen in der Öffentlichkeit manchmal schwierig, oder?

Annika: Ja, total! Das Thema „Essenskauf“ ist auch immer eine Herausforderung für mich. Kauft man Gesundes ein, so habe ich das Gefühl, dass die Leute auf’s Band schauen und denken „Ja, ja! Und wo kaufst du deine Schokolade?“. Ganz nach dem Motto, dass von dem gesunden Essen man ja so nicht aussieht. Kauft man allerdings Schokolade, bestellt man Pizza oder holt sich einen Döner, so schauen dich die Menschen abfällig an. So wie „Kein Wunder, dass du so aussiehst!“. Wenn’s ums Essen in der Öffentlichkeit geht, so kannst Du als Person mit Mehrgewicht gefühlt nichts richtig machen. Und wenn man das Klischee dann auch noch erfüllt, dann fühlen sie sich bestätigt.

Ich kenne diese Situationen nur zu gut! Viele Menschen sind extrem übergriffig und haben echt keine Vorstellung, wie sehr solche Kommentare verletzten können bzw. sehen nicht, wie viel Arbeit wirklich hinter einer Abnahme steckt. Oder das sowas auch nicht von heute auf morgen passiert und man zwischendrin auch einfach leben möchte.
Annika: Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass bei keinem Thema so übergriffig gehandelt wird, wie bei Mehrgewicht.

Viele meinen, dass man um „ein bisschen“ abzunehmen, man ja nur weniger essen müsse und dann sei alles toll. Oder es kommen so Kommentare, wie „Jetzt stell dich doch nicht so an“ oder „Du musst nur ins Kaloriendefizit und zum Sport gehen!“. Diese Kommentare tun verdammt weh. Ich bin davon überzeugt, dass Menschen mit Mehrgewicht eigentlich die besten Ernährungsberater wären, weil wir uns am besten mit gesunder Ernährung auskennen und wahrscheinlich viel mehr danach leben, als ein Normalgewichtige.

Erfahre mehr über Annika in diesem Video-Porträt:
➤ „Es gibt ein Leben vor und nach der Diagnose“

Das stimmt! Doch natürlich gibt es auch hier immer Ausnahmen — wie bei allem. Demnächst steht ja wieder die Diabetes Charity Gala an — weißt Du schon, was Du anziehen wirst?

Annika: Ja, das ist auch wieder so ein Thema. Ich meine, welcher (junge) Mensch träumt nicht davon, wirklich schicke Klamotten zu haben. Als Mensch mit Mehrgewicht hat man das leider selten. Es gibt so 2-3 Anbieter, wo du online shoppen kannst. Im Laden gibt’s schon mal gar nichts. Doch auch Online ist die Auswahl einfach begrenzt und sieht oftmals aus, wie „Oma-Mode“. Also, Blümchen-Blusen und sackartige Kleider. Dieser typische Shopping Samstag, wo man mit seinen Freundinnen spontan zum Einkaufen fährt und mit einer vollen Tüte am Ende wieder nach Hause kommt, weil die Hose im Angebot war oder man ein tolles Top gefunden hat, sowas habe ich als Mehrgewichtige noch nie erlebt.

Das ist echt krass und einfach wieder eine weitere Situation, die Menschen mit Normalgewicht einfach gar nicht kennen. Ich kenne das ja selber bei mir — während manche Sachen einfach nicht passen oder der Reißverschluss am Rücken einfach nicht zu gehen will, so passen meine Freundinnen in alles rein und kennen diese struggles nicht. Das ist manchmal einfach nur frustrierend. Was würdest Du Menschen, die von Fatshaming betroffen sind, mit auf den Weg geben?

Annika: Das so schwer es einem fällt und so viel es manchmal an Tränen, Kraft und Wut kostet, man sich selber treu bleibt und das machen sollte, was man möchte. Es hat mich viel und lange Überwindung gekostet, als dicke Frau ins Freibad im Sommer zu gehen oder auch mal im Winter in die Therme oder gar Sauna. Und mittlerweile mache ich einfach das, wo ich merke, dass es mir Spaß macht. Und warum dürfen Menschen mit Mehrgewicht keinen Spaß haben, nur weil andere damit ein Problem haben, mich im Badeanzug zu sehen. Ich mein sorry, dann schaut halt woanders hin! Und sollte man sich unwohl fühlen — gerade auch wenn ein Freund oder Freundin mit dabei ist, dann kann ich nur empfehlen, vielleicht am Anfang auch erstmal alleine zu gehen. So war es zumindest bei mir.

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Also so ganz nach dem Motto „Erstmal alleine rein starten.“ und wenn man sich dran gewöhnt hat bzw. wohler fühlt, dann mit vertrauten Menschen?

Annika: Genau, dass hat mir geholfen und hat ebenfalls für Verständnis gesorgt. Also generell bei allen Situationen, wo es als Mensch mit Mehrgewicht schwer ist. Das man wirklich kommuniziert, warum man vielleicht nicht zum Lieblingsitaliener gehen, sich nicht auf bestimmte Stühle setzen oder generell Restaurants mit zu engen Bänken nicht besuchen will.

Es ist schwer, dass einmal anzusprechen. Und es kostet so viel Mut, weil man sich ja auch einfach angreifbar macht. Aber Menschen im Umfeld meinen es mit einem gut. Und meine Erfahrung ist, dass diese total viel Rücksicht darauf nehmen. Aber man muss es halt ansprechen, weil Normalgewichtige sich darum einfach keine Gedanken machen. Mittlerweile ist es bei uns so, dass mein Umfeld schon ganz automatisch drauf achtet, was ich sehr wertschätze.

Das klingt wirklich toll! Hast Du denn auch Tage, wo es Dir mal nicht so gut mit geht?

Annika: Na klar! Ich habe Tage, wo ich vor Selbstbewusstsein strotze und alles schick ist. Da laufe ich dann in kurzer Hose und einem kurzen Top durch die Gegend. Aber es gibt auch Tage, da möchte ich mich am liebsten auch bei 25 – 30° Grad verhüllen und laufe nur mit langer Hose rum, weil ich gerade denke „Wow, diese dicken Beine will doch keiner sehen!“. Und das ist menschlich! Wir funktionieren nicht alle immer 100%ig. Es gibt einfach Tage, da fühlt man sich halt nicht danach. Und dann ist das auch okay zu sagen, dass man heute nicht den Mut und die Kraft hat, einen weiteren Kampf zu bestreiten.

Das stimmt! Wie sagt man so schön: Leben und leben lassen! Doch leider trifft dieser Spruch bei Menschen mit Mehrgewicht selten zu, denn gerade hier will die Gesellschaft uns in Schubladen stecken bzw. uns indirekt zu bestimmten Verhaltensregeln „zwingen“.

Annika: Wir alle haben ein Leben verdient, was uns gefällt und indem wir selbstbestimmt leben können. Und nur weil die Gesellschaft sagt, dass sie keine Menschen in Kleidergröße 54 im Badeanzug oder im Bikini sehen möchte, heißt das nicht, dass man das machen muss. Wenn ich so rausgehen möchte, dann mach ich das. Und wenn es einem nicht passt, dann sollte man woanders hingucken.

Umso mehr Menschen sich trauen zu zeigen, wer sie sind, umso mehr Akzeptanz wird geschaffen. In den letzten Jahren hat sich so viel getan und mittlerweile sind mehr Menschen so viel offener und lockerer. Ich bewundere die jungen Frauen mit Anfang 20, die mit Mehrgewicht so viel Selbstbewusstsein haben und durchs Leben gehen sowie ihre Träume verwirklichen. Aber auch das ist nur möglich, weil der Blickwinkel der Gesellschaft sich die letzten Jahre verändert hat.

Und genau damit sollten wir nicht aufhören! Lasst uns auch zukünftig den Blickwinkel verändern damit alle Menschen sich innerhalb der Gesellschaft wohlfühlen und frei entfalten können. DAS ist Toleranz, Akzeptanz, Diversität und Freiheit!

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Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt

Caros Kolumne „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“

Hallo, mein Name ist Caro! Ich wurde als 27-Jährige mit einem Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Erfahrt in meiner Kolumne „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“ alles über meine außergewöhnliche Reise als junge Frau mit Diabetes. Viel Spaß beim Lesen!

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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