„Bin ich Typ F?“ – neue Kampagne für Angehörige von chronisch kranken Menschen

„Bin ich Typ F?“ – neue Kampagne für Angehörige von chronisch kranken Menschen
„Bin ich Typ F?“ – neue Kampagne für Angehörige von chronisch kranken Menschen
Foto: Abbott

Das Unternehmen Abbott hat die Kampagne „Bin ich Typ F?“ gestartet, die Angehörige von Menschen mit einer chronischen Erkrankung wie Diabetes Unterstützung bieten soll. Denn Familienmitglieder und der Freundeskreis sind eine wichtige Stütze für Betroffene und deren Therapie, können dadurch aber auch selbst Belastungen ausgesetzt sein.

Die Werte im Blick behalten, mit den technischen und digitalen Hilfsmitteln klarkommen, die Medikation immer im Blick haben: Wer mit einer chronischen Erkrankung wie Diabetes lebt, muss einige Hürden und Einschränkungen im Alltag bewältigen, oftmals die Lebensweise komplett umstellen und hat manchmal auch Ängste und Sorgen. Dies erfordert viel Widerstandsfähigkeit und Disziplin und kann auch schon mal ganz schön schlauchen. Daher gibt es für Betroffene verschiedener chronischer Erkrankungen Schulungen, Gruppentreffen, Informationsmaterial und viele andere Hilfestellungen, die sie konkret unterstützen oder die Selbsthilfe fördern.

Und was ist mit den Angehörigen? Die neue Kampagne „Bin ich Typ F?“ bietet Unterstützung

Eine chronische Erkrankung stellt aber nicht nur das Leben der Betroffenen auf den Kopf, sondern auch den Alltag von ihnen nahestehenden Personen. Diese bangen mit und wollen helfen, wo sie nur können. Oft spielt deren Unterstützung beim Therapiemanagement und bei emotionalen Herausforderungen eine maßgebliche Rolle für den Behandlungserfolg und die Lebensqualität der erkrankten Angehörigen. Das sorgt aber auch bei ihnen für einen hohen Aufklärungs- und Informationsbedarf, gezielte Hilfs- und Informationsangebote für diese Personengruppe sind aber noch immer vergleichsweise rar. Daher hat das Unternehmen Abbott, dass bspw. das CGM-System FreeSytle Libre anbietet, nun die neue Kampagne „Bin ich Typ F?“ für Angehörige ins Leben gerufen mit der Informationsplattform www.typ-f.de als Herzstück.

„Typ F“ als Begriff für Angehörige chronisch Erkrankter kommt aus dem Diabetesbereich

Der recht neue Begriff „Typ F“ hatte sich zunächst etabliert im Diabetesbereich, in dem die Angehörigen als Menschen mit Typ-F-Diabetes bezeichnet werden. „Typ“ ist an die Bezeichnungen Typ-1- und Typ-2-Diabetes angelehnt, das „F“ leitet sich von Familie und Freunde ab; aber auch Kollegen, Nachbarn oder andere nahestehende Menschen können dazu zählen. Abbott hat den Begriff nun auch auf andere chronische Erkrankungen übertragen und bietet auf dem neuen Portal für Angehörige nicht nur Informationen und Ratschläge zum Diabetes, sondern auch zu Herzerkrankungen, pAVK, chronische Schmerzen und der Parkison’sche Krankheit – die alle auch Folge- und Begleiterkrankung eines Diabetes sein können.

Wissen, Tipps, Erfahrungsberichte: das bietet www.typ-f.de

Das Portal liefert laut Abbott leicht verständliche, grundlegende Informationen über Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden für die genannten chronischen Erkrankungen. Neben der Vermittlung von Wissen bietet die Website außerdem einen Ratgeber zum Verhalten im Notfall, Experteninterviews und Erfahrungsberichte von Patientinnen und Patienten. Beispielsweise ist ein Interview mit der Diabetes-Anker-Redakteurin und Buchautorin Antje Thiel zu finden, die selbst Typ-1-Diabetes hat. Darüber hinaus werden Tipps zur emotionalen und praktischen Unterstützung bei der Verbesserung des Lebensstils der Betroffenen gegeben, z.B. bei der Umstellung des Ernährungs -und Bewegungsverhaltens.

➤ zum Portal www.typ-f.de



von Redaktion Diabetes-Anker (gh)

mit Materialien von Abbott

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