Frühwarnsystem für Menschen mit Diabetes: KI erkennt Unterzuckerungen beim Autofahren

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Frühwarnsystem für Menschen mit Diabetes KI erkennt Unterzuckerungen beim Autofahren
© Insel Gruppe
Frühwarnsystem für Menschen mit Diabetes: KI erkennt Unterzuckerungen beim Autofahren

In einer Studie konnte ein deutsch-schweizerisches Forschungsteam erfolgreich ein von ihm entwickeltes KI-Modell testen, das anhand des Fahrverhaltens und der Bewegungen von Kopf und Augen erkennt, wenn Menschen mit Diabetes beim Autofahren Unterzuckerungen drohen.

Erleben Menschen mit Diabetes bei kognitiv und motorisch anspruchsvollen Aufgaben wie dem Autofahren Unterzuckerungen (Hypoglykämien), kann dies zu gefährlichen Situation führen. Der Nutzen bisher entwickelter Methoden zur frühen Erkennung einer Unterzuckerung ist durch lange Diagnosezeiten, Invasivität, begrenzte Verfügbarkeit und hohe Kosten eingeschränkt. Eine kürzlich im Fachmagazin NEJM AI publizierte Studie von Forschenden der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in Zusammenarbeit mit dem Inselspital Bern, der Eidgenössischen Technische Hochschule (ETH) Zürich und der Universität St. Gallen eröffnet einen neuen Weg, Unterzuckerungen während des Autofahrens zu erkennen.

Für ihre Studie sammelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Daten von 30 Menschen mit Diabetes, während diese ein echtes Fahrzeug steuerten. Für jede Person wurden die Daten einmal bei normalem Blutzuckerspiegel und einmal bei Unterzuckerungen aufgezeichnet. Zu diesem Zweck wurden die Testpersonen von den im Auto anwesenden medizinischen Fachkräften gezielt in einen Zustand niedrigen Blutzuckers versetzt. Die gesammelten Daten umfassten Fahrsignale wie zum Beispiel die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sowie Kopf- und Blickbewegungsdaten, beispielsweise die Geschwindigkeit der Augenbewegungen.

Kopf- und Blickbewegungsdaten von Menschen mit Diabetes reichen aus, damit KI Unterzuckerungen beim Autofahren erkennt

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  • gingergirl postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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  • hexle postete ein Update vor 2 Tagen, 17 Stunden

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 6 Tagen, 3 Stunden

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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