Neues Organ-on-Chip-Verfahren bietet neue Optionen für die Diabetes-Forschung

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Neues Organ-on-Chip-Verfahren bietet neue Optionen für die Diabetes-Forschung
Foto: Universität Tübingen
Neues Organ-on-Chip-Verfahren bietet neue Optionen für die Diabetes-Forschung

Tübinger Forschende haben das Organ-on-Chip-Verfahren entwickelt, das organähnliche Strukturen der Bauchspeicheldrüse nachbildet und somit die medikamentöse Diabetes-Forschung entscheidend voranbringen könnte.

In Deutschland leben rund 8,5 Millionen Menschen mit Diabetes. Der Bedarf an Therapie-Optionen ist also groß, die Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung der Stoffwechselerkrankung gestaltet sich jedoch noch immer schwierig. Nun könnte diesbezüglich ein Fortschritt bevorstehen: Ein Tübinger Forschungsteam um Prof. Dr. Peter Loskill am Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen hat eine innovative Technik vorgestellt, die neue Wege in der Diabetes-Forschung eröffnen soll.

Mit einer neuartigen Organ-on-Chip-Technologie gelang es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, organähnliche Strukturen der Bauchspeicheldrüse nachzubilden. Das Organ reguliert normalerweise den Blutzuckerspiegel im Körper, indem sie die Hormone Insulin und Glukagon ausschüttet. Diese Methode, die jetzt in der Fachzeitschrift „Lab on a Chip“ veröffentlicht wurde, könnte somit die Medikamenten-Entwicklung revolutionieren. Die Technik ermöglicht es, die Wirkung von Wirkstoffen auf molekularer und zellbiologischer Ebene genauer zu untersuchen und so relevante Erkenntnisse über deren Effekte im menschlichen Organismus zu gewinnen.

Organ-on-Chip-Verfahren: vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Methoden der Diabetes-Forschung

„Uns ist es gelungen, ein Modell der insulinbildenden Einheiten der Bauchspeicheldrüse in mikrofluidischen Chips nachzubilden. In diesen Chip konnten wir zusätzlich winzig kleine Sensoren integrieren, die es uns erlauben, Aussagen über den Zustand des Organmodells in Echtzeit zu treffen, ohne die Zellen dabei zu beeinträchtigen“, erläutert Prof. Loskill die Tragweite der Entwicklung. Die Chips imitieren die natürliche Umgebung der Zellen und ermöglichen so längere und aussagekräftigere Experimente.

Mehr zum Thema
➤ Forschung: Die Rolle des Hormons GIP bei der Behandlung von Diabetes und Adipositas

Das Organ-on-Chip-Verfahren stellt eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Forschungsmethoden dar. Es erlaubt nicht nur eine präzisere Simulation von Organfunktionen außerhalb des Körpers, sondern bietet auch das Potenzial, Tierversuche in der biomedizinischen Forschung erheblich zu reduzieren. Die Technologie eröffnet nicht nur in der Behandlung von Diabetes, sondern auch in anderen Bereichen der Medizin neue Perspektiven. Die Möglichkeit, Krankheitszustände zu simulieren und Medikamente unter realitätsnahen Bedingungen zu testen, könnte die Forschung deutlich beschleunigen und die Entwicklung neuer Therapien vorantreiben.



von Redaktion Diabetes-Anker

mit Materialien des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts an der Universität Tübingen

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  • bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 4 Stunden

    Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • ole-t1 antwortete vor 3 Tagen

      Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 5 Tagen, 1 Stunde

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 5 Tagen, 23 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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