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Druckfrisch: unsere Themen im Juli
3 Minuten
Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (26. Juni 2020) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Lesende,
jetzt im Sommer können wir wieder staunen, wie viele Menschen doch Diabetes haben – allein anhand luftiger Kleidung, viel sichtbarer Haut … und darauf getragener Diabetes-Hightech: Sensoren, Insulinpumpen etc. Für viele von uns ist es auch ein Bestaunen: Wie mutig sind doch viele! Wie offen gehen sie mit ihrem Diabetes um – wie bunt und lustig gar wird der Diabetes durch Sticker auf FreeStyle-Libre-Sensoren oder durch T-Shirts mit einschlägigem Aufdruck („I run on insulin“, „High Society“).
Wir sollten uns aber im Klaren sein darüber, dass wohl die meisten Menschen nicht so offen sein können. Dass sie sich nicht durchringen können zu einem offenen Umgang in der Schule oder am Arbeitsplatz. Oder beim ersten Dating. Ganz im Gegenteil: Sie schämen sich. Für eine Krankheit, für die sie nichts können. Menschen mit ganz unterschiedlichen Beweggründen, so schreibt Diplom-Psychologin Susa Baulig, „denen aber gemeinsam ist, dass sie sich für ihre Krankheit schämen und deswegen nach Kräften versuchen, den Diabetes vor anderen zu verbergen“.
Im Titelthema dieser Ausgabe stellt Baulig (Psychodiabetologin) zwei Menschen vor, die mit ihr gemeinsam diese Scham überwunden und dadurch viel gewonnen haben: Selbstbewusstsein und quasi durchweg positive Rückmeldungen aus dem Bekannten- und Kollegenkreis. Dazu gibt es eine Checkliste: Was ist hilfreich beim Diabetes-Outing?
Was, wenn im Laufe des Jahres zu meinem Typ-1-Diabetes eine Corona-Infektion dazukommen sollte? Wie wird der Verlauf sein, was macht mein Blutzucker, werde ich diskriminiert? All diese Fragen beantwortet Anja R. (25), Erzieherin und betroffen von der Infektion. Kollegin Lena Schmidt hat sie interviewt. Hochinteressant, versprochen.
Im Diabetes-Kurs erfahren Sie, dass erhöhte Leberwerte oft zufällig entdeckt werden – und was Sie dagegen unternehmen können. Als Leserrezept gibt es zum Sommer die Erdbeertorte. Und das „Lebensecht“-Interview zum Thema stylische und komfortable Boxershorts oder Bustiers passt gut zum Titelthema – angesiedelt zwischen modernen Diabetes-Accessoires einerseits und geschickter bzw. diabeteskaschierender Unterwäsche andererseits.
Ihr Günter Nuber,
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der Juli-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Diabetes-Outing: keine Scham!
Vielen Menschen mit Diabetes fällt es schwer, anderen von ihrer Erkrankung zu erzählen. Oftmals spielt Scham eine Rolle, für die es realistisch betrachtet keinen Grund gibt. Im Titelthema verraten wir u. a., wie diese überwunden werden kann.
Diabetes, COVID-19: Anja berichtet
Durch die Corona-Pandemie wurden Gruppenschulungen seit dem Frühjahr oft abgesagt – für Patienten eine programmierte Verschlechterung der Therapie. Helfen Telemedizin und Videoschulungen? Interview mit Prof. Kulzer.
So will Spahn Engpässe vermeiden
Nachtrag zum Titelthema im Juni („Arzneimittelversorgung“): Unsere Interviewfragen konnte Bundesgesundheitsminister Spahn in Corona-Zeiten nicht beantworten. Nun hat das Ministerium aber neue Informationen geliefert.
Was erhöhte Leberwerte bedeuten
Erhöhte Leberwerte werden oft zufällig entdeckt und sind häufig vorübergehend, gerade wenn man keine Beschwerden hat. Weiter im Blick behalten sollte man sie trotzdem, um ernste Erkrankungen auszuschließen.
Pumpen komfortabel und stylisch unterbringen – das ermöglicht die Unterwäsche-Kollektion von Ruby Limes. Im Interview berichtet Firmeninhaberin Frida Lüth ausführlich über ihre Produkte.
Jetzt geht es ans Einkochen
Noch bis in den Herbst beschert uns die Natur eine Fülle an heimischen Früchten. Und was frisch nicht aufgebraucht wird, kann in Gläsern konserviert werden. Erfahren Sie, wie aus Früchten und Gemüse Köstlichkeiten werden fürs ganze Jahr.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig