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Ich habe ein kleines Rätsel für Dich. Gesucht ist eine Aktivität mit folgenden Eigenschaften:
Na, weißt Du, welche Aktivität gemeint ist? Ja richtig – GRILLEN!
Wir Deutschen lieben und leben unsere Grill-Kultur. Sobald die 20° Grad-Marke (… okay, bei manchen auch ab dem Gefrierpunkt) geknackt wird, werden die Überzieh-Hauben im Keller verstaut, die Grillzange aus der Schublade gekramt und das Herzstück der Aktivität auf Hochglanz poliert. Natürlich macht grillen alleine nur halb so viel Spaß, weshalb direkt die Familie und/oder Freunde, Nachbarn, etc. eingeladen werden. Gemeinsam wird gelacht, geschmaust und das ein oder andere Dip-Rezept ausgetauscht. Und wie es gerne bei sozialen Ess-Events so ist, isst man gerne auch mal über den Hunger hinaus. Denn eins ist ja klar: Bei der großen Auswahl an (mitgebrachten) Leckereien muss man schließlich alles probieren, oder?
So schön, unterhaltsam und lecker Grillabende fürs Gemüt auch sind, so sehr können diese auch Blutzucker-Spitzen hervorrufen. Denn leider findet man auf den Tischen nicht selten allerlei Kohlenhydrat-, Fett- oder auch Zuckerfallen in Form von Salaten, Dips, Brot und Fertiggrillfleisch. Doch deswegen eine Grilleinladung ausschlagen? Das muss nicht sein! Gerne möchte ich Dir meine Tipps und Tricks an die Hand geben, wie Du Deinen Grillabend Diabetes-konformer gestalten kannst – ohne einen Blutzucker-Höhenflug!
Wie eingangs erwähnt, ist grillen total vielfältig. Und zu jedem herkömmlichen Salat, Dip oder Fleisch gibt es eine gesunde Alternative, die weniger Einfluss auf Deine Blutzucker-Werte hat. So kannst Du beispielsweise das Schweinesteak gegen ein selbst mariniertes Hähnchen- oder Rinderfilet tauschen. Oder generell eine Bratwurst gegen eine Rindswurst. Oder wie wäre es mit einem leckeren Grillkäse? Vielleicht auch am Spieß mit Paprika und Zucchini? Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt! Und natürlich ist Grillen nicht nur was für Fleischesser, auch Vegetarierinnen und Vegetarier oder Veganerinnen und Veganer kommen hier total auf ihre Kosten, denn mittlerweile gibt es ja wirklich viele gute tierische Produkt-Alternativen. Esse ich bspw. auch total gerne!
Falls Du Ideen für gesunde Grill-Alternativen brauchst, so findest Du im Kasten oben ein paar Beispiele.
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Jetzt, wo wir geklärt haben, was man als Diabetes-konforme Alternative essen könnte, um Blutzucker-Spitzen zu vermeiden, möchte ich Dir noch einen kleinen Tipp an die Hand geben, der sich nicht nur beim Grillen gut umsetzen lässt. Und zwar: Iss in einer bestimmten Reihenfolge! Und zwar: Gemüse > Eiweiß (Proteine) > Kohlenhydrate.
Du musst Dir Deinen Magen wie einen Trichter vorstellen. Das, was Du als Erstes isst, wird auch als Erstes von Deinem Magen verwertet. Sprich, isst Du als Erstes das Gemüse, dann die Proteine und am Ende die Kohlenhydrate, so ist Dein Körper erstmal mit dem Abbau der Ballaststoffe und Proteine beschäftigt. Das hat den Vorteil, dass die Blutzuckerkurve flacher ausfällt, als wenn Du alles gemischt essen würdest. Du glaubst mir nicht? Probiere es doch einfach mal aus!
Natürlich weiß ich, dass uns Menschen mit Diabetes oftmals versucht wird einzutrichtern, dass Kohlenhydrate schlecht sind und ab einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr verzehrt werden sollten. Doch was wäre ein Grillen ohne den heißgeliebten Nudel- oder Kartoffelsalat? Auch an dieser Stelle kann ich eine kleine Entwarnung geben! Kohlenhydrate, wie Kartoffeln oder Nudeln, die abgekühlt sind, entwickeln resistente Stärke, welche die Blutzuckerkurve nach der Nahrungsaufnahme flacher ausfallen lässt.
Also: Mit der Anwendung der genannten Hacks kann beim nächsten Grillabend eigentlich nichts mehr steil gehen, oder? Falls Du noch Inspiration für einen leckeren, veganen Kartoffelsalat auf Essig-Öl-Basis brauchst, sieh Dir gerne mal mein Rezept an:
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