Diabetes-Kurs: Wenn die Beine schmerzen – Diagnose vor Therapie

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Wenn die Beine schmerzen – Diagnose vor Therapie | Foto: deagreez - stock.adobe.com
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Diabetes-Kurs: Wenn die Beine schmerzen – Diagnose vor Therapie

Schmerzen in oder an den Beinen sind einer der häufigsten Gründe, warum Menschen einen Arzt aufsuchen – oft, nachdem sie Monate oder sogar Jahre „Selbstversuche“ mit „Rheuma-Mitteln“ (Antirheumatika) oder der lokalen Anwendung von Wärme oder Kälte durchgeführt haben. Worauf insbesondere Menschen mit Diabetes diesbezüglich achten sollten, erklärt Dr. Gerhard-W. Schmeisl.

Schmerzen in den Beinen beginnen nicht unbedingt dort, sondern kommen meist aus dem Bereich der Lendenwirbel und Hüfte und strahlen dann in die Beine aus. Wenn Menschen mit Diabetes Schmerzen in den Beinen haben, wird oft reflexartig eine Polyneuropathie, also eine Schädigung der Nerven durch erhöhte Zuckerwerte, angenommen, bei Menschen, die rauchen, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), also eine Durchblutungsstörung der Beine.

Über den Autor

Dr. med. Gerhard-W. Schmeisl (Bad Kissingen) ist Internist sowie Facharzt für Diabetologie, Angiologie und Sozialmedizin und hat jahrzehntelange praktische Erfahrung in der Behandlung und Schulung von Menschen mit Diabetes in Praxis und Klinik. Er schreibt in der Rubrik „Medizin verstehen“ (ehem.: Diabetes-Kurs) über die Diabetes-Therapie und alles, was sonst noch mit dem Diabetes zusammenhängt.

Bei sehr übergewichtigen Menschen wird dagegen häufig eher von einem Schaden an der Wirbelsäule, besonders der Lendenwirbelsäule (LWS-Syndrom) oder von Schmerzen durch den Ischias-Nerv ausgegangen und durch Schäden an den Bandscheiben. Auch eine Enge des Kanals, durch den das Rückenmark läuft (Spinalkanal), steht als Diagnose oft im Raum.

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