< 1 minute
In einer Studie gingen britische Wissenschaftler der Frage nach, wie effektiv speziell geschulte Hunde, die Menschen mit Typ-1-Diabetes vor drohenden Blutzuckerentgleisungen warnen sollen, ihre Aufgabe wahrnehmen.
Diabetes-Warnhunde haben die Aufgabe, ihre Frauchen und Herrchen rechtzeitig auf drohende Unterzuckerungen oder Überzuckerungen bei Typ-1-Diabetes aufmerksam zu machen. Gerade für allein lebende Menschen mit Typ-1-Diabetes können gut ausgebildete Hunde verlässliche Partner werden und zusätzliche Sicherheit bieten. Doch wie zuverlässig sind die tierischen Begleiter?
Britische Tierärzte und -ärztinnen haben in Zusammenarbeit mit einer für die Warnhunde-Ausbildung zuständigen Stiftung die Erfolgsquote von 27 ausgebildeten Diabeteshunden im Rahmen einer Studie näher untersucht. Sie werteten dazu die Daten von fast 4.000 Episoden von Über- oder Unterzuckerungen aus.
Diabetes-Warnhunde werden hauptsächlich auf das Erkennen von Hypoglykämien trainiert. Je länger sie mit einem Menschen zusammenleben, desto eher erkennen die Hunde auch Episoden der Überzuckerung. Die Autoren schließen daraus, dass die Tiere in diesem Fall nicht durch den Geruch aufmerksam werden, sondern das Verhalten ihres Besitzers einschätzen lernen.
Insgesamt schlussfolgern die Autoren, dass eine sorgfältige Auswahl geeigneter Hunde notwendig sei – nicht jeder Hund sei als Therapie-Hund geeignet. Entscheidend sei auch regelmäßiges Training und die Auffrischung des Gelernten.
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Beliebte Themen
Ernährung
Aus der Community
Push-Benachrichtigungen