Deutschland weltweit an 12. Position

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Deutschland weltweit an 12. Position

Zahlen der Internationalen Diabetes-Föderation zeigen, dass wohlhabende Länder wie Deutschland am stärksten betroffen sind.

Deutschland liegt bei der Zahl der Neuerkrankungen von Typ-1-Diabetes bei Kinder bis 14 Jahren weltweit an zwölfter Stelle. Dies zeigen die Daten des Diabetes-Atlas der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF). Demnach sind 18 von 100.000 Kindern hierzulande jährlich neu von der Autoimmunerkrankung betroffen.

Deutschland: 15.000 Kinder bis 14 Jahren

In totalen Zahlen entspricht dies etwa 2.100 bis 2.300 neuen Fällen eines neudiagnostiziert Typ-1-Diabetes in Deutschland. Laut Deutschem Gesundheitsbericht Diabetes 2013 gibt es derzeit bundesweit schätzungsweise insgesamt 15.000 Kinder bis 14 Jahren mit Typ-1-Diabetes.

Vier skandinavische Länder in den Top Ten

Finnland liegt mit 57,6 Neuerkrankungen pro 100.000 Kinder an der Spitze der Rangliste, mit weitem Abstand vor seinem Nachbarland Schweden (43,1). Mit Norwegen (Rang 4; Inzidenz 27,9) und Dänemark (9; 22,2) sind zwei weitere skandinavische Länder unter den ersten zehn zu finden.

Ursache für länderspezifische Unterschiede noch unklar

Wieso es derart große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern gibt, ist bislang noch nicht geklärt. Auch nicht, wieso insbesondere hochentwickelte und wohlhabende Länder besonders stark betroffen sind. Zudem ist die Inzidenz in urbanen Gebieten höher als in ländlichen Regionen.

Experten vermuten genetische und umweltbezogene Faktoren

Experten gehen deshalb davon aus, dass neben der genetischen Disposition (Anfälligkeit) spezielle Umweltfaktoren dafür verantwortlich sind. Wie bei Allergien könnten etwa übermäßige Hygienemaßnahmen zu dieser Häufung in hochentwickelten Gesellschaften führen.

Inzidenz (Neuerkrankungsrate) des Typ-1-Diabetes bei Kindern bis 14 Jahren im Jahr 2011 in Ländern mit verfügbaren Daten:

Rang Land Inzidenz*
1 Finnland 57,6
2 Schweden 43,1
3 Saudi Arabien 31,4
4 Norwegen 27,9
5 Vereinigtes Königreich 24,5
6 USA 23,7
7 Australien 22,5
8 Kuwait 22,3
9 Dänemark 22,2
10 Kanada 21,7
11 Niederlande 18,6
12 Deutschland 18
Neuseeland 18
14 Polen 17,3
15 Tschechische Republik 17,2
16 Estland 17,1
17 Puerto Rico 16,8
18 Irland 16,3
Montenegro 16,3
20 Malta 15,6
21 Luxemburg 15,5
22 Belgien 15,4
23 Zypern 14,9
24 Island 14,7
25 Slovakei 13,6
26 Österreich 13,3
27 Portugal 13,2
28 Spanien 13
29 Serbien 12,9
30 Virgin Islands (US) 12,8
31 Frankreich 12,2
32 Italien 12,1
Russische Föderation 12,1
34 Katar 11,4
35 Ungarn 11,3
36 Slowenien 11,1
37 Israel 10,4
Griechenland 10,4
39 Bahamas 10,1
Sudan 10,1
41 Bulgarien 9,4
42 Schweiz 9,2
43 Kroatien 9,1
44 Libyien 9
45 Algerien 8,6
46 Uruguay 8,3
47 Ukraine 8,1
48 Ägypten 8
49 Litauen 7,8
50 Brasilien 7,7
51 Lettland 7,5
52 Tunesien 7,3
53 Argentinien 6,8
54 Chile 6,6
55 Dominica 5,7
56 Weißrussland 5,6
57 Rumänien 5,4
58 Georgien 4,6
59 Indien 4,2
60 Mazedonien 3,9
61 Taiwan 3,8
62 Iran 3,7
63 Antigua und Barbuda 3,5
Bosnien-Herzegovina 3,5
65 Jordanien 3,2
66 Nigeria 2,9
67 Oman 2,5
Singapur 2,5
69 Japan 2,4
70 Kuba 2,3
71 Barbados 2
China (mit Hong Kong) 2
73 Mexiko 1,5
74 Mauritius 1,4
75 Kolumbien 1,3
76 Usbekistan 1,2
Tadschikistan 1,2
78 Republik Korea 1,1
79 Tansania 0,9
Paraguay 0,9
81 Sambia 0,8
82 China 0,6
83 Dominikanische Republik 0,5
Pakistan 0,5
Peru 0,5
86 Äthiopien 0,3
Thailand 0,3
88 Papua-Neuguinea 0,1
Venezuela 0,1
*Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner

von Gregor Hess

Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstra0e 41, 55116 Mainz, Tel.: (06131) 9 60 70 0,
Fax: (06131) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 1 Woche

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

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