- Eltern und Kind
Kinderklinik St. Augustin
2 Minuten
An der Asklepios-Kinderklinik St. Augustin in der Nähe von Bonn betreuen Dirk Peters und sein Team in der Diabetes-Ambulanz 180 Kinder. Das oberste Ziel der Kollegen: ihren Schützlingen eine normale Kindheit ermöglichen.
Unser Team besteht aus einem Kinderdiabetologen und -endokrinologen, einem Kinderarzt, drei Diabetesberaterinnen, einer Psychologin, einer Ernährungsberaterin und einer Sozialarbeiterin.
Oberstes Ziel: eine normale Kindheit
Unser oberstes Ziel neben der stabilen Blutzuckereinstellung ist, dass die Kinder trotz ihrer Erkrankung eine normale Kindheit und Jugend verbringen und sich normal entwickeln können. Wir unterstützen die Kinder und ihre Familien und gehen auf die individuellen Bedürfnisse und den Entwicklungsstand der Kinder ein. Unsere Therapie steht dabei auf mehreren Säulen:
In der Diabetes-Ambulanz werden 180 Kinder und Jugendliche versorgt Wir behandeln alle Diabetestypen. Meist sehen wir unsere Patienten alle sechs bis acht Wochen.
Das Leben mit einem Kind mit Diabetes ist eine Herausforderung, und jede Entwicklungsphase hat eigene Schwierigkeiten – deshalb ist die psychologische Unterstützung sehr wichtig. Unsere Kinderpsychologin betreut die Kinder und Eltern von Anfang an. Sie hilft den Eltern, ihr Kind zu motivieren und die Gelassenheit im täglichen Umgang mit dem Diabetes vorzuleben.
Unsere Schulungen
Komplexe Schulungen finden meist während eines stationären Aufenthaltes statt. Schulungen einzelner Themen oder Nachschulungen werden ambulant durchgeführt.
Gruppenschulungen für Kinder finden regelmäßig in den Ferien statt. Dort lernen die Kinder, wie sie den Diabetes in den Alltag integrieren können. Alltägliche Situationen werden geübt, außerdem unternehmen wir Ausflüge (Schwimmbad, Kino, Zoo). Bei Bedarf werden die Eltern zeitnah geschult.
Gemeinsame Schulungen mit den Eltern gibt es v. a. für Vorschulkinder oder bei Erstmanifestation. Sie finden meist individuell oder in Kleingruppen auf der Station statt.
Für eine angstfreie Integration muss auch das Umfeld wissen, wie es mit dem Diabetes umgehen soll. Deshalb bieten wir Schulungen für Erzieher, Lehrer, Verwandte, Vereine in der Klinik oder vor Ort an.
Einmal im Jahr fahren 45 Kinder und das Diabetesteam auf den Reiterhof. Es geht nicht den ganzen Tag um Diabetes, trotzdem lernen die Kinder sehr viel – und alle lernen sich gegenseitig noch einmal ganz anders kennen.
von Dirk Peters
Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, Kinder- Endokrinologe und -Diabetologe
Kontakt:
Asklepios-Kinderklinik St. Augustin, Diabetes-Ambulanz, Arnold-Janssen-Str. 29, 53757 Sankt Augustin, Tel.: 0 22 41/2 49-0, E-Mail: diabetes.sanktaugustin@asklepios.com
, Internet: http://www.asklepios-kinderklinik.de
Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2013; 6 (2) Seite 28
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loredana postete ein Update vor 21 Stunden, 10 Minuten
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 2 Tagen, 13 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 20 Stunden, 12 Minuten
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 18 Stunden, 18 Minuten
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 1 Stunde, 44 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 1 Stunde, 42 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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