- Ernährung
Dinkel, Grünkern: für Abwechslung beim Essen
2 Minuten
Dinkelbrot, Grünkernfrikadellen, Dinkelbratlinge – Dinkel und Grünkern sind wieder in Mode, denn sie bringen Abwechslung in die Kochtöpfe und auf die Teller. Doch worin unterscheiden sie sich? Und eignen sich diese Getreide bei einer Zöliakie?
Dinkel ist mit dem Weizen eng verwandt; Grünkern ist Dinkel, der halbreif geerntet und dann getrocknet wurde. Weder Dinkel noch Grünkern sind glutenfrei.
Im Zuge der Vollwert- und vegetarisch-veganen Bewegung ist Dinkel mittlerweile wieder sehr gefragt. Dinkel lässt sich ganz ähnlich verarbeiten wie Weizen, in der Getreidemühle allerdings brauchen die Dinkelkörner einen extra Schälvorgang, weil die Spelzen sehr fest am Korn sitzen. Im Hinblick auf ihre Nährwerte sind Dinkel und Grünkern eiweißreich, enthalten Mineralien wie Eisen, Magnesium und Zink sowie die Vitamine A, B und E. In 19 g Dinkel oder Grünkern sind 12 g Kohlenhydrate enthalten.
Die oft olivgrünen Körner des Grünkerns schmecken würziger als Dinkel. Grünkern bietet sich zum Beispiel als Alternative zu Risotto-Reis, als Schrot in Aufläufen und Eintöpfen oder für vegetarische Sauce Bolognese an. Auch als vegetarische Grünkernfrikadelle aus gekochtem Grünkernschrot mit reichlich Kräutern, aromatischen Gewürzen (Pfeffer, Muskat, Chili und Kräutersalz), Knoblauch, Ei und etwas Quark ist das Korn sehr lecker.
Dinkel – ein Universalkorn
Wie Grünkern eignet sich Dinkel für eine Fülle an Gerichten. Kochen Sie dazu das ganze Korn mit der doppelten Menge Flüssigkeit kurz auf, und lassen Sie es dann rund 30 Minuten bei geringer Hitze köcheln. Gekochter Dinkelschrot lässt sich für Gemüsebratlinge und Brotaufstriche verwenden.
Dinkelmehl eignet sich prima als Grundlage für süße oder pikante Pfannkuchen, Spätzle und zum Backen von Brot, Brötchen und Kuchen. Jedoch sollten Dinkelteige nicht so intensiv und lange geknetet werden wie Weizenteige. Das Gebäck trocknet sonst schneller aus, insbesondere bei Verwendung von Dinkelvollkornmehl.
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (1) Seite 9
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