- Ernährung
#eineportion: diabetesDE startet Mitmach-Aktion auf Facebook
2 Minuten
Die Organisation diabetesDE ruft im Rahmen der Mitmach-Aktion #eineportion dazu auf, bis zum 5. Februar 2019 absurde „empfohlene“ und realistische Portionsgrößen von Lebensmittelprodukten auf Fotos festzuhalten und diese mit dem Hashtag #eineportion auf Facebook zu teilen.
Eine Schale Müsli ist gesund und eine Ration Gummibärchen darf man sich doch gönnen – zumal eine Portion laut Verpackung gar nicht so viele Kalorien hat, oder? Bei vielen verpackten Lebensmitteln erleben Verbraucher eine Überraschung, vergleichen sie eine nach Augenmaß bemessene Portion mit der empfohlenen Portionsgröße auf den Verpackungen.
Während die angegebene Portionsgröße auf der Verpackung oft verführerisch niedrige Werte für Zucker, Fett und Kalorien ausweist – weshalb Verbraucher das Lebensmittel dann auch gerne kaufen – erweisen sich zuhause realistische Portionsgrößen dann häufig als wahre Kalorienbomben. Das sind insbesondere für Menschen mit Diabetes Typ 2 und Personen mit einem hohen Risiko für Stoffwechselerkrankungen gefährliche Fehlanreize.
„Die Lebensmittelindustrie hat eine Verantwortung gegenüber dem Verbraucher“
„Das Klein- und Schönrechnen mittels Mini-Portionsgrößen auf Verpackungen ist eine beliebte Methode der Lebensmittelhersteller, ein Produkt kalorienarm und ‚gesund‘ erscheinen zu lassen und so die Verbraucher zum Kauf zu verleiten. Dabei hat auch die Lebensmittelindustrie eine Verantwortung gegenüber dem Verbraucher“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.
Mattig-Fabian weiter: „Aktuell kommen täglich über 1.000 Neuerkrankte mit Diabetes Typ 2 hinzu, zumeist ausgelöst durch Übergewicht und ungesunde Ernährung. Die Lebensmittelindustrie sollte dringend gesündere Lebensmittel mit weniger Fett, Zucker, Salz und Kalorien herstellen und ein klare Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite der Verpackung mit realistischen Portionsangaben anbieten.“
Irreführende Portionsangaben entlarven und Verbraucher vor Fehlanreizen schützen
Mit der Aktion #eineportion will die Gesundheitsorganisation, die sich für 6,7 Mio. Menschen mit Diabetes, deren Angehörige und Risikopatienten einsetzt, irreführende Portionsangaben der Lebensmittel-Industrie entlarven und insbesondere Menschen mit Diabetes vor ungünstigen Fehlanreizen schützen. „Die Menschen haben ein Anrecht auf eine leicht verständliche, am besten visuelle, Darstellung der Nährwertkennzeichnung, bezogen auf 100 g, vorne auf der Verpackung“, ergänzt Mattig-Fabian.
Die Mitmach-Aktion #eineportion läuft noch bis zum 5. Februar 2019 auf der Facebook-Seite von diabetesDE. Mitmachen kann jeder, der einen Facebook-Account besitzt. Mehr praktische Tipps zum Thema Ernährung erhalten Sie in den wöchentlich erscheinenden „Diabetes News ad hoc“.
Quelle: Pressemitteilung von http://diabetesDE–DeutscheDiabetes-Hilfe
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig