- Ernährung
Was passiert, wenn wir Fleisch aus Massentierhaltung essen?
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Die Menge an Antibiotika, die Menschen jährlich verordnet werden, geht eher zurück. In der Massentierhaltung werden Antibiotika aber weiterhin in großen Mengen eingesetzt. Dieses Thema hat das Portal blitzrechner.de aus Anlasse des Europäischen Antibiotika-Tages am 18. November aufgegriffen und einen Fleisch-Rechner veröffentlicht, der die Auswirkungen des eigenen Ernährungsverhaltens aufzeigt.
Der Fleisch-Rechner der Plattform blitzrechner.de ermittelt den aktuellen Fleischkonsum und errechnet, wie viele Antibiotika und Ressourcen durch diesen Konsum verbraucht werden. Die Zahl ist erschreckend. Deshalb erfahren Nutzerinnen und Nutzer im gleichen Schritt, wie viele Antibiotika und Ressourcen sich einsparen lassen, wenn – zumindest ein Teil des Fleisches – durch eine alternative Proteinquelle ersetzt werden würde.
Wer Fleisch isst, sorgt in 10 Jahren für den Einsatz von durchschnittlich 219 Antibiotika-Dosen
Eines der größten Probleme der intensiven Tierzucht ist der Einsatz von Antibiotika. “Den meisten Menschen ist nicht klar, auf welche Mengen sich das im Laufe der Zeit summiert.”, sagt Tim Lilling, Projektleiter bei blitzrechner.de. “Im Schnitt bekommt jeder Deutsche innerhalb von 10 Jahren 47 Tagesdosen Antibiotika verschrieben. Die von ihm in dieser Zeit verzehrten Tiere im Durchschnitt aber 219 Tagesdosen.”, so Lilling weiter.
Den individuellen Verbrauch kann jeder Verbraucher mit dem Fleischrechner selbst ausrechnen. Dabei sieht er auch gleich, wie sich eine Einschränkung des eigenen Fleischkonsums auf den Einsatz von Antibiotika auswirken würde.
www.blitzrechner.de/fleisch
Gesunde Ernährung bei Diabetes – ohne oder mit nur wenig Fleisch
Vegetarisch, vegan, weniger Fleisch – diese Ernährungsthemen sind immer wieder aktuell und beschäftigen viele Menschen. Eine der meistgestellten Fragen: Welche Auswirkungen hat eine vegetarische Ernährung auf den Diabetes?
- Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich, vegetarisch oder vegan zu essen. Oft spielen dabei neben ethischen auch gesundheitliche Gründe eine Rolle. Wie wirken sich die beiden Ernährungsweisen auf den Diabetes aus? Und ändert sich etwas an der Therapie?
- Gehört ein Stück Fleisch für Sie täglich dazu? Oder sind Sie Flexitarier und verzichten öfter darauf? Stellt sich die Frage, ob tierisches oder pflanzliches Eiweiß besser für die Gesundheit ist.
- Low Carb, vegan oder mediterran – das ist hier die Frage. Forscher haben diese drei Essvarianten genauer unter die Lupe genommen und empfehlen bei Diabetes eine davon ganz besonders.
- Pflanzliche Kost senkt den Blutzuckerspiegel und hilft, das Körpergewicht und den Cholesterinspiegel zu reduzieren. Vegetarier leben insgesamt gesünder und leiden seltener unter Depressionen. Zu diesem Schluss kommt eine übergeordnete Auswertung von elf Studien, die die Effekte pflanzlicher Ernährung bei Menschen mit Typ-2-Diabetes untersuchten.
- Ein riesiges Echo hat eine WHO-Meldung zur Erhöhung des Krebsrisikos durch Fleisch ausgelöst. Nur über zwei wirklich wichtige Fragen wurde kaum diskutiert, findet Kolumnist Hans Lauber.
- Was früher als extrem angesehen wurde, hat sich zum gesunden Trend entwickelt. Vegan zu essen, ganz gleich ob nur ab und zu oder dauerhaft, ist für viele Menschen eine sinnvolle Option – mit unterschiedlichen Beweggründen. Aber wie wirkt sich das auf den Blutzucker aus?
Quelle: blitzrechnder.de | Redaktion
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