#36: The sporty winter is coming

Wer mich kennt, weiß, dass ich den Herbst sowie die Vorweihnachtszeit abgöttisch liebe.

Ich summe einfach super gerne Weihnachtslieder vor mich hin (meine Kolleginnen und Kollegen wissen, was ich meine) und liebe es, meine Jeans mit einem cozy Pullover zu kombinieren. Doch mit das Schönste ist und bleibt einfach die farbenfrohe Landschaft. Egal, ob die Natur ihr Bestes in allen Farben wie Rot, Braun, Grün oder Gelb, erstrahlen lässt oder vereinzelt Häuser sowie Straßen weihnachtlich mit funkelnden Lichterketten und Girlanden dekoriert sind: Es wirkt einfach alles wie verzaubert! Wie also kann man das einem trockenen und heißen Sommer nicht vorziehen?

Aussicht auf die Weinberge im Herbst.
Foto: privat.

Doch meine Liebeserklärung an die kalte Jahreszeit beutetet nicht, dass ich nicht hier und da mal Struggles habe. In meinen letzten Beitrag habe ich über den Winterblues bzw. die Winterdepression geschrieben. Tatsächlich gehöre ich eher zum Team „Winterblues“, da ich gegen Ende des Jahres auch meist etwas nachdenklicher werde. Es gibt da so eine Formel, die einen Winterblues oder eine Winterdepression begünstigt: Melatonin-Überschuss, Serotonin-Mangel sowie ein Vitamin D-Defizit. Auch ich kämpfe gegen diese Symptome. Doch mein Allheilmittel ist und bleibt ein Spaziergang durch meine geliebten Weinberge. Nach einer 45-minütigen Powerrunde sieht die Welt meist ganz anders aus und ich habe nicht nur was für mich, meinen Körper sowie Blutzucker getan, sondern auch Schritte und eventuell etwas Vitamin D gesammelt bzw. getankt. Natürlich vorausgesetzt, dass ich mich bei Tageslicht bewege.

Ich habe noch nie zu den Menschen gehört, die sich selten bis nie sportlich betätigen. Tatsächlich waren hier meine Eltern bei mir von klein auf immer sehr hinterher und irgendwann war es einfach ein automatisierter Teil meines Alltages. Ich merke immer, dass wenn ich mich bewege, es mir danach mental und körperlich besser geht. Sport hilft mir, Stress abzubauen, mich glücklicher und einfach vitaler zu fühlen.

Doch auch ich erlebe jeden Herbst so ein kleines Sporttief, da es auch mich etwas runterzieht, bei Dunkelheit morgens aus dem Haus zu gehen und zur Dunkelheit auch abends wieder zur Haustür reinzukommen. In den Wintermontan sehe ich das Tageslicht meist nur durch das Bürofenster — abgesehen natürlich von den Wochenenden. Und irgendwie bewege ich mich einfach am liebsten, wenn es hell ist. Da ist die Motivation einfach eine ganz andere für mich. Und ja, mein Fitnessstudio ist im Innenraum. Aber wenn man 20 bis 30 Minuten auf dem Laufband oder Fahrrad ist, gehöre ich zu den Menschen, die gerne aus dem Fenster schauen. Und auch wenn es nichts zu sehen gibt, so sieht man doch mehr als nur sein eigenes Spiegelbild.

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Durch die lange Dunkelheit kommen mir die Tage nicht nur kürzer vor, sondern es trägt auch einfach verstärkt dazu bei, noch mehr gegen meinen inneren Schweinehund zu kämpfen, um mich abends meinen sportlichen Aktivitäten zu widmen und nicht auf der Couch meine Müdigkeit und Trägheit auszuleben. Doch wie bezwinge ich meinen inneren Schweinehund, sodass ich auch in der dunklen Jahreszeit am Ball bleibe, meinen sportlichen Zielen näher komme und weiterhin ein gutes Diabetes-Management pflege?

Das hier sind meine 3 absoluten Geheimtipps:

1.) Der Mittag ist mein neuer Abend

Um etwas mehr (wortwörtlich) vom Tag zu haben, verlege ich meine abendlichen Spazierrunden in die Mittagspause. Egal, ob im Büro oder im Home Office, ich versuche die Helligkeit für mich zu nutzen. Neben dem Tageslicht hat es auch den positiven Effekt, dass es nicht ganz so kalt ist wie am Abend.

Aussicht auf die Weinberge im Winter.
Foto: privat.
2.) Swinging around the Christmas tree

Wenn es draußen einfach nur kalt sowie nass ist und ich keine Lust mehr habe, ins Fitnessstudio zu fahren, dann verlege ich mein Workout auch mal gern ins Wohnzimmer. Bekanntlich macht Weihnachtsfeeling glücklich und genau das nutze ich für meine Sport-Motivation. Ich zaubere das absolute Weihnachtsfeeling mit Tannenbaumlichtern sowie Lichterketten, zünde mir eine Kerze an und spiele Weihnachtsmusik ab. Schwups fühle ich so richtig die guten Vibes und schwinge meinen Hula Hoop gleich doppelt so gern!

3.) Better together

Wenn alles nichts bringt, setze ich sehr gerne auf meinen letzten Joker: Meine Freundinnen oder mein Partner. Gemeinsam stapfen wir bei Wind und Wetter inklusive guter Gespräche durch die Weinberge. Wir tauschen uns aus, verbringen gemeinsame Quality-Time miteinander und sammeln gleichzeitig Schritte. Es gibt somit doch keinen schöneren Weg, seine Wochenenden zu verbringen, oder?

Natürlich sind meine drei Tipps nicht für jeden Grinch etwas. Und sollten sie für Dich nicht funktionieren, so habe ich noch ein Letztes hinzuzufügen bzw. zu sagen: Der Winter ist auch irgendwann vorbei. Vielleicht motiviert Dich dieses Wissen, am Ball zu bleiben, denn abgerechnet wird am Strand. Oder irgendwie so! 😉

Merkst Du Veränderungen in Deinem Sportverhalten von Herbst/Winter zu Frühling/Sommer?

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