- Begleit-Erkrankungen
Typ-1-Diabetes und ADHS: „Verpeilt“ den Diabetes managen
6 Minuten
Einen Typ-1-Diabetes zu managen, fordert einen durchaus schon heraus. Kommt aber eine ADHS hinzu, sind weitere Dinge zu beachten. Silvia berichtet aus ihrem Leben mit dieser Kombination.
Wenn schon ein Kind in der Familie Typ-1-Diabetes hat, kommen Eltern bei entsprechenden Symptomen eher auf die Idee, dass ein weiteres ihrer Kinder Typ-1-Diabetes haben könnte. So war es auch bei Silvia im August 2011. Im Urlaub an der Ostsee musste die damals Elfjährige ständig auf die Toilette und war völlig kaputt.
„Irgendwann sagten meine Eltern: ‚Vielleicht sollten wir bei ihr mal einen Blutzucker machen.‘ Man muss dazu sagen, mein Bruder ist auch Typ-1er“, berichtet die heute 24-Jährige. Er erkrankte im Alter von einem Dreivierteljahr, ist aber acht Jahre älter als sie, sodass sie seinen Diabetes eher nur am Rand mitbekam.


Ob beim Spazieren oder Skifahren: Silvia ist gern draußen in der Natur.
Zuerst nutze Silvia keine Insulinpumpe
Silvias Blutzuckerwert lag bei der ersten Messung durch ihre Eltern nüchtern bei 500 mg/dl (27,8 mmol/l), erinnert sie sich. So ging es nach Rostock ins Krankenhaus, wo sie direkt mit einer intensivierten Insulintherapie mit Insulinpens und Blutzucker-Messungen begann. „Ich kannte es nicht anders von meinem Bruder.“ Im Nachhinein bereut sie etwas, dass sie sich in der Anfangsphase nicht genauer über andere Möglichkeiten der Therapie, also mit Insulinpumpen, informieren ließ.
In der Diabetes-Schwerpunktpraxis im Allgäu, wo sie mit ihrer Familie wohnte, stieß sie, als sie mehr darüber wusste, erst einmal auf Widerstand: „Das war ein bisschen komplizierter, weil meine Diabetologin meinte, ich muss erst mal gute Werte bekommen, was in der Pubertät nicht so ganz einfach war.“ Mit 14 Jahren wechselte sie in die Erwachsenen-Diabetologie. „Da war das überhaupt kein Thema. Ich habe meine Pumpe bekommen.“ Ihr HbA1c-Wert sank schnell von 11 auf 10 % (97 auf 86 mmol/mol).
Erst Hilfsmittel-Bastelei, dann Closed Loop
Ein Sensor zum kontinuierlichen Glukose-Messen (CGM) kam zwei Jahre später hinzu: der FreeStyle Libre. Da man die erste Generation dieser Sensoren noch scannen musste, um den aktuellen Gewebezuckerwert zu sehen, fing Silvia an zu basteln. Mit entsprechenden Hilfsmitteln – das Internet war eine gute Quelle an Informationen – machte sie aus einem System zum Flash-Glukose-Monitoring ein System zum Realtime-Glukose-Monitoring.
Nun erhielt sie ihre Werte auf ihr Display, ohne dass sie den Sensor vorher scannen musste. „Ist halt immer eine ziemliche Fieselei“, meint sie. Mit dem wiederum zwei Jahre später erfolgenden Umstieg auf ein direkt zum Realtime-Glukose-Monitoring angebotenes System – den Dexcom G6 – und die Insulinpumpe Dana-i ging sie in ihrer Therapie gleich den nächsten Schritt: „Ich habe dann auch gleich mit Loopen angefangen.“

Zu Fuß unterwegs, ob beim Spaziergang oder bei einer Wanderung: Das ist für Silvia Erholung pur!
Auch hierbei halfen ihr Informationen aus dem Internet, denn zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein kommerzielles (fast) geschlossenes System (Hybrid-Closed-Loop) aus Insulinpumpe, Glukose-Sensor und dazwischengeschaltetem Algorithmus, um die Insulin-Dosierung automatisiert steuern zu lassen. „Das war der Moment, wo meine Werte immer eigentlich im einigermaßen guten Bereich waren.“
Auch heute noch nutzt sie einen Do-it-yourself-Loop. Sie ist überzeugt, nachdem sie intensiv recherchiert hat: „Die Einstellmöglichkeiten gibt mir einfach kein kommerzieller Loop im Moment.“ Inzwischen nutzt sie mit dem Dexcom G7 die nächste Generation des Glukose-Sensors. Ihr aktueller HbA1c-Wert liegt bei 6,1 % bzw. 43 mmol/mol, ihre Zeit im Zielbereich, auch bekannt als Time in Range, liegt im Durchschnitt um 80 Prozent.
Mit Technik jedesmal einen Schritt nach vorn
Faszinierend für Silvia war, dass die Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten auch sie immer weiterbrachte: „Ich habe bei jeder technischen Entwicklung gemerkt, dass mein HbA1c jedes Mal besser geworden ist. Also: erste Pumpe bekommen – besser geworden, FreeStyle Libre bekommen – besser geworden, zum CGM umgebaut – besser geworden, richtiges CGM – besser geworden, neue Pumpe – besser geworden. Technik hat es mir wirklich sehr erleichtert.“


In ihrer Freizeit genießt Silvia das Reiten und auch mit Typ-1-Diabetes und ADHS lässt sich Silvia die Freude am Reisen nicht nehmen.
Neben Typ-1-Diabetes an ADHS erkrankt
Aber Typ-1-Diabetes ist nicht die einzige chronische Erkrankung, die Silvia begleitet. Seit März 2023 weiß sie, dass sie eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hat. „Ich war davor auch schon öfter mal in Therapie wegen Depressionen. Mir ging es halt nie wirklich gut. Aber mir haben die Therapien nichts gebracht.“ Dann kam ihr ein Gedanke: „Der kleine Bruder von meinem Freund, der ADHS hat, ist genau wie ich.“ Sie sah sich daraufhin die Kriterien für eine ADHS-Diagnose an und dachte: „Das passt zu mir.“ Sie begab sich erneut in ärztliche Behandlung, wo dann die Diagnose gestellt wurde.
Was genau ist es, was sie wahrnimmt und sie auf die Idee einer ADHS brachte? Silvia konkretisiert: „Sachen nicht zu Ende denken, nicht fertig bekommen. Es ist manchmal so ein Unruhig-Sein. Manchmal bin ich bockig zu anderen Leuten, weil die irgendwas wollen, obwohl die nichts böse meinen.“ Zappelig oder unruhig ist sie eher nicht: „Bei mir ist diese Unruhe eher im Kopf.“ Gedanken hämmern hintereinanderweg in ihren Kopf. Aber während des Gesprächs mit ihr berichtet sie auch: „Beim Telefonat jetzt – ich laufe auch schon wieder einen Kilometer.“
Typ-1-Diabetes und ADHS – alles Wichtige auf einen Blick
- Studien zeigen, dass das gemeinsame Auftreten von Typ-1-Diabetes und unbehandelter ADHS häufig zu erhöhten HbA1c-Werten führt.
- Krankenhaus-Aufnahmen, diabetische Ketoazidosen (Übersäuerungen des Körpers wegen absoluten Insulinmangels) und Unterzuckerungen treten bei unbehandelter ADHS häufiger auf.
- Auch Folgeerkrankungen wie Nerven-Erkrankungen, Durchblutungsstörungen und Nieren-Erkrankungen sind bei unbehandelter ADHS häufiger.
- Die Häufigkeit des gemeinsamen Auftretens von Typ-1-Diabetes und ADHS liegt bei Kindern und Jugendlichen um 4 Prozent.
Verpeiltheit durch ADHS beeinflusst Diabetes-Management
Für das Managen ihres Diabetes hat das – trotz der hohen Zeit im Zielbereich und des niedrigen HbA1c-Werts – Konsequenzen. „Es ist diese extreme Verpeiltheit, die das Leben sehr schwer macht. Wenn ich am Kochen bin und mir denke, ‚Jetzt rühre ich noch einmal um, dann gebe ich meinen Bolus ab, dass ich meinen Spritz-Ess-Abstand habe‘, dann rühre ich um. Dann fällt mir ein, ich muss noch nachsalzen. Dann setze ich mich an den Tisch und esse. Und dann erinnert mich der Alarm für erhöhte Werte daran, dass ich ja immer noch Typ-1-Diabetes habe … Das ist mit das größte Problem, dass ich ganz oft einfach esse und vergesse, dass ich mir eigentlich Insulin abgeben sollte.“
Der Gedanke an die Insulingabe wurde einfach durch andere Gedanken verdrängt, war komplett weg. Die ADHS betrifft auch ihren sonstigen Alltag: „Wäsche in der Waschmaschine vergessen, die Pizza im Ofen ein bisschen zu dunkel werden lassen …“
„Es ist diese extreme Verpeiltheit, die das Leben mit ADHS und Typ-1-Diabetes sehr schwer macht.“
Silvia
Dennoch gelingt ihr eben ihr Diabetes-Manegement im Großen und Ganzen, was vielen mit der Kombination Typ-1-Diabetes und ADHS nicht gelingt, wie Studien zeigen (siehe Kasten). Hilfe durch medizinisches Personal bekommt sie kaum. Sowohl ihre Neurologin als auch ihr Diabetes-Team hatten und haben damit keine Erfahrung. „Die können mir dann auch nicht großartig weiterhelfen, weil ich ja weiß, wie es richtig geht. Aber ich kriege es halt einfach nicht gebacken. Und das ist auch das extrem Ermüdende daran.“ Sie ergänzt: Zu dem ‚Hä, was macht der Diabetes jetzt schon wieder?‘ kommt noch dieses ‚Ah, der macht das gerade, weil ich voll verpeilt bin.‘.“
Mit anderen Menschen, die ebenfalls mit der Kombination aus Typ-1-Diabetes und ADHS leben, hat sie kaum Kontakt. „Die Bubble ist nicht groß. Und ADHS-Menschen, die vergessen nicht nur, Insulin abzugeben, sondern auch, dass sie Kontakte pflegen wollen.“ Wünschen würde sie sich solche Kontakte aber schon, um sich mit Menschen auszutauschen, die die Situation wirklich nachvollziehen können.

Auch Konzertbesuche sind eine große Leidenschaft von Silvia.
Studium: spannend, aber auch anstrengend
Natürlich gibt es auch bei ihr Situationen außerhalb der ADHS, die den Diabetes durcheinanderbringen: zum Beispiel ihr stressiges Master-Studium der Verpackungstechnik in München, wo sie aktuell lebt. Dort lernt sie, Verpackungen zu designen, die ein Produkt möglichst gut schützen. Auch Werkstoffkunde gehört dazu. Grundlagen von Maschinenbau spielen ebenfalls eine Rolle. Wo sie, wenn sie im Lauf des Jahres ihren Abschluss in der Tasche hat, einmal arbeiten wird, weiß sie noch nicht. Möglichkeiten gibt es einige.
Und wenn sie doch mal Freizeit hat, reitet sie gern. „Und ich bin ziemlich viel draußen im Wald unterwegs zu Fuß. Auch ein bisschen Joggen, mit Freunden was unternehmen.“ Trotz ihrer Geselligkeit braucht sie auch ihre Ruhe. Und auf die Frage nach ihrem Wunsch in Bezug auf Diabetes und ADHS denkt Silvia ganz praktisch: „Eine automatische Handy-Erinnerung, sobald ich was esse.“
Erschienen in: Diabetes-Anker, 2025; 73 (1/2) Seite 56-58
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carogo postete ein Update vor 1 Tag, 10 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 21 Stunden, 46 Minuten
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 18 Stunden, 35 Minuten
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion -
carogo antwortete vor 9 Stunden, 26 Minuten
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?
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cesta postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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kw antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
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cesta antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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cesta antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 3 Wochen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 3 Wochen
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 2 Wochen, 6 Tagen
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen, 6 Tagen
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike -
sveastine antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻♀️
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.
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