Erfahrungen beim Saunabesuch mit CGM, Pumpe & Co

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Erfahrungen beim Saunabesuch mit CGM, Pumpe & Co

Seien wir ehrlich: Auch wenn wir über den Winter meckern, gibt es doch ein paar Dinge, die wir an ihm mögen. So liebe ich es z.B., bei kalten Temperaturen in der Sauna zu schwitzen. Das stärkt nicht nur die Abwehrkräfte, sondern gibt einem trotz ungemütlichen Wetters das Gefühl von Gemütlichkeit, Wohlbefinden und Behaglichkeit. Außerdem ist die Sauna für mich als Sportlerin eine perfekte Möglichkeit zu Regeneration von intensiven Trainingseinheiten und Wettkämpfen.

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7 Tipps

Doch was sagt der Diabetes dazu?! Hier berichte ich Euch, wie mich Diabetes, CGM & Co nicht am Saunieren hindern.

  • Sensor nicht ziehen

    Ein CGM in der Sauna zu nutzen, davon wurde mir immer abgeraten. Also habe ich dann tatsächlich meinen Sensor vor dem Saunabesuch gezogen. Was für eine Verschwendung… Bis ich es dann doch ausprobierte. Und es passierte … nichts! Sensor und Transmitter waren nach mehreren Saunaufgüssen wohlauf und funktionierten einwandfrei, nachdem Empfänger (in meinem Fall die Pumpe) und Transmitter ihre Verbindung nach dem Saunagang wiedergefunden hatten.

  • Sensor gut tapen!

    Das versteht sich von selbst. Bei so viel Feuchtigkeit verlasse ich mich nicht nur auf die Kleber der Hersteller – egal ob CGM oder FGM. Ich verwende wie viele von Euch wasserfestes Kinesiotape.

  • Transmitter nicht vom Sensor entfernen (CGM)!

    Der Sensor alleine verträgt keine Feuchtigkeit, sondern würde kaputtgehen. Deswegen das Pärchen Sensor und Transmitter nicht trennen.

  • Insulinpumpe nicht mit in die Sauna nehmen

    Die Insulinpumpe solltet Ihr natürlich nicht mit in die Sauna nehmen. Denn die Hitze könnte – logisch! – das Insulin unwirksam machen.

  • Bei Pumpentherapie: fehlendes Insulin kalkulieren

    Wenn Ihr die Pumpe während der Saunagänge oder für die Zeit im Whirlpool ablegt, fehlt Euch Insulin. Dadurch kann die Gefahr einer Ketoazidose bestehen. Ich gehe dieser Gefahr durch regelmäßige Blutzuckerkontrollen und vorsichtiges Bolen zwischen den Saunagängen aus dem Weg (max. 1x pro Stunde). Wer die Pumpe für die gesamte Wellness(aus)zeit ablegen möchte, kann natürlich auch einfach Pen oder Spritze mitnehmen.

  • Achtung: Durch die Wärme in der Sauna wirkt das Insulin schneller!

    Bei Wärme weiten sich die Gefäße im Körper, die Durchblutung steigt. So kann Insulin besser wirken. Deswegen unbedingt ausreichend Hypo-BEs mitnehmen und regelmäßig messen. Das gilt gleichermaßen für ICTler wie für Pumpis.

  • Viel Trinken

Das gilt sowohl für Diabetiker als auch für Nichtdiabetiker. 😉

 

Jetzt viel Spaß beim Saunieren und angenehmes Schwitzen! 🙂

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