Kompetent, engagiert, bundesweit vernetzt: Selbsthilfemärkte in Bayern – Hilfe finden

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Kompetent, engagiert, bundesweit vernetzt: Selbsthilfemärkte in Bayern – Hilfe finden | Foto: Marion Köstlmeier
Foto: Marion Köstlmeier
Kompetent, engagiert, bundesweit vernetzt: Selbsthilfemärkte in Bayern – Hilfe finden

Von Mai bis Oktober luden viele Regionen in Bayern zu Selbsthilfemärkten bzw. -tagen ein. Zahlreiche örtliche Selbsthilfegruppen und -initiativen nutzten diese Möglichkeit, sich und ihre Arbeit im öffentlichen Raum vorzustellen, denn Selbsthilfe ist wertvoll! Wir blicken stellvertretend für alle Veranstaltungen zurück auf den Selbsthilfetag in München.

Rund 60 Selbsthilfegruppen und -initiativen verwandelten am ersten Juli-Samstag den Münchner Marienplatz in einen bunten Markt von Info-Ständen. Möglich gemacht hatte diesen Tag das Selbsthilfezentrum München in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat der Landeshauptstadt München.

Mit dabei waren auch wir. Die Stand-Organisation hatte Lutz Richter, Gruppenleiter der SHG Typ-1-Diabetiker München, übernommen. Ihn unterstützten vier Mitglieder seiner Selbsthilfegruppe. Auch Angelika Robida, Treffpunkt Diabetes Neuperlach (Typ 2), und Marion Köstlmeier, Familienkreis Diabetes München und Stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Diabetikerbund Bayern e. V., waren mit am Stand. Und natürlich hatten wir auch Flyer aller weiteren Münchner und Umland-Gruppen sowie Info-Material vom Diabetikerbund Bayern parat.

Kompetenz der Betroffenen ein unschätzbares Potenzial der Selbsthilfe

Eindrucksvoll zeigte sich in den Gesprächen, wie wertvoll die Kompetenz der Betroffenen ist. Auch mit vielen Jahren Diabetes „auf dem Buckel“ bringt der Austausch mit anderen immer einen Mehrwert – für alle Beteiligten. Das ist ein unschätzbares Potenzial der Selbsthilfe!

Ein bunter Publikum-Mix aus nah und fern informierte sich bei uns rund um das Thema Diabetes. Betroffene und Angehörige aus Bayern vermittelten wir direkt an die passenden Gruppen. Besucherinnen und Besucher außerhalb Bayerns erhielten die Kontakt-Daten der Selbsthilfe-Organisation ihres Bundeslands zum Erfragen von Anlaufstellen. Natürlich kam auch viel internationales Publikum vorbei, z. B. eine Familie aus Kanada.

Überraschungsbesuch vom Vorstandsvorsitzenden Dieter Meier

Besonders freute uns der Überraschungsbesuch unseres Vorstandsvorsitzenden Dieter Meier. Aus Mittelfranken angereist, machte er sich am frühen Nachmittag selbst ein Bild vom Selbsthilfetag in der Landeshauptstadt. Früh am Morgen besuchte uns Mathias Walter vom FC Diabetes e. V. – er stattete uns mit den nagelneuen Flyern zum internationalen Fußballturnier am letzten Oktober-Samstag in Neufahrn aus. Mehr zum FC Diabetes und zukünftigen Aktionen gibt es unter fcdiabetes.de.

Beim Selbsthilfetag in München (v.l.): Mathias Walter (FC Diabetes), Marion Köstlmeier (Familienkreis Diabetes und Stellvertretende Vorstandsvorsitzende), Angelika Robida (Treffpunkt Diabetes), Lutz Richter (Typ-1-Diabetiker München) und Margot Pfeil (Treffpunkt Diabetes). | Foto: Marion Köstlmeier

Wetterglück mit Sonne, aber vielleicht auch etwas Wetterpech durch die große Hitze – dennoch HURRA! Dieses kurze Sommer-Stelldichein haben wir für die Öffentlichkeitsarbeit ideal genutzt – bis zur letzten trockenen Minute pünktlich zum Ende der Veranstaltung. Gerade noch rechtzeitig war alles eingepackt und ein regensicheres Plätzchen im Münchner Untergrund gefunden – schon brach das heftige Gewitter los. Der Regen sollte mit Pausen bis zum Sonntagnachmittag anhalten – wenn das kein Timing war!

Daumen drücken, dass einige der Interessierten auch tatsächlich den Weg in unsere Gruppen finden werden – wir freuen uns auf SIE! Vielen Dank an Lutz Richter und alle Aktiven am Stand!


Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 72 (11) Seite 79-80

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  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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