Wenn die Pumpe verschwindet…

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© Nelli Velichko - iStockphoto
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Wenn die Pumpe verschwindet…

4 Jahre mit dem Omnipod

Vier Jahre bin ich nun zufriedene Besitzerin des Omnipods und ich will ehrlich mit Euch sein, es ist sicher nicht das erste Mal, dass ich meine Pumpe, genauer gesagt meinen PDM (Personal Diabetes Manager: Steuergerät der Pumpe), an einen anderen Ort verlegt hatte und ihn suchen musste. Ob im Schrank, im Bett, auf der Couch, im Auto … er war schon überall, aber auch immer wieder nach kurzer Zeit aufzufinden. Dass dies an Weihnachten nicht der Fall sein würde, hat all meine Erwartungen und Befürchtungen übertroffen.

Der geplante Umstieg auf das Omnipod-Dash-System

Einige Wochen zuvor habe ich aus medizinischen und technischen Gründen gemeinsam mit meinem Arzt beschlossen, auf das neue Omnipod-Dash-System umzusteigen. Die neue Pumpe war bestellt und die technische Einweisung sollte kurz nach den Weihnachtsfeiertagen bei mir zuhause stattfinden. 

Omnipod
Quelle: Janne Dopheide

Der alte PDM war weg, was nun?

Doch was nun? Der alte PDM war weg. Ich hatte weder eine Ersatzpumpe noch Insulinpens zuhause und ich musste ja die Zeit bis zur technischen Einweisung in meine neue Pumpe irgendwie überbrücken. Doch wie? 

Mir war eigentlich klar, dass die einzige Option der kurzfristige Umstieg auf Insulinpens war. Um die Zeit ohne Insulinpumpe jedoch möglichst kurz zu halten, nahm ich telefonisch Kontakt zu der Frau auf, die für die technische Einweisung in meine neue Insulinpumpe zuständig war, um den geplanten Termin gegebenenfalls ein paar Tage vorzuziehen. Sie selbst ist auch Typ-1-Diabetikerin und Besitzerin der Omnipod-Dash-Pumpe. Nachdem ich ihr meine Situation geschildert hatte, dauerte es nicht lange und sie bot mir an, noch am gleichen Abend mit der neuen Pumpe, inklusive dem neuen PDM und den entsprechenden Pods, vorbeizukommen. Pure Erleichterung und unglaubliche Dankbarkeit… 45 Minuten später stand sie mit dem Omnipod-Dash-Starterkit vor meiner Haustür. Ich bin auch heute noch unglaublich gerührt und dankbar für ihre „Hilfe in der Not“.

Was hat mir diese Situation gezeigt?

1. Diabetiker/innen halten zusammen!

2. Man sollte immer eine Ersatzpumpe oder Insulinpens für den Notfall zuhause haben. (Was ich jetzt auch habe!)

3. Gut- und Warmherzigkeit, Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Empathie sind so wichtig in diesen Zeiten und sollten viel mehr geschätzt werden! 

und

4. Es ist schön, Teil dieser Diabetescommunity zu sein, die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches und das Gefühl zu haben, mit den eigenen Diabetesproblemen nicht alleine zu sein!

Was sind Eure Erfahrungen?

Habt Ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Und Hand aufs Herz: Habt Ihr ein Notfall-Insulin-Set zuhause? Ich freue mich auf Eure Nachrichten, Kommentare und Erfahrungen.

Eure Janne


Wenn ihr mehr von Janne lesen wollt, kommt ihr hier zu ihren Beiträgen.

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