- Aus der Community
 
Hurra – Daphne ist nun offizieller Diabetes-Warnhund!
3 Minuten
											
Was genau ist ein Assistenzhund?
„Assistenzhunde für an Diabetes erkrankte Personen werden darauf trainiert, eine Unterzuckerung oder Überzuckerung der betroffenen Person durch ein erlerntes Verhalten anzuzeigen. Dadurch ist der/die Hundeführer/in in der Lage, zweckdienliche therapeutische Gegenmaßnahmen rechtzeitig zu tätigen. Während einer Hypo-/Hyperglykämie finden chemische Prozesse im Körper statt, die der Hund im Atem und Schweiß des/der Erkrankten riechen kann.“
So lautet die Definition der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
Welche Rechte haben Assistenzhunde in Österreich?
- Assistenzhunde haben überall Zutritt, auch in Lebensmittelgeschäften.
 - Die Austrian Airlines gestatten die Mitnahme des Hundes in der Kabine.
 
- Die ÖBB (Österreichische Bundesbahn) und die Westbahn gestatten freie Fahrt für den Assistenzhund ohne Maulkorb in ihren Zügen (innerhalb Österreichs).
 
- In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Österreich gelten unterschiedliche Bestimmungen, von Bundesland zu Bundesland verschieden.
 
- Der Zutritt zu Rehabilitationszentren und Krankenhäusern wird durch Landesgesetze noch unterschiedlich geregelt.
 
- In den Wiener Parks sind diese Hunde auch vom Maulkorb- und Leinenzwang befreit.
 
- In vielen Gemeinden sind Besitzer von Assistenzhunden nach einem entsprechenden Nachweis von der Zahlung der Hundesteuer freigestellt.
 
Genauere Auskünfte erteilt das Messerli Institut oder das Sozialministerium in Wien.
Zu mir nach Innsbruck kamen Herr Mag. Karl Weissenbacher vom Messerli Institut aus Wien und Herr Paul Ferstl, um uns als Team zu prüfen. Zuerst wurde Daphne vermessen und ich überreichte mein Gesundheitszeugnis vom Tierarzt.

Im Anschluss wurden meine Aufzeichnungen der Anzeigen von Daphne angeschaut. Es gibt sicher immer noch einige Fehlanzeigen. Die Tendenz stimmt aber meistens und verbessert sich täglich.
Hauptsächlich kommen das Bringsel und die Pfote beim Anzeigen zum Einsatz. Daphne spürt, wenn mit meinem Zucker etwas nicht stimmt. Daphne benutzt zu Hause vorwiegend das Bringsel. Sie nimmt es dann vom Kühlschrank herunter und bringt es mir. Im Anschluss dann gleich meine Messtasche. Unterwegs stupst sie mich öfter mit der Pfote an oder bellt. Ich teste dann gleich meinen Blutzucker und belohne sie, wenn der Wert richtig angezeigt wird.

Im Anschluss an die Theorie haben wir uns angezogen und sind vor die Tür zur praktischen Prüfung gegangen. Meine Tochter Emilia war bei allen Aufgaben dabei. Herr Mag. Karl Weissenbacher hat aber gut auf sie geschaut, so dass sie uns nicht ablenken konnte. Sie saß während der Prüfung im Kinderwagen. Wir liefen zuerst auf das Feld vor unserem Haus und sind dann zu einem Spaziergang auf die Straße aufgebrochen. Am Anfang habe ich noch den Clicker zur Prüfung eingesetzt, doch das wollten die Prüfer nicht. So wurde die Prüfung dann ohne dieses Hilfsmittel gemacht.
Folgende Aufgaben gab es für uns als Team zu erfüllen
- Bringen der Blutzucker-Messtasche
 - Befehl zum „Sit“
 - Befehl zum „Down mit Stay“ (ich musste ein paar Schritte weggehen)
 - Gehen über ein Gitter
 - unbedingter Rückruf aus Entfernung mit „Hier!“
 - in einem Aufzug fahren
 - durch einen öffentlichen Bus mit Fahrgästen gehen
 - an fremden Menschen vorbeigehen, ohne sie zu begrüßen
 - mit lockerer Leine laufen und über eine Straße gehen
 

Obwohl während der Prüfung meine Tochter Emilia dabei war, verlief die Prüfung super. Daphne war sehr relaxed und ich nach der ersten Aufregung dann auch entspannter. Und am Ende gab’s dann die offizielle Urkunde. Nun sind wir ganz offiziell ein Team! 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Tagen, 21 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina - 
	
	
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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	moira antwortete vor 1 Woche
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
 
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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	connyhumboldt antwortete vor 5 Tagen, 16 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
 
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig