Lovesongs waren gestern: Zeit für Lowsongs

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Lovesongs waren gestern: Zeit für Lowsongs

Quelle: Pixabay

Als Love- und vor allem Titelsong von “Der König der Löwen” bekannt geworden, aber eigentlich der Hit für jede “Hypo-Nacht”: das Lied “Can you feel the love tonight” von Elton John. Aber – ehrlich gesagt – wer fühlt nachts mit einem Blutzuckerwert von 50 mg/dl (2,0 mmol/l) Liebe? Ich fühle da was anderes…

“Can you feel the low tonight”

There’s a calm surrender of the glucose in the blood
When the carbs of the dinner can be turned away
An annoying moment, and it sees me through
It’s enough for this restless diabetic just to be with you

And can you feel the low tonight?
It is where we are
It’s enough for this wide-eyed diabetic
That we got this far

And can you feel the low tonight?
How it’s laid to rest?
It’s enough to make CGM and glucometer
Believe the very lowest

Da ist sie, die Unterzuckerung, Zeit zu handeln! Wer an das Lied “Bleeding Love” von Leona Lewis denkt, hat sofort das immer wiederkehrende “Keep, keep bleeding…” im Ohr, oder? Das war einmal, denn in einer Diabetes-Welt würde der Song wie folgt klingen:

“Treating Low”

Closed off from low,
I didn’t need the ravenousness
Once or twice was enough,
but it was too much shakiness
Time starts to pass,
before you know it, you are too low

But something happened, for the very first time with you
My blood glucose melts into the ground, founds something blue
And everyone’s looking round, thinking I’m going crazy.

But I don’t care what they say, I’m for a long time too low
They try to pull me away, but they don’t know the truth
My hunger triggered by the low that I try to ignore
You open my fridge and I

Keep treating
Keep, keep treating the low
I keep treating
I keep, keep treating the low
Keep treating
Keep, keep treating the low
You open my fridge

Ebenfalls als Lovesong bekannt geworden, aber die ideale Vorlage für die Frage nach dem Blutzuckerwert ist die (nur falsch formulierte) Frage “How deep is your love” der Bee Gees. Wir fühlen sie, die Hypoglykämie, wir bekämpfen sie (man denke an den guten, alten Spruch aus der Diabetes-Schulung: Erst essen, dann messen), aber es wird doch mal Zeit, zu erfahren, wie tief unser Blutzucker wirklich gesunken ist.

How deep is your low?

I know your eyes in the morning sun
I see the dark circles around them
And the moment that you wander far from me
I wanna feed you sugar in my arms again

And you come to me on a summer breeze
Keep me afraid with your blood glucose, then you hungry leave
And it’s me you need to show
How deep is your low

How deep is your low, how deep is your low
I really mean to learn
‘Cause we’re living in a world of sweets
Breaking us down when they all should let us be
We belong to you and me

P.S.: Die Songtexte wurden mit dem Ziel einen kleinen Spaß zu machen umgedichtet, deswegen fand die englische Grammatik nicht allzu viel Beachtung 😉


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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • stephanie-haack postete ein Update vor 6 Tagen

    Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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