- Aus der Community
Offiziell (hybrid) loopen mit Omnipod und FreeStyle Libre?
3 Minuten
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Produkt- und Markennennung.]
Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Als Ende Februar die Pressemeldung „Neue Partnerschaft zwischen Abbott und Insulet“ in meinem Postfach landete, brach meine (Vor-)Freude aus. Denn ich nutze seit vielen Jahren den FreeStyle Libre und die schlauchlose Patchpumpe Omnipod. Bin großer Fan davon, nur alle 14 Tage den FreeStyle-Libre-Sensor wechseln zu müssen – und beobachte mit großem Interesse die aktuellen Entwicklungen hin zu (Hybrid-)Closed-Loop-Lösungen.

Als DIY-Looperin bin ich nicht geeignet, auch wenn ich großen Respekt vor den Loopern habe, die ihre eigenen Algorithmen programmieren. Ich hätte lieber eine Herstellerlösung – auch wenn diese dann vielleicht nicht so flexibel ist wie die DIY-Varianten. Die MiniMed 670G von Medtronic, die den ersten kommerziell zugelassenen Hybrid-Closed-Loop bietet, habe ich auch schon ein paar Monate getestet, aber unter anderem wegen des für mich höheren Aufwands mit Kalibrierungen und wegen des für mich störenden Schlauchs wieder aufgegeben.
Made my day…
Und jetzt also die Ankündigung: Abbott und Insulet wollen die Glukose-Sensortechnologie und ein automatisiertes Insulinabgabe-System kombinieren. Nach 18 Jahren Diabetes weiß ich wohl: Von der ersten Ankündigung bis zur tatsächlichen Markteinführung kann viel Zeit vergehen – und so manch angekündigte Innovation hat es nicht bis zur geplanten Marktreife geschafft. Dennoch: Hier die Pläne der neuen Partner…
Das Ziel der Zusammenarbeit von Abbott und Insulet
Abbotts Glukose-Sensortechnologie soll mit dem schlauchlosen Omnipod Horizon System von Insulet kombiniert werden, wobei Letzteres ein Insulinpumpensystem der nächsten Generation ist, das auf dem Omnipod DASH Insulin-Management-System basiert und das eine personalisierte automatische Abgabe ermöglichen soll. Aktuell wird das System in klinischen Studien untersucht, das auf Basis von Glukosewerten eines CGM-Geräts künftige Glukosekonzentrationen vorausberechnet und die Insulinabgabe entsprechend anpasst. Das Horizon System wird laut Pressemeldung die Technologie des DASH Insulin Management Systems auf dem Smartphone des Users nutzen.
So stellt sich Susanne das vor: Omnipod und FreeStyle Libre lernen, miteinander zu reden…
O-Ton aus der Pressemeldung: „Die integrierte Plattform wird aus dem bewährten schlauchlosen Insulinabgabe-Pod und dem FreeStyle Libre Sensor der nächsten Generation von Abbott bestehen. Die Steuerung erfolgt über eine App auf dem Mobiltelefon des Verwenders – ein einzigartiges Merkmal des Omnipod Horizon Systems. Über ein einfaches, intuitives Design werden die Glukosedaten des Sensors direkt auf den Pod übertragen, der einen Algorithmus zur automatischen Anpassung der Insulinabgabe enthält – ohne zusätzliche Geräte, Verbindungen oder Schläuche.“
Per Algorithmus zur automatischen Anpassung der Insulinabgabe
Das integrierte, via App gesteuerte System soll sich laut Presseinformation ständig im automatisierten Insulinabgabe-Modus befinden. Boli für Mahlzeiten muss man demnach nach wie vor abgeben – so wie auch bei der MiniMed 670G. Die Lösung von Insulet und Abbott wäre allerdings, wie die Partner ankündigen, „das erste kombinierte System mit einem am Körper tragbaren Einweg-Sensor und einer ebensolchen Pumpe“.

Jaja, ich weiß: Das ist aktuell noch Zukunftsmusik, die ich da spielen höre. Aber geträumt habe ich eh schon immer davon, dass meine beiden Systeme anfangen, miteinander zu reden. Warum also nicht weiterträumen? Das Announcement von Insulet und Abbott ist ein erster Schritt. Lasst den Worten bitte möglichst bald Taten folgen, Abbott und Insulet!
Ihr sucht mehr Infos zur Verwendung des FreeStyle Libre (2) und einen Vergleich mit der Vorgängerversion? Antje hat den Test gemacht: Kurven statt Punkte: Was 5 Jahre FreeStyle Libre für mich bedeuten
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 6 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 10 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 18 Stunden
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 17 Stunden, 57 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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