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Looper-Barcamp – Wissen und Erfahrungen austauschen
3 Minuten


Automatisch Insulin steuern
Aber in den letzten Jahren ist die Diabetes-Technologie rasant fortgeschritten. Loop und AID-System heißen hier die Stichworte. Diese Systeme steuern weitgehend allein die Insulinabgabe und orientieren sich dabei an den Glukosewerten, die kontinuierlich gemessen werden. Ein Algorithmus steuert die Insulinpumpe, die das Insulin automatisiert abgibt, und nutzt dazu die Werte aus dem kontinuierlichen Glukose-Monitoring (CGM) und weitere Parameter. Durch den Einsatz solcher Systeme zur automatisierten Insulin-Dosierung (AID) verlieren Pizza und Co weitgehend ihren Schrecken: Zu hohe Werte senkt das AID-System durch mehr Insulin, bei Gefahr einer Unterzuckerung unterbricht das System die Zufuhr des Insulins.
Große Mahlzeit, kleine Mahlzeit?
Das Einschätzen der Menge an Kohlenhydraten an sich ist schon etwas, was viele gern nicht mehr täten – oder sowieso nicht tun, obwohl es hilfreich wäre. Auch hier ist eine Trendwende in Sicht: Manchen AID-Systemen reicht es, wenn man ihnen mitteilt, dass man eine kleine, mittelgroße oder große Mahlzeit zu sich nehmen möchte – und managen auch das allein.
Sport – immer anders
AID- oder Closed-Loop-Systeme können aber auch selbst herausfordernd sein, zum Beispiel bei Sport. Da die Systeme nicht von allein erkennen können, dass man sich bewegen möchte, und deshalb im Vorfeld die Insulinabgabe reduziert, müssen Nutzende es unterstützen. Und hier funktioniert jedes System anders – Austausch der Anwendenden untereinander dazu hilft ungemein.
Barcamp am 2. März in Frankfurt
Aber nicht nur hierbei hilft der Austausch, helfen die Erfahrungen anderer. Die Vielfalt an Themen, die es durch das Verwenden von Loop-Systemen gibt, ist groß. Deshalb gibt es am 2. März 2024 ein Barcamp, veranstaltet von der Blood Sugar Lounge der MedTriX Group. Es steht unter dem Motto „Loop your life: Dein Leben, deine Kontrolle“ und wird unterstützt von den Unternehmen Abbott und Ypsomed.
Im Memox in den Taunusanlagen in Frankfurt am Main gibt es viel Gelegenheit, genau die Dinge zum Loopen zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen, die die Teilnehmenden Interessieren – denn die Themen und Inhalte der einzelnen Sessions bestimmen die Anwesenden selbst. Barcamps werden deshalb auch als Nicht-Konferenz oder Un-Konferenz bezeichnet, weil es keine vorbestimmten Vorträge oder Workshops gibt. Moderieren wird den Tag Anne Seubert von Brands and Places. Wer teilnehmen möchte, findet weitere Informationen und die Möglichkeit zum Anmelden hier.
Auf einen Blick:
Thema: Loop your life: Dein Leben, deine Kontrolle
Termin: Samstag, 2. März 2024, 9-17 Uhr
Ort: Memox Taunusanlage Frankfurt
Zielgruppe: Menschen mit Diabetes, Looper, Nutzende von Insulinpumpen oder Insulinpens und Interessierte
Hashtag: #loopyourlife
Veranstalter: Blood Sugar Lounge
Unterstützer: Abbott und Ypsomed
Jetzt Ticket sichern!
Kleiner Barcamp-Crashkurs
Für alle, die noch nicht dabei waren, ist so ein Barcamp oft eine rätselhafte Sache. Der kleine Barcamp-Crashkurs löst einige Rätsel:
- Ein Barcamp, auch Un-Konferenz oder Ad-Hoc-Nicht-Konferenz genannt, ist ein Live-Forum mit einem übergeordneten Thema.
- Die Besonderheit: Das Programm wird nicht vorab festgelegt, sondern ist variabel und wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort selbst gestaltet. Bar kommt aus der IT-Sprache und bedeutet Variable.
- Sessions heißen die Diskussionsrunden und Workshops. In Sessions geht es weniger um Wissensvermittlung, sondern viel mehr um den Austausch. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden so ganz schnell zu Teilgeberinnen und Teilgebern, die Erfahrungen und Wissen weitergeben und gleichzeitig natürlich von den Erfahrungen und dem Wissen der anderen Teilgeberinnen und Teilgeber profitieren. Sich selbst einbringen, mitdiskutieren – davon lebt das Barcamp!
- Wrap-up heißt das gemeinsame Treffen am Ende des Barcamps, bei dem das Wichtigste aus den Sessions vorgestellt wird.
Ganz genau wird es noch mal im Beitrag „Was ist eigentlich ein Barcamp?“ erklärt und in „Von der Idee zur Session“ geht es um den typischen Ablauf eines Barcamps.
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gingergirl postete ein Update vor 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 4 Tagen, 4 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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