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Milliarden-Investition: Spatenstich für neue Produktionsstätte von Lilly in Alzey
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Eli Lilly and Company, kurz Lilly, ist u.a. ein weltweit führender Anbieter von Insulinen und weiteren Diabetes-Medikamenten. Zum symbolischen Spatenstich für eine neue Produktionsstätte des Unternehmens mit einem Investitionsvolumen von 2,3 Mrd. Euro kamen heute zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft ins rheinland-pfälzischen Alzey – darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Gesundheitsminister Lauterbach und Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Am heutigen Montagnachmittag haben Lilly-CEO Dave Ricks, Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie lokale Verantwortliche den symbolischen Spatenstich zum Bau eines neuen Hightech-Produktionsstandorts des Unternehmens Lilly in Alzey durchgeführt. Das Tempo des Projekts ist beeindruckend: Weniger als 12 Monate sind seit der ersten Begehung des potenziellen Standorts im Mai 2023 über die Ankündigung der Investitionsentscheidung im November 2023 bis zum heutigen Spatenstich vergangen.
Dave Ricks, Vorstandsvorsitzender und CEO von Lilly, lobte daher auch die Zusammenarbeit aller Beteiligten vor Ort. „Diese bedeutende Investition unterstreicht unser fortwährendes Engagement für Patientinnen und Patienten. Der Hightech-Produktionsstandort in Alzey wird uns dabei helfen, weiterhin zuverlässig sichere und qualitativ hochwertige Arzneimittel bereitzustellen. Egal wo auf der Welt diese benötigt werden. Wir schätzen die Unterstützung der deutschen Behörden in diesem Projekt und das Interesse der hiesigen Politik daran, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die Innovationen wertschätzen und Menschen einen schnellen Zugang zu neuen Therapieoptionen ermöglichen.“
Bundeskanzler Scholz: „Erfreuliches Signal für die Attraktivität des Pharma- und Industriestandorts Deutschland“
„Die Ansiedlung von Eli Lilly and Company in Alzey ist ein erfreuliches Signal für die Attraktivität des Pharma- und Industriestandorts Deutschland. Pharma und Biotech haben eine sehr hohe Bedeutung für Wertschöpfung, Beschäftigung und Innovationen. Mit der Pharmastrategie arbeitet die Bundesregierung daran, die gesundheits-, forschungs- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für den Pharmastandort weiter zu verbessern. Die Ansiedlung in Alzey steht für den Erfolg dieser Anstrengungen“, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz heute bei der feierlichen Veranstaltung.
Und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, ergänzte: „Der heutige Spatenstich ist eine wegweisende Entscheidung für den Pharmasektor der Region und markiert einen Meilenstein für den Biotechnologie- und Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz. Die Investition von 2,3 Milliarden Euro zeigen deutlich das Vertrauen in die Wirtschaft unserer Region. Und es ist ein Beleg dafür, dass unsere Strategie, Rheinland-Pfalz zu einem weltweit sichtbaren Biotechnologie-Standort auszubauen, erfolgreich ist. Es ist auch ein Vertrauensbeweis in die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unseres Industriestandortes. Ich freue mich über diese Entwicklung und bin stolz darauf, diesen wichtigen Schritt für die Zukunft unseres Landes zu gehen.“
Neue Produktionsstätte von Lilly in Alzey beschäftigt ab 2027 rund 1.000 hochqualifizierte Fachkräfte
Der Baustart der Hightech-Produktionsstätte von Lilly in Alzey erfolgt voraussichtlich im Sommer 2024. Geplant ist, den Standort 2027 in Betrieb zu nehmen. Mit der neuen Produktionsstätte soll die Produktionskapazität von Lilly für injizierbare Medikamente und die dazugehörenden Verabreichungshilfen wie Insulin-Pens erweitert werden. Dafür sollen später bis zu 1.000 hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ingenieurswesen, der Anlagenbedienung und der Wissenschaft sorgen. Um diese für Lilly zu gewinnen, vernetzt sich das Unternehmen bereits heute aktiv unter anderem mit Hochschulen in der Region.
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Die Auswahl Alzeys für die neue Produktionsstätte begründet Lilly mit der strategisch günstigen Lage und dem dynamischen Wachstum der Region als Biotechnologie-Cluster. Die Investition von 2,3 Milliarden Euro ist eine der größten des Unternehmens in den letzten Jahren. Es stehe im Einklang mit dem Ziel von Lilly, sein Produktionsnetz global zu erweitern und bis 2030 CO2-neutral zu operieren. Der erfolgreiche Baubeginn im kommenden Sommer hängt von der Erteilung aller notwendigen behördlichen Genehmigungen ab. Dazu arbeitet Lilly eng mit lokalen Behörden zusammen, so das Unternehmen.
von Redaktion Diabetes-Anker
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gingergirl postete ein Update vor 2 Tagen, 12 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 3 Tagen, 16 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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