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Pilotstudie: Potenzmittel senkt Blutzuckerlangzeitwert bei Typ-2-Diabetes
2 Minuten
In einer Studie konnten schwedische Forschende erste Hinweise finden, dass ein Wirkstoff, der aktuell als Potenzmittel eingesetzt wird, bei Menschen mit Typ-2-Diabetes zu einem niedrigeren Blutzuckerlangzeitwert führen kann. Die Ergebnisse müssen aber noch in größeren und längeren Untersuchungen bestätigt werden.
Die Ergebnisse einer kleinen Pilotstudie der Universität Göteborg lassen vermuten, dass das Medikament Tadalafil in hoher Dosierung den Blutzuckerlangzeitwert bei Menschen mit Typ-2-Diabetes deutlich verbessern kann. Der Wirkstoff aus der Gruppe der PDE5-Hemmer, zu der auch das bekannte Medikament Viagra gehört, ist derzeit ausschließlich zur Behandlung von Impotenz oder erektiler Dysfunktion (Erektionsstörung) zugelassen. Da die Studie lediglich eine recht kleinen Teilnehmerzahl umfasste und nur wenige Wochen lief, sind diese Erkenntnisse jedoch zunächst nur eingeschränkt aussagefähig. Sie müssen nun erst noch in Untersuchungen mit mehr Teilnehmenden und einer längeren Beobachtungszeit bestätigt werden. Zudem weißt der Wirkstoff ein hohes Nebenwirkungsprofil auf und kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hervorrufen.
Die randomisierte und doppelblinde Studie umfasste 18 Teilnehmende (12 Männer im Alter von 40 bis 70 Jahren und 6 Frauen nach der Menopause im Alter von 55 bis 70 Jahren) mit Typ-2-Diabetes, die sechs Wochen lang zusätzlich zu ihrer bisherigen Diabetes-Therapie entweder eine hohe Tagesdosis (20 mg) des Wirkstoffs Tadalafil oder ein Placebo erhielten. Nach einer achtwöchigen Pause erhielten sie dann sechs Wochen lang die andere Option. Da Tadalafil eine Reihe bekannter Nebenwirkungen hat (u. a. Kopfschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Muskel- und Rückenschmerzen, niedriger Blutdruck, verstopfte Nase, Tinnitus und verschwommenes Sehen), standen die Probandinnen und Probanden unter engmaschiger Kontrolle.
Verbesserter Blutzuckerlangzeitwert durch Potenzmittel: eigentlich standen Effekte auf Insulinempfindlichkeit im Fokus
In erster Linie sollte im Rahmen der Studie eigentlich untersucht werden, ob Tadalafil die Insulinempfindlichkeit von Menschen mit Typ-2-Diabetes verbessern kann. In dieser Hinsicht zeigten die Ergebnisse aber keine erkennbaren Unterschiede im Vergleich zu Placebo. Tadalafil bewirkte jedoch eine deutliche Verbesserung der Stoffwechselkontrolle, die anhand von Messungen des Blutzuckerlangzeitwerts (HbA1c) ermittelt wurde. Der zu Studienbeginn erhobene HbA1c-Wert von durchschnittlich über 7,64 % (60 mmol/mol) sank um rund 0,25 Prozentpunkte (2,50 mmol/mol).
Was ist der Blutzuckerlangzeitwert (HbA1c-Wert) und was sagt er aus?
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„Das ist eine sehr deutliche Verbesserung der Blutzuckerlangzeitwerte, die wir uns nach nur sechs Wochen Zusatzbehandlung bei Patienten mit gut eingestelltem Typ-2-Diabetes nicht hätten träumen lassen. Diese Verbesserung des Blutzuckerspiegels ist vergleichbar mit dem, was wir bei vorherigen Medikamenten-Kandidaten gesehen haben, die mittlerweile neue Behandlungsoptionen für Typ-2-Diabetes sind“, sagt der Studienleiter Prof. Dr. Per-Anders Jansson. Der Studienleiter fügte aber warnend hinzu, dass „die Selbstmedikation mit PDE5-Hemmern niemals erfolgen darf, da sie in Kombination mit bestimmten anderen Medikamenten schlimmstenfalls lebensbedrohlich sein kann. Diese Medikamente sind rezeptpflichtig und müssen immer vom behandelnden Arzt verschrieben werden“.
Die Ergebnisse der Studie haben die Forschenden in der Fachzeitschrift eClinicalMedicine veröffentlicht.
von Redaktion Diabetes-Anker
mit Materialien des Schwedischen Forschungsrats – The Swedish Research Council
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 23 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 20 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.