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Studie zeigt: Bewegung verringert Risiko für Diabetes-Folgen
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Eine Meta-Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) hat den Beleg erbracht, dass Bewegung das Risiko für schwere Diabetes–Folgen senkt. Was schon lange schlüssig schien, konnte damit nun auch wissenschaftlich untermauert werden.
Ein langjähriger Diabetes kann dazu führen, dass Betroffene Begleit- und Folge-Erkrankungen entwickeln. Dazu zählen z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle sowie Schädigungen der Nieren, Nerven und an den Augen. Dass u.a. auch Bewegung und Sport vor diesen Diabetes-Folgen schützen können, wurde lange vermutet, die Studienlage dazu war aber spärlich. „Während es bereits viele Beweise für den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und der Prävention eines Typ-2-Diabetes gibt, stand dies für die Assoziation von körperlicher Aktivität mit diabetesbedingten Komplikationen noch aus“, erkärt Dr. Sabrina Schlesinger.
Daher hat die Forscherin des Instituts für Biometrie und Epidemiologie am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf mit ihrem Team eine große Übersichtsstudie durchgeführt (also eine Meta-Analyse der Ergebnisse von bereits veröffentlichten Untersuchungen, siehe Kasten), um einen wissenschaftlichen Beleg für diese Annahme zu erbringen. „Darüber hinaus wollten wir das optimale Maß an körperlicher Aktivität, das voraussichtlich mit der größten Risikominderung verbunden ist, identifizieren.“ Derzeit empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Erwachsene mit chronischen Krankheiten wie einem Diabetes mindestens 150 bis 300 Minuten pro Woche mit moderatem Ausdauersport verbringen sollten.
Was ist eine Meta-Analyse?
Eine Meta-Analyse geht über die Arbeit von rein systematischen Übersichtsarbeiten hinaus. Sie fasst zusätzlich die Ergebnisse mehrerer Einzelstudien mittels statistischer Methoden auch quantitativ zu einem globalen Ergebnis zusammen. Meta-Analysen haben als Bestandteil systematischer Reviews stetig an Bedeutung gewonnen und stellen einen Eckpfeiler der evidenzbasierten Medizin dar. Für die Betroffenen ergeben sich daraus idealerweise praktische Handlungsempfehlungen.
Mit Bewegung das Risiko für Diabetes-Folgen reduzieren: Jeder Schritt zählt!
Insgesamt ermittelten die Forscherinnen und Forscher weltweit 31 relevante Studien aus den Jahren 1995 bis 2021. Die Ergebnisse dieser systematischen Übersicht und deren Meta-Analysen zeigte laut DDZ „eine moderate Beweissicherheit dafür“, dass Bewegung verbunden war mit einem verringerten relativen Risiko für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie von Diabetes-Folgen, die die kleinen Blutgefäße betreffen (vor allem eine Schädigung der Netzhaut, also eine diabetische Retinopathie). Auch das Risiko, an Diabetes-Folgen zu sterben, kann so gesenkt werden. Die Auswertungen der Düsseldorfer Forschenden zeigen eine Dosis-Wirkungs-Beziehung, d.h. mit steigender körperlicher Aktivität sank das Risiko für Folgeerkrankungen des Diabetes. „Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass bereits ein körperliches Aktivitätsniveau, das unterhalb der WHO-Empfehlung liegt, das relative Risiko für diabetesbedingte Komplikationen verringert“, resümiert Dr. Schlesinger.
Für Menschen mit Diabetes kann es belastend sein, wenn es ihnen nicht gelingt, das vorgegebene Maß an Bewegung umzusetzen. Manchmal ist das Ziel unerreichbar – gerade zu Beginn der Lebensstiländerung oder bei körperlich inaktiven Menschen mit Übergewicht. „Mit diesen Ergebnissen können auch diese Menschen mit Diabetes dazu ermutigt werden, körperlich aktiv zu sein, da selbst ein geringes Maß an körperlicher Aktivität zur Vorbeugung von diabetesbedingten Komplikationen wirksam ist, wie die Ergebnisse unserer Dosis-Wirkungs-Metaanalysen zeigten“, betont Dr. Schlesinger. So könne schon eine Stunde Nordic Walking pro Woche das relative Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um etwa 10 Prozent senken, so die Expertin.
von Redaktion Diabetes-Anker (gh)
mit Materialien des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ)
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 6 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 10 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 17 Stunden, 57 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 17 Stunden, 54 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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