Von der Hypo- in die Hyperglykämie (#DiabetesHypoBarcamp)

3 Minuten

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Von der Hypo- in die Hyperglykämie (#DiabetesHypoBarcamp)

Ein Problem, das viele beschäftigt

Der Raum dieser Session war voll. Und mit voll meine ich, dass sogar Stehplätze verteilt wurden, obwohl der Raum gar nicht mal so klein war. Es ist also ein Thema, das viele betrifft.

„Wie verhindere ich präventiv, von einer Unterzuckerung direkt in den Überzucker zu rauschen“, war die Frage, die sich an alle richtete. „Was macht ihr dagegen?“ Eine Frage, die erst einmal unbeantwortet blieb. Denn wäre es so einfach, wären wir ja nicht so viele gewesen, oder?

Ursache

Aber wie kommt es, dass bei vielen der Blutzucker nach einer „Hypo“ drastisch nach oben schießt?

Die Session „Von der Hypo in die Hyper“ / Quelle: Kirchheim-Verlag / Stephan Benz

Die Ursache klingt eigentlich ganz einfach. Denn meistens ist es der Heißhunger, der uns dazu bringt, ungebremst viel zu essen. Hinzu kommt dann, je nach Wert, noch die Gegenregulation des Körpers und letztendlich die „Hypoabschaltung“ bei einigen Insulinpumpen-Systemen oder die daraufhin eingestellte temporäre Basalrate.

Lösung

Das Tolle am Barcamp: Wo ein Problem, da auch meist eine Lösung. Denn der ein oder andere unter uns hat sich schon einige Strategien angeeignet, die mehr oder minder einer „Hyper“ vorbeugt.

Foto vom Kuchen: Mein neuster Lieblings-Hypohelfer: Der Geburtstagskuchen der Blood Sugar Lounge / Quelle: Sharon Kuhn

So ist eine der Lösungen zum Beispiel, abgepackte „HypoKits“ zu benutzen. Dafür eignen sich Capri-Sonne, O-Saft-Päckchen, Gummibären oder gebündelte Päckchen Traubenzucker.

-> Für die nächste „Hypo“ hat Nicole euch hier eure liebsten Hypo-Helfer zusammengesucht: Das sind Eure liebsten „Hypo-Helfer“.

Einer erzählte, dass er seinen Freunden vorher immer sagt, dass sie ihn ausbremsen sollen. Das funktioniert meistens wohl sogar.

Ich habe das Glück, dass mein Partner mir in einer Unterzuckerung meist mein Trinken bringt und da bereits auf die ausreichende Menge achtet.

Sollte ich tatsächlich einmal zu viel essen, berechne ich, sobald es mir wieder besser geht, die überschüssigen Kohlenhydrate und bole für sie. Andere wiederum sitzen den Wert einfach aus und korrigieren später.

Die Session „Von der Hypo in die Hyper“ / Quelle: Kirchheim-Verlag / Stephan Benz

Als es um die Gegenregulation des Körpers ging, erzählte einer von einer Formel, mit der man berechnen könne, wie viel der Körper gegenreguliert hat. So könne man direkt weniger essen oder das Überschüssige bolen. Da keiner von uns von dieser Formel jemals gehört hatte, gab er uns den Tipp, unseren Diabetologen zu fragen. Ich persönlich habe nichts zu so einer Formel gefunden.

Ich persönlich habe mein Fazit daraus gezogen, dass ich alle Methoden situationsabhängig nutzen werde. Und wie verhindert ihr die „Hyper“?


Einen allgemeinen Rückblick zum #DiabetesHypoBarcamp hat euch bereits Katharina geschrieben.

Und solltet ihr unsere Live-Sessions verpasst haben, könnt ihr sie euch hier noch einmal ansehen.

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  • bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 20 Stunden

    Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

  • loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 17 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 4 Tagen, 14 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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