(Weihnachts-)Geschenke für Diabetiker

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(Weihnachts-)Geschenke für Diabetiker
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Markennennung] Habt ihr auch schon mal Geschenke bekommen, die für euch als Diabetiker „nützlich“ sein sollen? Da gibt’s z.B. die „Diätschokolade“ von der Tante oder die „Diabetiker-Fußcreme“ von Oma. Um das dieses Jahr zu Weihnachten zu vermeiden, habe ich euch die diabetesbezogenen Geschenke aufgeführt, die etwas besser durchdacht sind. Inzwischen gibt es so viele Anbieter von Diabetes-Accessoires auf dem Markt, dass es unmöglich ist, alle abzudecken. Ich habe euch die rausgesucht, die ich persönlich am besten finde.

Diabetes-Taschen

Sowohl die Firma mysugarcase als auch myabetic stellen Diabetes-Taschen her. Die Taschen von mysugarcase sind in der deutschen Diabetescommunity inzwischen sehr bekannt und beliebt. Es gibt sie in unzähligen Farben, mit verschiedenen Henkeln und Inlays, so dass für jeden Diabetiker etwas dabei ist. Außerdem gibt es ein extra Kühlakku zum Einlegen, dass euer Insulin auch im Sommer auf der richtigen Temperatur bleibt. Die Clutch von mysugarcase bietet außerdem Platz für Handy, Schlüssel und Geld und ist somit der ideale Begleiter für eine Partynacht. Die Taschen kosten im Schnitt 50 Euro mit Inlay. Außerdem kommt mit jeder Tasche von mysugarcase ein extra Fach für „Kleinzeug“ wie Lanzetten oder Penaufsätzen und ein extra Fach für gebrauchte Teststreifen – bye-bye Teststreifenfriedhof. Bei myabetic habt ihr ein bisschen mehr Auswahl. Von kleinen Täschchen bis hin zur großen Handtasche ist alles dabei. Außerdem gibt es im Online-Shop einen Produkt-Finder, der euch das ideale Produkt für eure Bedürfnisse empfiehlt. Da die Taschen aus den USA kommen, müsst ihr mit langen Versandzeiten und ggf. Zuschlägen für Zoll und Transport rechnen. Die Taschen von myabetic kosten zwischen 38 US-Dollar und 145 US-Dollar.
Quelle: Nadja Thümling

Sticker

Leider kommen die meisten Messgeräte in demselben unspektakulären Einheitsschwarz. Hier können Sticker von z.B. Diasticker oder pepmeup Abhilfe schaffen. Bei beiden Shops gibt es eine riesige Auswahl an Stickern. Zusätzlich bieten beide Shops Sticker für FreeStyle Libre und/oder Dexcom und verschiedene Insulinpumpen an und auch euren Sensor an sich könnt ihr mit einem Sticker verschönern. Die Sticker für das Messgerät FreeStyle Libre kosten z.B. zwischen 6,90 Euro und 8,95 Euro. Beide Shops liefern von Deutschland aus und berechnen nur wenige oder keine Versandkosten.

Med Angel

Med Angel stellt Temperatursensoren für Medikamente her. Zum Senosor gibt es eine App für IOS und Android, die euch über die Temperatur eures Insulins im Bilde hält. Der Sensor ist feuchtigkeitsresistent und vor allem für Reisen gut geeignet. Der Sensor kann über Amazon Prime für 49 Euro bestellt werden.

Fixiertape

Wer kennt es nicht. Ein langer Tag in der Sauna oder im Schwimmbad. Das kann sogar den am besten geklebten Katheter oder Sensor killen. Abhilfe schaffen Fixierungspflaster. Bei Diasticker gibt es Fixierungspflaster für Katheter, Omnipod, FreeStyle Libre und Dexcom. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, Fixierbänder für den FreeStyle Libre zu erstehen. Beim amerikanischen Shop pump peelz findet ihr außerdem bunte und vielseitige Fixierungstapes für den Dexcom ab 2,49 US-Dollar. Denkt auch hier an die Versandkosten und den Zuschlag für Zoll.
Quelle: Nadja Thümling

DIY

Wer ein bisschen bastel-begeistert ist, kann sich natürlich selbst an die Nähmaschine setzen, um seinem Lieblings-Diabetiker eine Freude zu machen. Hier auf der Blood Sugar Lounge findet ihr viele Ideen wie z.B. die gepimpten Blutzuckertagebücher von Katharina, die Glücksbringer Bauchspeicheldrüse von Lea oder selbsgenähte Pumpentaschen von Kathy.
Quelle: Nadja Thümling

Frio-Bag

Wer viel und gern unterwegs ist, wird sich über eine Frio-Bag unter dem Weihnachtsbaum besonders freuen. Das Unternehmen aus Großbritannien stellt nämlich Taschen her, die Insulin und andere Medikamente über Stunden auf der richtigen Temperatur halten. Für jede Art von Therapie ist etwas dabei. Es gibt nämlich kleine Taschen, in die z.B. zwei Pens reinpassen, genauso wie größere, in denen ihr einen ganzen Monatsbedarf an Ampullen mitnehmen könnt. Die Bedienung ist kinderleicht und mit kaltem Wasser könnt ihr die Täschchen ganz einfach neu „aufladen“. Das günstigste Modell kostet ca. 25 Euro auf Amazon.

Dann bleibt mir nur noch, euch eine schöne Weihnachtszeit und viele tolle Geschenke zu wünschen. Über was würdet ihr euch unterm Baum freuen?

Quelle: pixabay

Mehr cooles Diabeteszubehör findet ihr im Kirchheim-Shop – inklusiver cooler Blood-Sugar-Lounge-Gadgets!

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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